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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2020

Ein emotionales Meisterwerk

Nur noch ein einziges Mal
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Wow, die Geschichte von Lily und Ryle ist ein Wechselbad der Gefühle und in genau dieses durfte ich als Zuhörerin eintauchen. Spannend an diesem Roman fand ich, dass ich zuerst angenommen hatte, dass sich ...

Wow, die Geschichte von Lily und Ryle ist ein Wechselbad der Gefühle und in genau dieses durfte ich als Zuhörerin eintauchen. Spannend an diesem Roman fand ich, dass ich zuerst angenommen hatte, dass sich die Geschichte in eine ganz andere Richtung entwickeln würde. Zunächst (Achtung kleiner Spoiler!) nahm ich an, dass das Zeil der Story sei, dass sich Ryles "Fuckboy"-Einstellung für Lily ändert, sodass die Beiden ein Paar werden könnte. Doch - es kam noch so viel mehr. Besonders begeistert hat mich Colleens Art und Weise die Geschichte zu erzählen. Mit dem erneuten Lesen von Lilys damaligen Tagebucheinträgen hat die Story eine weitere Dimension bekommen und verbindet Vergangenheit und Gegenwart auf eine wundervolle Art und Weise. Dieser Zusammenhang der Zeiten ist für den Kern der Geschichte und auch für die Entscheidungen, die Lily im Laufe des Buches trifft, unabdingbar. Vom Inhalt würde ich gerne mehr preisgeben, doch ich will auch nicht zu viel spoilern. Nichtsdestotrotz kann gesagt werden, dass ich das Hauptthema des Buches sehr sehr bedeutsam finde. Mich hat es sehr beeindruckt, dass Colleen Hoover ihre eigenen Erfahrungen und Erlebnisse in dieses Buch integriert hat. An vielen Stellen habe ich gemerkt, dass gewisse Details und Beschreibungen unmöglich von einer Person stammen können, die nicht direkt an der Quelle sitzt oder gesessen hat. Ich möchte der Autorin für ihre Ehrlichkeit, ihren Mut und ihre Stärke danken. Sicherlich war es nicht einfach, Erlebtes immer wieder aufzurollen, zu reflektieren und letztendlich eine (fiktive) Geschichte entstehen zu lassen. Von allen Liebesromanen, die ich bisher gelesen habe, ist diese Liebesgeschichte die emotionalste, die ich je vermittelt bekommen habe. Ich fände es sehr wichtig, wenn das im Hörbuch behandelte Thema auch Einzug im Schulunterricht finden könnte. Dabei denke ich über die Gewalt in Liebesbeziehungen hinaus und landete in der Ethik, welche oft im Werte und Normen-Unterricht behandelt wird. Letzendlich geht es in dieser Geschichte auch ums Verzeihen. Es geht, um persönliche Grenzen. Wie weit kann ein anderer Mensch gehen und wo muss er auf- bzw. von abgehalten werden....?

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Veröffentlicht am 03.07.2020

Frida Kahlo - eine Kämpferin

Frida Kahlo und die Farben des Lebens
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Ich habe mir dieses Buch in der Bücherei ausgeliehen, da ich für die Universität einen Vortrag über die bekannte spanische Malerin halten sollte. In diesem Roman wird die Geschichte der Frida Kahlo, mit ...

Ich habe mir dieses Buch in der Bücherei ausgeliehen, da ich für die Universität einen Vortrag über die bekannte spanische Malerin halten sollte. In diesem Roman wird die Geschichte der Frida Kahlo, mit all ihren Höhen und Tiefen beschrieben. Ich finde es wirklich lobenswert wie viel Forschungsaufwand die Autorin, welche Literaturwissenschaftlerin ist, betrieben hat, um die Geschichte zum Leben zu erwecken. Die Charaktere sind wirklich gut beschrieben und auch die Zeitabfolge wurde nahezu perfekt eingehalten. Viele Dinge, die ich in dem Buch gelesen habe, waren mir bereits klar, einige Dinge konnte ich jedoch noch dazulernen...sie waren mir noch unbekannt. Vielen Dank an die Autorin, für dieses schöne Portrait über die mexikanische Kunstikone FRIDA KAHLO.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

eine lesenswerte Biografie

Farbenblind
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Seit langem ist mir kein Buch so tief unter die Haut gegangen. Ich habe geschmunzelt, laut losgelacht, ich habe geweint und wollte laut losschreien.

Ich musste meinen Textmarker in die Hand nehmen, habe ...

Seit langem ist mir kein Buch so tief unter die Haut gegangen. Ich habe geschmunzelt, laut losgelacht, ich habe geweint und wollte laut losschreien.

Ich musste meinen Textmarker in die Hand nehmen, habe Passagen angestrichen. Ich habe (besonders am Ende) Kopfschmerzen bekommen.

Trevor Noah - die Autobiographie eines internationalen Comedians, der sich selbst als sprachliches Chamäleon bezeichnet. Der mit Worten, Toleranz und Offenheit seinen Weg in die Herzen der Menschen ebnet. "Vielleicht sehe ich nicht so aus, aber wenn ich wie Du spreche, dann bin ich wie Du".

Ich möchte gar nicht so tief in die einzelnen Inhalte des Buches einsteigen, doch ich bin unglaublich dankbar, dass mir diese Lektüre nach meinem Aufenthalt in Südafrika in die Hände gefallen ist. Obwohl ich nicht Johannesburg, sondern für sieben Monate in Kapstadt, in der Nähe eines Townships, und mit den Kindern und Jugendlichen aus den Townships gearbeitet, zusammengelebt und viel unternommen habe, konnte ich etliche Stellen mit meinen eigenen Erfahrungen in Südafrika verknüpfen. Nichtsdestotrotz ist das ein Buch, das jeden ansprechen sollte und begeistern kann. Besonders durch die Art und Weise wie Trevor berichtet, humorvoll und unglaublich (selbst-)reflektiert. Obwohl die Geschichte primär um sein Leben geht, habe ich mich gefreut, dass er auch die Rolle seiner Mutter und ihren Stellenwert in seiner persönlichen Entwicklung in das Buch hereingebracht hat. An dieser Stelle wurde mir sehr deutlich, wie filterlos Trevor über sein Leben Auskunft gibt. Er macht kein Geheimnis darum, dass seine Mutter auch mal leichtere Gewalt angewendet hat, um ihn zur Rechenschaft zu weisen. Er offenbart die Geschichte des Freundes seiner Mutter. Dieses Buch beinhaltet seine Gedankenwelt - unzensiert und gefüllt von Gefühlen, die nicht immer so einfach (einer breiten und unvertrauten Masse) offenzulegen sind.

Eine dringende Empfehlung meinerseits!!!

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Unglaublich bewegend

The Hate U Give
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Dieses Buch habe ich in Südafrika gelesen. Hier mache ich gerade für ein Jahr einen Freiwilligendienst und sehe im Buch thematisiertes direkt vor meinen eigenen Augen. Das Thema ist nachwievor unglaublich ...

Dieses Buch habe ich in Südafrika gelesen. Hier mache ich gerade für ein Jahr einen Freiwilligendienst und sehe im Buch thematisiertes direkt vor meinen eigenen Augen. Das Thema ist nachwievor unglaublich relevant und das nicht nur in Amerika. Eine absolute Empfehlung, mehr kann ich gar nicht sagen.

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Veröffentlicht am 21.04.2019

Aufbruchsfieber

Sag dem Abenteuer, ich komme
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Mir hat das Buch sehr, sehr gut gefallen. Gelesen habe ich es auf einer Bootsreise im Norden Deutschlands. Der Schreibstil von Lea Rieck hatte es mir sofort angetan. Wenn ich Zeit zum Lesen fand, dann ...

Mir hat das Buch sehr, sehr gut gefallen. Gelesen habe ich es auf einer Bootsreise im Norden Deutschlands. Der Schreibstil von Lea Rieck hatte es mir sofort angetan. Wenn ich Zeit zum Lesen fand, dann konnte ich so schnell auch nicht mehr aufhören. Das Buch ist immer in Etappenziele eingeteilt. Mir persönlich hat das ziemlich geholfen. So wusste ich immer genau, wo sie sich gerade auf ihrer Reise befindet. Zudem gab es ein paar Unterteilungen mit Stichworten und philosophischen Fragen wie Vertrauen oder Leidenschaft. Ich finde es toll, wie offen Lea über ihre Reise schreibt. Sie thematisiert in ihrem Buch nicht nur die Dinge, die gut gelaufen sind und die Menschen, die sie inspiriert haben. Nein, sie zeigt eine weitere Seite auf und schildert Misserfolge und schwierige Situationen, mit denen sie auf ihrer Weltreise konfrontiert wurde und zu meistern lernen musste. Zudem gibt sie unzensierte Einblicke in ihre Gefühlswelt, auch Liebelein werden aufgegriffen. Des Weiteren hat Lea während ihrer Reise viel Kontakt zu den Einheimischen gesucht, das war sehr inspirierend und interessant. Bei jedem Lesen hat mich dieses Buch in eine unglaubliche Aufbruchsstimmung versetzt. Nicht zum Schluss finde ich es mutig und erstaunlich, dass sie als alleinreisende Frau so gut klar gekommen ist. Das ist sehr aufbauend, da viele Menschen dies als sehr gefährlich erachten und deshalb niemals in Erwägung ziehen würden...