Aufgrund einer Epidemie, bei der Menschen ohne jegliche Vorzeichen erblinden, Erden die Betroffenen weg gesperrt, man möchte fast sagten, interniert.
Die Stadt der Blinden zeugt auf nüchterne, gar erschreckende ...
Aufgrund einer Epidemie, bei der Menschen ohne jegliche Vorzeichen erblinden, Erden die Betroffenen weg gesperrt, man möchte fast sagten, interniert.
Die Stadt der Blinden zeugt auf nüchterne, gar erschreckende Weise, wie Menschen behandelt werden und wie Menschen handeln, die ohne Schuld ein solches Schicksal zu meistern haben.
So wichtig dieses Thema, dessen sich Jose Saramago annimmt, so anstrengend allerdings gestaltet sich dann aber auch dies Lektüre dieses Werkes. Mam findet keine herkömmlichen Konversationen der verschiedenen Charaktere miteinander, die durch Gänsefüßchen zu erkennen wären. Man erkennt keine Namen der Protagonisten, mam erkennt nicht Punkt noch Komma, sondern es finden sich nicht selten Sätze, die über 8, 9 Zeilen gehen. Auch Absätze sucht man nahezu vergeblich.
Mag sein, dass dies ein gutes Stilmittel darstellt, die Situation der Blindheit im übertragenden Sinne auf den Leser zu übertragen. Den Lesefluss sowie die Lesefreude jedoch lässt dieser Stil komplett auf einen Nullpunkt runter fahren.
Schade, ein gutes Thema mit sicherlich einer wichtigen Aussage wird hier behandelt. Jedoch verleidet der mega anstrengende Stil eine Lektüre - ich hab mich leider dabei ertappt, dass ich mich zum Lesen quälte.
Eine Familie, ausgelöscht bis auf den der
das Gemetzel im Eigenheim schwerverletzt überlebt. Ist er wirklich das einzig überlebende Opfer dieser Bluttat? Oder gestaltet sich die ganze Sachlage doch ...
Eine Familie, ausgelöscht bis auf den der
das Gemetzel im Eigenheim schwerverletzt überlebt. Ist er wirklich das einzig überlebende Opfer dieser Bluttat? Oder gestaltet sich die ganze Sachlage doch komplett anders?
Die junge Staatsanwältin Julia steht vor der Wahrheitsfindung, zudem funkt ihr ihre Vergangenheit dazwischen.
Außer dass die Sympathie zu det Protagonistin ab ich weiß nicht welcher Stelle gar nicht weiter aufkommen will, sind manche Entwicklungen meiner Ansicht nach nicht plausibel.
Weiterhin soll dies ein Thriller sein . Ich würde diese Story aber viel eher als Krimi mit leichtem dramatischen Einschlag ansehen.
Insgesamt hat mich "Vater Unser" lediglich mäßig gut unterhalten.
„Das Echo“ von Minette Walters ist der erste Krimi der Autorin, der mir in die Finger gerät, auch wenn er schon ein paar Tage länger auf dem Markt ist.
In diesem Krimi geht es um die Architektin Amanda ...
„Das Echo“ von Minette Walters ist der erste Krimi der Autorin, der mir in die Finger gerät, auch wenn er schon ein paar Tage länger auf dem Markt ist.
In diesem Krimi geht es um die Architektin Amanda Powell, in deren Garage sich eine Leiche auffindet, die die eines Stadtstreicher ist. Das Seltsame am weiteren Verlauf ist, dass Amanda im Folgenden für die Beerdigungskosten aufkommt. Schließlich wird der Journalist Michael Deacon darauf aufmerksam und beginnt mit Nachforschungen zu dieser Geschichte. Er stößt auf Dinge, die vorher nicht für möglich gehalten worden wären – ohne an dieser Stelle zu viel zu verraten.
Zu Beginn denkt man, die Hauptfigur sei Amanda Powell, was sich aber dann relativ schnell. Ändert, denn Michael Deacon stellt sich als der Protagonist heraus. Was auch nicht schwer fällt, da er für meine Verhältnisse recht sympathisch rüber kommt.
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, wie diese Story verfilmt wird. Ab und an wird es hier und da auch schon mal echt ein klein wenig eklig, aber da will ich jetzt nicht zu viel verraten. Ich habs gerne lesen. Ja, manchen wird das schon aufstoßen und zu viel sein, aber ich finds gut.
Ein Krimi, der ohne zu sehr auf die Wendungstaste zu drücken, am Ende so da steht, dass man denkt, es ist nicht so, wie es auf den ersten Blick scheint.
Alles in allem habe ich mich gut unterhalten gefühlt, auch wenn das jetzt hier kein Highlight darstellt. Aber „Das Echo" ist ein guter, solider Krimi. Ja solide, aber am oberen qualitätslevel würde ich sagen.
Simon Beckett erzählt in „Flammenbrut" die Geschichte der Geschäftsfrau Kate Powell, die sich ihren Kinderwunsch per künstlicher Befruchtung erfüllen will. Wie es das Schicksal will, findet sie dann auch ...
Simon Beckett erzählt in „Flammenbrut" die Geschichte der Geschäftsfrau Kate Powell, die sich ihren Kinderwunsch per künstlicher Befruchtung erfüllen will. Wie es das Schicksal will, findet sie dann auch einen passenden Samenspender.
Doch passend ist dieser erst zu Beginn, bevor ein infernalischer Sturm über Kate herein bricht, in dessen Verlauf sich für Kate und die Menschen in ihrem Umfeld alsbald alles verändern wird.
Die Protagonistin Kate lässt in mir keine sympathischen Regungen aufkommen. Die Story an sich macht sich über weite Strecken gut an, schwächelt ab kurz vor dem Höhepunkt dann leider etwas – zu vorhersehbar wird es dann doch.
Unterm Strich bleibt ein solider Thriller mit kleinen Abzügen in der B-Note.