Der „etwas andere“ New Adult-Roman...
Can it be Love******HINWEIS*******
Bei diesem Buch handelt es sich um eine PARODIE, die sich jeglicher Klischees bereits veröffentlichter New Adult-Romane bedient. Also nehmt die Story nicht zu ernst sondern betrachtet ...
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Bei diesem Buch handelt es sich um eine PARODIE, die sich jeglicher Klischees bereits veröffentlichter New Adult-Romane bedient. Also nehmt die Story nicht zu ernst sondern betrachtet sie mit einem Schmunzeln.
Meine Meinung:
Die Autorinnen orientieren sich beim Buchtitel an Gewohnheiten der Zielgruppe. Die meisten New Adult-Romane greifen auf einen englischen Buchtitel zurück. Das Buchcover weist Farbtönen auf, die aktuell in dem Genre gerne genutzt werden, denn sehr viele Cover aktueller NA-Romane nutzen Pastellfarben.
Zum Schreibstil:
Die Autorinnen unterhielten ihre Leser durch ihren sehr lockeren, humorvollen und flüssigen Schreibstil. Die Geschichte eignet sich dadurch gut für Zwischendurch.
Zum Inhalt:
Die Lovestory um Allie und Can (Finn) legt ein sehr flottes Tempo an den Tag. Ein Grund hierfür könnte unter anderem sein, dass jegliche Nebenhandlungen nicht existierten. Der Fokus lag die ganze Zeit zu 100% auf Allie und Can. Die Autorinnen bedienten sich während des Geschehens an typischen Interaktionen und Dialogen aus NA-Romanen. Die bekanntesten Klischees wurden in die Storyline eingebaut. Zu Beginn gefiel mir die Geschichte, jedoch änderte sich dies leider im Fortgang. Für mich wies die Story nach und nach einige Schwachstellen auf. Meine Erwartungen an eine überaus witzige Handlung sowie einer dem Genre sehr kritisch gegenüberstehende Haltung wurde nicht zu 100% erfüllt. Lediglich das ungewöhnliche Ende zeigte, dass es sich nicht um einen typischen New Adult-Roman handelt. Alle Dialoge und Interaktionen der Protagonisten entsprachen komplett den entsprechende NA-Gewohnheiten. Ich hatte die Hoffnung, dass „Can It Be Love“ sich mehr von den anderen Liebesgeschichten abhebt.
Zu den Charakteren:
Allie ist das typische unscheinbare Mädchen, dass vielen NA-Romanen die „perfekte“ Protagonistin bietet. Sie ist überaus lieb, wirkt sehr naiv und hat nicht das größte Selbstwertgefühl (sie steht ihrem Körper kritisch gegenüber).
“Can“, der mit richtigem Namen Finn heißt, entspricht zunächst ebenfalls dem bekannten Klischee. Er ist der typische Bad Boy. Tattoos, gefährliche Ausstrahlung, wirkt geheimnisvoll und seine „unheimliche Attraktivität“ sorgt dafür, dass ihm die Frauenherzen nur so zufliegen. 😉 Was passiert natürlich? Wie in jedem anderen New Adult-Roman auch? Ja genau! Wir werden „Zeuge“ seiner Transformation vom Bad Boy zum Good Guy.
Fazit
Anhand des Klappentextes war mir zuvor nicht bekannt, dass es sich bei diesem Buch um eine Parodie handelt. Das wurde mir dann erst durchs Lesen klar. Natürlich wiesen die Autorinnen auch auf einigen Seiten zum Schluss nochmal darauf hin. Grundsätzlich verstehe ich, was das Autoren-Duo mit dieser Geschichte bezwecken wollte, jedoch überwog die klassische und klischeebehaftete Handlung definitiv. Die Absicht eine gute und rundum schlüssige Parodie „zu liefern“ ,rückte dabei in den Hintergrund.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei BooksOnDemand für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.