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Veröffentlicht am 30.06.2020

Gibt es gestreifte Kühe oder wählt man besser Flecken?

Nanu! Welches Muster hat die Kuh?
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Auf der ersten Seite sehen wir eine weiße Kuh und unter ihr vier mögliche Muster. Dann folgt die Biene, auch hier kann man zwischen gelb mit Punkten, Karos, Streifen oder Rauten wählen. Der Dalmatiner ...

Auf der ersten Seite sehen wir eine weiße Kuh und unter ihr vier mögliche Muster. Dann folgt die Biene, auch hier kann man zwischen gelb mit Punkten, Karos, Streifen oder Rauten wählen. Der Dalmatiner hat eine ähnliche Auswahl wie die Kuh. Für den Tiger kann man ein Gittermuster, kleine Flecken, wellige Streifen und Schlangenlinien wählen. Die Schuppenhaut des Fisches ist leicht zu finden, das bunte Muster des Chamäleons ist nicht so leicht zu finden. Bei Schlange und Streifenmaus sind uns die Muster vertraut, ebenso beim Zebra, beim Leoparden ist ein wieder etwas schwieriger. Der rote Käfer bekommt seine Punkte und die Giraffe Ihr geflecktes Fell. Zum Glück sind auf der letzten Seite alle Tiere im Original zu sehen, aber nicht fuschen und sofort dort gucken.
Ein fröhliches Pappbilderbuch, dass sowohl die Tiere zum Kennenlernen anbietet als auch zum Denken und umsetzten der Aufgabe anregt. Dann kann man natürlich auch noch über Muster und ihre Namen sprechen.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Dass Freunde sich helfen, ist wichtiger als Fortschritt

Rotzhase & Schnarchnase - Das Tal wird kahl
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„Das Tal wird kahl“ ist der vierte Band der Reihe „Rotzhase und Schnarchnase“. Bär, für mich überraschend, eine weibliche Figur und Hase stellen fest, dass Bäume im Wald fehlen. Als dann der Baum von Grünspecht ...

„Das Tal wird kahl“ ist der vierte Band der Reihe „Rotzhase und Schnarchnase“. Bär, für mich überraschend, eine weibliche Figur und Hase stellen fest, dass Bäume im Wald fehlen. Als dann der Baum von Grünspecht und damit auch ihr Zuhause in den Bach fällt, ist den Tieren klar, dass da etwas Ungewöhnliches im Wald geschieht. Als die Tiere dann noch sehen, dass der Bach sich verändert hat und die fehlenden Bäume den Bach stauen, wissen sie, dass ein Monster am Werk ist. Doch dann taucht ein Biber auf, ein Ingenieur mit einem wissenschaftlichen Plan. Schnell hat er die meisten Tiere von dem Nutzen seines Plans überzeugt, nur der Hase und einige anderen Kleintiere, wie Maulwurf und Maus, werden Nachteile durch diese Veränderung haben. Das scheint dem Biber aber unwichtig. Doch da hat er nicht mit den Freunden gerechnet. So lern der einsame, arbeitsame Biber, was Freundschaft heiß und wie schön es ist zusammen zu feiern.
Sicher haben einige von uns Erwachsenen schon ein menschliches Gegenstück vor Augen, wenn der Biber auftaucht. Für ihn zählt nur die Arbeit, die Freizeit kann er nicht genießen. Es ist schön zu erleben, wie die anderen Tiere zusammenhalten und ihm beibringen, dass es mehr im Leben gibt.
Kurze Texte und schöne Bilder zeichnen dieses Buch für Leseanfänger aus, aber auch die Moral, die es vermittelt.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Bezaubernde Bilder locken uns in den Wald

Das Waldfest
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Auf dem Cover thront der Adler, der in diesem Buch gefeiert wird. Im Einband sieht man vor einem skizzierten Wald Tiere, deren Name in Schreibschrift neben der Zeichnung steht. Damit stellen sich die Darsteller ...

Auf dem Cover thront der Adler, der in diesem Buch gefeiert wird. Im Einband sieht man vor einem skizzierten Wald Tiere, deren Name in Schreibschrift neben der Zeichnung steht. Damit stellen sich die Darsteller der Geschichte schon einmal vor. Dann kann die Feier los gehen. Der alte Adler diktiert der Meise seine Wünsche für das Fest, im Hintergrund sind viele Vögel zu sehen, die ihrem Geschäft nachgehen. Auch die nächste Seite gehört den Vögeln, der Hahn verteilt fleißig die Einladungen und bringt sie allen Waldbewohnern. In der Buchmitte sehen wir viele Waldtiere, die wohl auf Post warten. Es wird extra ein Haus zum Feiern gebaut und der Specht arbeitet als Zimmermann. Alles wird schön geschmückt und es gibt Musik und Tanz. Zum Schluss ist die Eule ganz gerührt und fragt sich „Wann kommt wieder so ein Tag?“
Die Bilder zeigen die Tiere realistisch mit einem Touch ins Niedliche, der Text reimt sich und erzählt die in kurzen Sätzen vom Waldfest.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Manchmal erfordert ein "NEIN!" auch Mut

Traust du dich?
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Auf jeder Seite wird eine Frage gestellt, die mit „Traust du dich,“ beginnt. So fragt der Affe „…von Baumkrone zu Baumkrone zu springen?“ Der kleine blonde Junge trägt eine Art Raumanzug und antwortet ...

Auf jeder Seite wird eine Frage gestellt, die mit „Traust du dich,“ beginnt. So fragt der Affe „…von Baumkrone zu Baumkrone zu springen?“ Der kleine blonde Junge trägt eine Art Raumanzug und antwortet mit einem klaren, rot geschriebenen „NEIN!“
Der kleine Pirat will dem Haifisch nicht die Zähne putzen, der kleine Arzt mit Mundschutz will nicht ungewaschen zur Schule, wie das Stinktier, der Cowboy will keine Fliegen essen, wie das Chamäleon und der Zirkusdirektor nicht mit dem Elefanten in den Porzellanladen gehen. Elvis, der kleine blonde Junge mit entsprechender Tolle und weißem Anzug, will sich nicht in den Kuhfladen setzten, der Feuerwehrmann keine Qualle umarmen, der Superheld nicht auf dem Tiger reiten, der Handwerker, der Supermario ähnelt, möchte kein Kabel durchbeißen wie der Marder und der Zauberer will nicht wie die Gämsen den Berg hochklettern. Aber der Ritter traut sich dem Mädchen einen Kuss zu geben und alle Tiere stehen staunend um die beiden herum.
Ein Mutmachbuch, das Mut machen soll solchen blöden und gefährlichen Aufforderungen mit einem „NEIN!“ zu begegnen. Die vielen unterschiedlichen Verkleidungen gefallen mir sehr gut, wenn ich auch befürchte, dass Elvis den Kindern wenig sagt. Aber warum sollen nicht auch die Vorlesenden Spaß haben?

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Liam erklärt die Welt aus Katersicht

Kater Liam
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Ein richtiger Spaß für Katzenkenner, es gab immer wieder Szenen in dem Buch, die hätten genauso bei uns oder anderen Katzenbesitzern spielen können.
Der große rotgetigerte Kater zieht bei Frau B. ein und ...

Ein richtiger Spaß für Katzenkenner, es gab immer wieder Szenen in dem Buch, die hätten genauso bei uns oder anderen Katzenbesitzern spielen können.
Der große rotgetigerte Kater zieht bei Frau B. ein und die ersten kleinen Kapitel handeln vom Fressen, was gibt es auch Wichtigeres. Da wird sich über die Verpackung den in Inhalt gewundert, es schmeckt nach Huhn, nie nach Meise oder Ratte. Was die Hochbeiner hingegen essen schmeckt meist nicht. Auch dem Wasser sind Kapitel gewidmet, am besten schmeckt es aus der Wanne. Aber das musste Frau B. erst lernen. Besonderen Spaß hatte ich an dem Kapitel Teppiche „Auch wenn man sich übergeben muss, ist es sinnvoll, ganz schnell zum Teppich zu laufen.“ Der Kater liegt auch gerne auf der Zeitung, werde kennt das nicht?
Menschen und seinen Beobachtungen mit ihnen füllen auch einige Seiten. Selbstverständlich setzt er sich nicht bei den Streichlern auf den Schoss, sondern bei denen, die Katzen nicht mögen. Zu Ende wird der Kater philosophisch und stellt sich den Katzenhimmel vor.
Jutta Bauer ist von Haus Illustratorin und deshalb gibt es zwischen den witzigen Texten schöne Zeichnungen, so liegt bei „Übungen“ die Silhouette einer pummeligen Frau auf dem Boden und streckt die Füße nach oben, als Gegenstück sieht man auf der anderen Seite die grazilen Bewegungen der Katze.

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