Etwas Zuviel unnötiges Drama, ansonsten kurzweilig und ganz süß
An Ocean Between UsKennt ihr noch Anna, die Tänzerin, die einen Unfall hatte, und in der Reha Rainer im Rollstuhl kennenlernte? Genau an diese Serie musste ich denken, als ich "An Ocean between" us entdeckt habe.
Klappentext: ...
Kennt ihr noch Anna, die Tänzerin, die einen Unfall hatte, und in der Reha Rainer im Rollstuhl kennenlernte? Genau an diese Serie musste ich denken, als ich "An Ocean between" us entdeckt habe.
Klappentext:
Avery Cole will nichts anderes als Ballett tanzen, doch dann zerstört ein schwerer Autounfall ihren Lebenstraum. Sie wird nie wieder tanzen können.
Am Boden zerstört beginnt Avery ein Studium am LaGuardia Community College – obwohl sie eigentlich gar nicht weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Und dann begegnet sie in ihrer ersten Vorlesung auch noch einem Typen, der arrogante Kommentare über ihre Verletzung ablässt: Theo Jemison, dem gefeierten Star-Schwimmer des Colleges. Nur dumm, dass Schwimmen eine der wenigen Sportarten ist, die Avery mit ihrem kaputten Rücken noch bleiben. Und natürlich ist es ausgerechnet Theo, der ihren Kurs trainiert.
Wohl oder übel verbringt sie mehr Zeit mit ihm und lernt eine völlig andere und viel nettere Seite von ihm kennen, die er sorgsam hinter der arroganten Fassade verbirgt. Doch als er sie plötzlich wieder von sich stößt, muss sich Avery fragen, wer der wahre Theo ist ...
Eigene Meinung:
Ich liebe es, wie Avery zu Beginn noch wild entschlossen ist, den Charme von Theo zu widerstehen. Dass ihr das nicht gelingen wird, ist ja klar und dennoch war es irgendwie süß. Lustige Dialoge runden das Ganze ab.
Als Leser merkt man schnell, dass hinter Theos Coolness eine verletzte Seite steckt. Was genau, bleibt länger unklar und macht es zudem spannend.
Wie gewöhnlich, und so ist es auch hier, lernen sich zwei Leute kennen und lieben. Der eine hat aber ein Geheimnis. Wenn es auffliegt, könnte es sein, dass diese Liebe keine Chance mehr hat und genau auf dieses Schreckensszenario steuert man zu, um danach dem erhofften Happy End entgegenzufiebern. Hier ist es etwas anders, denn man steuert gleich zweimal auf solch ein Ereignis zu, was ich persönlich als unnötiges Drama empfunden haben. Es gibt aber mit Sicherheit auch Leser, die genau das, als toll empfunden haben. Ich habe schon bei der ersten Szene leider etwas die Augen verdreht, denn für mich hätte die Geschichte diesen Umweg nicht gebraucht.
Manchmal ist weniger mehr!
Ansonsten ist es aber eine typische Young Adult Geschichte, die kurzweilig und ganz süß ist.
Fazit:
Kurzweilig, süß, aber ein bisschen zu unnötiges Drama.