Cover-Bild Die Mitte ist ein guter Anfang
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 21.04.2020
  • ISBN: 9783499276279
Franka Bloom

Die Mitte ist ein guter Anfang

Bestsellerautorin Franka Bloom erzählt witzig und klug von der besseren Lebenshälfte
Nach 20 Jahren bekommt Eva von ihrem Freund überraschend einen Heiratsantrag. Auch die gemeinsame Tochter ist begeistert. Doch Evas Freude hält sich zunächst in Grenzen. Wieso sollten sie mit fast 50 noch heiraten? Zudem scheinen sich um sie herum alle Paare zu trennen. Oder hat Arne ein schlechtes Gewissen? Eine Affäre? Immerhin war da mal diese Geschichte mit seiner Kollegin ... Unwillkürlich beginnt Eva, alles zu hinterfragen – ihr Leben, ihre Liebe und ihre Sehnsüchte. Wo bleibt sie selbst eigentlich? Oder ist die Mitte des Lebens ein guter Anfang für etwas Neues?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2020

Witziger Beziehungsroman für Leserinnen jeden Alters

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Gerade amüsiert sich Eva im Urlaub, feiert ganz gelöst ihren 49.Geburtstag mit Freundin Carla in Spanien, lernt an dem Abend einen sympathischen, attraktiven Mann kennen, da macht ihr ihr Lebensgefährte ...

Gerade amüsiert sich Eva im Urlaub, feiert ganz gelöst ihren 49.Geburtstag mit Freundin Carla in Spanien, lernt an dem Abend einen sympathischen, attraktiven Mann kennen, da macht ihr ihr Lebensgefährte Arne aus heiterem Himmel einen Heiratsantrag, inklusive dem perfekten Ring. Arne und Eva führen zwar seit zwanzig Jahren eine stabile Beziehung, haben eine gemeinsame Tochter, aber von Leidenschaft kann dabei in letzter Zeit keine Rede mehr sein. Eva ist unentschlossen: Neue große Freiheit oder Nägel mit Köpfen machen und endlich heiraten? Die Entscheidung fällt ihr alles andere als leicht..

Frank Bloom schreibt aus Evas Sicht ganz locker, unbefangen, natürlich und flüssig. Ich hatte recht schnell das das Gefühl, Eva gut zu kennen und mit ihr verbunden zu sein. Ihre Gedankengänge und Gefühle konnte ich daher gut verstehen und ihre - oft spontanen- Entscheidungen nachvollziehen.

Mit Eva, ihrem Freund Arne, ihren Freundinnen Carla, Lisa und Manu kommen im Roman - neben Tochter Frida und Evas Eltern- hauptsächlich Figuren „mittleren“ Alters vor. Diese werden sehr realistisch, lebensnah und plausibel dargestellt. Und sie alle haben mit ähnlichen (Beziehungs-) Problemen zu kämpfen wie Evas über siebzig jährige Eltern oder auch die fünfzehnjährige Frida. Das gefällt mir sehr gut, Alter ist eben auch nur eine Zahl. In Wirklichkeit sind sich die Generationen oft viel näher als man denkt, wenn sie nur mehr miteinander reden würden...

In jedem Fall ist „die Mitte einer neuer Anfang“. Aber wie soll der neue Start für Eva aussehen: Eine Traumhochzeit mit Arne mit allem Drum und Dran, ein Leben ohne Partner mit mehr Freiheiten oder vielleicht doch das Abenteuer einer neuen Beziehung mit einem anderen aufregenderen Mann? Für mich war es recht fesselnd und interessant, Eva auf ihrem Weg zur Entscheidung zu begleiten, auch wenn äußerlich nicht so wahnsinnig viel passiert und der Roman ohne „Action“ auskommt. Bis zum Ende habe ich gerätselt, wie Evas Happy End wohl aussehen wird. Besonders amüsiert und sehr gut unterhalten haben mich die zahlreichen Dialoge mit ihrem Partner Arne oder ihrer Mutter Marlene: häufig ziemlich absurd, aber absolut lebensnah und glaubwürdig.

Insgesamt ein wirklich köstlicher Beziehungsroman -oft erschreckend realistisch und dabei trotzdem optimistisch- der durchaus Anlass zum „Träumen“ gibt. Manchmal braucht es dringend einen Neuanfang, aber der kann ganz viele Gesichter haben.

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Veröffentlicht am 21.07.2020

Witzig mit ein bisschen ernstem Hintergrund

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Seit 20 Jahren lebt Eva mit ihrem Lebenspartner zusammen, nun macht er ihr überraschend einen Heiratsantrag. Während die anderen Paare in ihrem Alter sich trennen oder scheiden lassen, überlegt Eva, was ...

Seit 20 Jahren lebt Eva mit ihrem Lebenspartner zusammen, nun macht er ihr überraschend einen Heiratsantrag. Während die anderen Paare in ihrem Alter sich trennen oder scheiden lassen, überlegt Eva, was hinter dem Antrag steckt und ob sie ihn annehmen soll. Ob Arne ein schlechtes Gewissen hat? Ihre Freundinnen beginnen bereits die Hochzeit für sie zu planen, da weiß sie immer noch nicht so recht, was sie will. Und dann war da noch Henry im Urlaub, der mit dem heißen Kuss, dem sie zu Hause nochmal über den Weg läuft…

Bestsellerautorin Franka Bloom erzählt eine witzige Geschichte darüber, dass die Mitte des Lebens ein guter Anfang für etwas Neues sein kann. Was allerdings dieses Neue für Eva sein kann, das muss sie noch herausfinden. Da ist mancherlei Situationskomik dabei, aber auch einiges an Drama-Lama, da ist Evas Suche nach sich selbst dabei. Das Buch spiegelt die Gedanken der „reiferen“ Frau, eine Art Midlife-Crisis, witzig geschildert mit einem ernsten Hintergrund.

Das Buch liest sich spannend weg, sehr gerne vergebe ich 4 von 5 Sternen und empfehle es weiter.

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Veröffentlicht am 18.07.2020

Kurzweilig, zum Nachdenken und viel Humor

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Eva Hitz steht mitten im Leben, ihre Arbeit als selbständige Restauratorin erfüllt sie und mit ihrem langjährigen Lebensgefährten Arne und der gemeinsamen Tochter Frida führt sie ein glückliches Dasein.
Das ...

Eva Hitz steht mitten im Leben, ihre Arbeit als selbständige Restauratorin erfüllt sie und mit ihrem langjährigen Lebensgefährten Arne und der gemeinsamen Tochter Frida führt sie ein glückliches Dasein.
Das wird jäh gestört, als Arne ihr einen Heiratsantrag macht und im gleichen Atemzug verkündet, dass er für 3 Jahre als Auslandskorrespondent nach Kiew gehen wird.
Dazu kommt, dass sich sowohl im Freundeskreis als auch in der Ehe von Evas Eltern Beziehungsprobleme auftun. Das bringt Eva zum Nachdenken und sie hinterfragt, ob sie überhaupt heiraten will.

Meine Meinung:
Da ich mich auch in der Mitte des Lebens befinde hat mich der Klappentext richtig neugierig gemacht. Auch wenn ich eine ganz andere Lebenssituation habe als Eva, hat mir das Lesen des Buches viel Spaß gemacht. Am Anfang fand ich Eva zwar ein bisschen arg nervig, aber im Laufe des Buches hat sie meine ganze Sympathie gewinnen können. Die Geschichten drum herum waren sehr kurzweilig und abwechslungsreich (Freunde und Eltern in der Beziehungskrise); über Lotti, den Hund und Arne als überbesorgter Vater konnte ich mich köstlich amüsieren.

Das ist mein erster Roman von Franka Bloom. Der Schreibstil gefällt mir richtig gut, die Zeilen flogen nur so dahin. Das Buch ist ausgesprochen unterhaltsam, sehr humorvoll und es gibt auch einige Stellen, die mich nachdenklich gemacht haben und ich mich gefragt habe, wie hätte ich mich wohl entschieden. Lediglich die Hochzeitsvorbereitungen hätte die Autorin nicht ganz so ausführlich beschreiben müssen. Nun werde ich mich mal umschauen, was es noch alles von Franka Bloom an Büchern zu entdecken gibt.

Von mir für dieses Buch auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Zu spät zum Heiraten?

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Eva lebt mit ihrem Freund Arne seit 20 Jahren glücklich in "wilder Ehe", als sie plötzlich mit einem Heiratsantrag von ihm überrascht wird. Kurz vor dem 50. Geburtstag fängt Eva auf einmal ihr Leben zu ...

Eva lebt mit ihrem Freund Arne seit 20 Jahren glücklich in "wilder Ehe", als sie plötzlich mit einem Heiratsantrag von ihm überrascht wird. Kurz vor dem 50. Geburtstag fängt Eva auf einmal ihr Leben zu hinterfragen und stellt auch die Ehe an sich in Frage. Schließlich scheitert nicht nur auf einmal die Ehe ihrer Ehe, sondern auch im Freundeskreis gibt es plötzlich mehr gescheiterte Ehen als glückliche Paare.

Außerdem fängt Eva plötzlich an, die Beweggründe von Arne zu hinterfragen und stellt schließlich die gesamte Beziehung auf dem Prüfstand. Schließlich taucht noch ein attraktiver Fremder auf, mit dem Eva durch einen neuen beruflichen Auftrag auf einmal sehr viel Zeit verbringt.

Wird Eva noch zu einer Entscheidung kommen und wird es eine Hochzeit geben oder beginnt Eva noch einmal etwas völlig Neues?

Franka Bloom ist mit ihrem Roman "Die Mitte ist ein guter Anfang" ein amüsanter Roman gelungen, in der eine Frau Mitten im Leben sich fragt, ob man alles beim "Alten" lassen soll oder lieber etwas Neues wagen soll. Sicherlich hat sich das jeder in der ein oder anderen Situation schon einmal gefragt.

Veröffentlicht am 13.06.2020

Humorvoll aber mit Tiefgang

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Eva und Arne sind schon lang ein Paar, seit über zwanzig Jahren. Sie haben sogar ein Tochter gemeinsam, doch geheiratet haben die beiden nie. Und dann überrascht Arne sie mit einem Verlobungsring und einem ...

Eva und Arne sind schon lang ein Paar, seit über zwanzig Jahren. Sie haben sogar ein Tochter gemeinsam, doch geheiratet haben die beiden nie. Und dann überrascht Arne sie mit einem Verlobungsring und einem Heiratsantrag. Eva ist perplex und weiss nicht was sie von Arnes Argumentation halten soll, nach so viele Jahren doch noch unter die Haube zu kommen. Als er ihr dann noch von seinem Jobangebot als Auslandskorrespondent erzählt, das ihn für die nächsten Jahre nach Kiew allein aussiedeln lassen soll, ist das Chaos vollendet. Und obwohl sie am Anfang zusagt, befallen sie anschliessend dann doch noch Zweifel, ob dies die richtige Entscheidung für sie wäre.
Ich fand Eva als Protagonistin sehr symphatisch und habe mich auch einige Male mit ihr selbst verglichen, so einen großen Altersunterschied haben wir ja nicht. Was mir auch oft in den Sinn kam ist, dass wir uns jahrelang über Verschiedenes keine Gedanken machen, aber werden wir abrupt vor einer Veränderung gestellt, können wir alles auf dem Kopft stellen. Viele Ereignisse schienen direkt aus dem Leben gegriffen und ich habe mir oft nachgedacht wie ich darauf reagieren würde. Von daher fand ich die Lektüre als sehr gelungen. Ein gute Prise Humor gab es ebenfalls in der Geschichte was das Ganze nochmal schön auflockerte. Gerne empfehle ich den Roman weiter.