Cover-Bild Mein Herz wird dich finden
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Sauerländer
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 25.02.2016
  • ISBN: 9783737353526
Jessi Kirby

Mein Herz wird dich finden

Anne Brauner (Übersetzer)

Eine Liebe, die tragisch endet.

Eine neue Liebe, die tragisch beginnt.

Ein Herz, das nicht aufhört zu lieben.

Und am Ende der Tränen: das Glück.

400 Tage ist es her.

Vor 400 Tagen ist Mias große Liebe bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Vor 400 Tagen hat Noah eine zweite Lebenschance bekommen.

Als sie einander begegnen, spüren sie beide sofort, dass sie zusammen gehören.

Doch nur Mia weiß, dass Noah ihr niemals begegnen wollte. Dass sie gegen seinen ausdrücklichen Willen gehandelt hat, als sie sich auf die Suche nach ihm gemacht hat. Dass Noah niemals wissen wollte, wer vor 400 Tagen ums Leben gekommen ist. Weil es irgendwie nicht richtig ist, dass er weiterleben darf – nur weil jemand anderes gestorben ist.

Doch für Mia ist es, als wäre die Welt plötzlich wieder in Ordnung. Als wäre das Leben wieder bunt und schön. Und als hätte sie Noah nicht verschwiegen, dass sie einander nur begegnet sind, weil sie wissen wollte, wer der Mensch ist, der das Spenderherz ihres Freundes bekommen hat. Doch wie glücklich darf sie nach Jacobs Tod eigentlich sein? Und wann wird aus Schweigen … Verrat?

Mia muss Noah erzählen, wer sie ist. Aber was bedroht ihre Liebe mehr? Eine Lüge – oder die Wahrheit?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2018

Eine Geschichte, die mein Herz gestohlen hat, auch wenn sie einen kleinen Kritikpunkt aufweist

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Inhalt
Mias Freund Jacob starb vor 400 Tagen bei einem Autounfall. Seine Familie entschied sich dafür, seine Organe zu spenden. Deshalb kann Noah nun Leben, während Mia das Gefühl hat, dass ihr Leben gemeinsam ...

Inhalt
Mias Freund Jacob starb vor 400 Tagen bei einem Autounfall. Seine Familie entschied sich dafür, seine Organe zu spenden. Deshalb kann Noah nun Leben, während Mia das Gefühl hat, dass ihr Leben gemeinsam mit Jacob aufgehört hat zu existieren. Als sie dann jedoch Noah begegnet und Zeit mit ihm verbringt, beginnt sie langsam neuen Lebensmut zu schöpfen. Auch Noah fühlt sich in Mias Gegenwart wohl und hat das Gefühl, endlich er selbst sein zu können. Dabei ahnt er jedoch nicht, dass es kein Zufall war, dass er Mia begegnet ist. Er ahnt nicht, dass Mia ihn gezielt gesucht hat, da er Jacobs Herz bekommen hat. Hin und hergerissen zwischen ihren Gefühlen für Noah und den Geheimnissen, die sie ihm gegenüber bewahrt, steht Mia nun vor einem großen Problem: sagt sie Noah die Wahrheit?

Gestaltung
Ich finde das Cover wirkt sehr verträumt und romantisch. Das große Herz in der Mitte, das aus verschiedenen Elementen wie beispielsweise kleinen Zahnrädern besteht, sieht superschön aus und passt hervorragend zur Geschichte. Mir gefällt jedoch am besten, dass die gelben und orangenen Farben in Natura metallic schimmern. Vor dem weißen Hintergrund wirken sie so strahlend hell und kommen richtig gut zur Geltung. Auch der Farbverlauf von hell nach dunkel sieht sehr schön aus. Dieses Cover gehört definitiv mit zu meinen Lieblingen!

Meine Meinung
Der Beginn der Geschichte hat mich direkt an die Seiten gefesselt, denn man erlebt Jacobs Unfall aus Mias Sicht, die den Leser als Ich-Erzählerin durch die Geschichte führt, mit. Danach folgt ein Zeitsprung von 400 Tagen, die seit Jacobs Tod vergangen sind und in denen Mia jeden einzelnen Tag zählt. Sie trauert um ihren Freund und versucht Kontakt zu den Empfängern von Jacobs Organspende Kontakt aufzunehmen, um mit ihrer Trauer umzugehen. Mit allen Organempfängern hat sie ein Gespräch, außer mit einem. Der Empfänger von Jacobs Herz antwortet nicht auf ihren Brief.

So beginnt „Mein Herz wird dich finden“ damit, wie Mia sich auf den Weg macht, den Empfänger des Herzens, Noah, aufzusuchen. Sie möchte ihn nur sehen und mit ihrer Trauer abschließen. Doch das Schicksal scheint es anders mit ihr zu meinen, denn Noah und sie reden miteinander. Dabei spüren sie eine gewisse Anziehung zueinander. So kommt es, wie es kommen muss: sie treffen sich immer wieder, auch wenn Mia zunächst versucht hat, dagegen anzukämpfen, denn es ist nicht erlaubt, dass sich Empfänger und Angehöriger eines Spenders treffen, wenn eine Partei nicht damit einverstanden ist.

Mia ist zwischen unterschiedlichen Gefühlen gefangen. Die stärkste Emotion ist ihre Trauer um Jacob, aber es kommen auch Gefühle der Schuld hinzu, weil sie sich zu Noah hingezogen fühlt. Jessi Kirby hat es sehr gut geschafft, Mias Gefühlswelt darzustellen und sie für den Leser vor allem durch ihre Gedanken ehrfahrbar gemacht. Ihre Trauer wirkte sehr real und auch ihr Verhalten war so, wie ich es mir bei einem Trauernden vorstelle und erwarten würde. Was mir jedoch ein wenig zu viel war, waren Mias „Stimmungsschwankungen“. Sie war sehr wechselhaft. Im einen Moment ist sie so glücklich mit Noah, denkt an ihn oder den Moment und dann, wie aus dem nichts, durchläuft sie eine 180° Wendung und zieht sich wieder zurück. Ich kann nachvollziehen, dass das an Mias Trauer und ihren Gefühlen für Jacob liegt, aber wenn ich bedenke, dass Mias Hin und Her gut 80% der Handlung ausmachte, war mir das ein paar Mal zu oft, dass sie sich wieder von Noah zurückzog.

Noah und auch Mias Familie waren mir sehr sympathisch. Mias Schwester und Oma sind sehr aufgeweckte und lustige Figuren, die für Mia alles tun und die ihr dabei helfen wollen, wieder zum Leben zurückzufinden. Noah wirkte auf mich manchmal wie ein kleiner Hund, den ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Er ist lebensfroh und sein Lebensmotto, dass jeder Tag der beste werden kann, hat mich sehr beeindruckt. Dass er es schafft, dass Mia aus ihrer Apathie heraustritt, ist nicht verwunderlich, da er auch mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen gezaubert hat. Noah und Mias Familie haben mir mein Herz gestohlen!

Die Handlung ist durchzogen von kleinen Hoffnungsschimmern, in denen Mia immer weiter nach vorne blickt. Auch finden sich wirklich romantische Momente zwischen Noah und Mia, in denen ich mir ihr Beisammensein bildlich vorstellen konnte und die aufgrund der Erlebnisse der beiden wirklich etwas ganz besonderes sind. Es finden sich aber ebenso auch sehr dramatische Ereignisse, die vor allem das Ende durchziehen. Der Handlungsverlauf hat mir sehr gut gefallen, da sich diese unterschiedlichen Szenen immer abwechselten und stets eine hohe Spannung boten. Es wurde nie langweilig und vor allem wurde ich durch die Romantik sehr berührt.

Als ich anfing „Mein Herz wird dich finden“ zu lesen, hat mich der Schreibstil der Autorin sofort in den Bann der Geschichte gesogen. Jessi Kirby fängt mit ihren Worten die Atmosphäre der verschiedenen Situationen hervorragend ein, sodass sie für mich geradezu spürbar war. Dabei schafft die Autorin es sowohl dramatische als auch romantische Situationen so wirken zu lassen, als würden sie mir selber passieren. Ich hatte teilweise wirklich den Eindruck, als würden Bilder vor meinen Augen entstehen durch die ich die Geschehnisse und auch die unterschiedlichen Handlungsorte direkt vor mir sah. Jessi Kirby versteht sich ausgezeichnet darauf die verschiedenen Orte, allen voran Orte am/im Meer wie Küsten, Klippen, Höhlen oder Strände, so real und bildreich zu beschreiben, dass ich mich fühlte, als wäre ich selber dort. Toll inszeniert und passend ausgewählt waren auch die Zitate zu Beginn eines jeden Kapitels, die sich alle mit der Herzthematik auseinandersetzten und manchmal auch das Thema der Organspende genauer beleuchteten.

Bezüglich des Endes hat mich eigentlich auch nur ein Punkt gestört. Die ganze Geschichte dreht sich um die Frage, ob Mia Noah die Wahrheit sagt und um die Frage, wie Noah auf dieses Geständnis reagiert. Dieser Moment, auf den ich also gespannt hinbangte und um den Mias Gedanken konstant kreisen, geschieht auf den letzten Seiten und wird anschließend mit einem Fingerschnippen der Autorin gelöst. Es wurde auf maximal zwei Seiten abgehandelt. Das, worauf ich die ganze Zeit gewartet habe, wurde mir am Ende zu kurz aufgegriffen und nicht richtig "ausdiskutiert" zwischen den Figuren. Die Gedanken und Gefühle von Noah kamen nicht richtig rüber und wurden auch nicht richtig erklärt. Das war mir zu dürftig und kurz. Das klärende Gespräch fehlt. Uns Lesern wurde einfach nur ein Happy End präsentiert.

Fazit
Jessi Kirbys „Mein Herz wird dich finden“ hat mein Herz zum Schmelzen gebracht! Supersüße, romantische Momente zwischen den Protagonisten Noah und Mia haben mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen getrieben. Aber auch die sympathischen Nebenfiguren und der Wechsel zwischen romantischen und dramatischen Szenen haben mich das Buch sehr genießen lassen. Besonders beeindruckt hat mich jedoch der Schreibstil der Autorin. Ich habe es geliebt, wie Jessi Kirby es geschafft hat, die sommerlichen Orte und die dortige Atmosphäre direkt vor meinen Augen entstehen zu lassen. Einziger Wermutstropfen: Das worum es die ganze Zeit in Mias Gedanken ging und ihr innerlicher Konflikt, das worauf ich als Leser die ganze Zeit hin gefiebert habe, wird auf nicht mal 10 Seiten ganz am Ende abgehakt.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 03.01.2018

Ein berührendes Buch über den Verlust der großen Liebe, zweite Chancen und Neuanfänge.

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Worum geht es?

Vor exakt 400 Tagen ist Mias große Liebe Jacob bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Seitdem ist für sie alles irgendwie bedeutungslos geworden. Sie läuft nicht mehr, sie verbringt die ...

Worum geht es?

Vor exakt 400 Tagen ist Mias große Liebe Jacob bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Seitdem ist für sie alles irgendwie bedeutungslos geworden. Sie läuft nicht mehr, sie verbringt die Tage in ihrem Zimmer und auch für Colleges hat sie sich nicht beworben. Das einzige, was ihr zu helfen scheint, ist, in Kontakt mit den Organempfängern von Jacob zu treten und zu sehen, welchen Menschen er helfen konnte – nur einer antwortet nicht auf ihren anonymen Brief. Ausgerechnet derjenige, in dessen Brust nun Jacobs Herz schlägt. Mia weiß, dass es nicht richtig ist, aber sie recherchiert nach dem anonymen 19-jährigen Jungen aus Kalifornien und findet heraus, dass er Noah Thomas heißt und in Shelter Cove wohnt. Für sie steht fest: Sie muss ihn wenigstens sehen und sich ein Bild von ihm machen, um endlich ihren Frieden zu finden. Sie will nicht mit ihm sprechen, ihn nicht kennenlernen, weil sie seine Entscheidung akzeptieren möchte. Aber das Leben hat manchmal andere Pläne…

Meine Meinung

Ich habe lange mit diesem Buch geliebäugelt und über die Zeit hohe Erwartungen gefasst, weil mich allein schon der Buchtitel unglaublich berührt hat. Leider wurde ich dadurch ein klein wenig enttäuscht, da ich etwas zu viel erwartet habe.

Ohne Zweifel handelt es sich bei „Mein Herz wird dich finden“ um ein schönes, berührendes Buch, das mir das ein oder andere Mal ein paar Tränen entlockt hat. Sowohl das Cover des Hardcovers als auch das des Taschenbuchs ist absolut schön und passt zum Inhalt. Ebenso weiß der Schreibstil auf Anhieb zu überzeugen, denn Jessi Kirby setzt dem Leser träumerische Bilder von Stränden, dem Meer und magischen Höhlen in den Kopf, als wäre er selbst an diesen Orten und könnte alles hautnah miterleben. Sie hat eine gefühlvolle und nachdenkliche Art zu schreiben, ist aber auch immer wieder in der Lage in einen lockeren, spielerischen Ton zu fallen, der die Momente zwischen Mia und Noah zu etwas macht, das man mit einem Lächeln oder einem Grinsen auf den Lippen liest.

Das zwischen Mia und Noah kann man nicht anders als Liebe auf den ersten Blick bezeichnen, worüber ich in anderen Büchern oft die Augen verdrehe. Hier jedoch kommt es authentisch rüber, - so kitschig es auch klingt – ein bisschen wie Schicksal. Es ist einfach schön, wie sich die beiden das erste Mal in die Augen sehen und es Klick macht. Insgesamt ist ihre Liebesgeschichte – lässt man die Geheimnisse der beiden außen vor – herrlich unkompliziert und erfrischend: Es gibt keine kindischen Eifersuchtsdramen und Noah ist sich auch nicht zu schade, seine Zuneigung für Mia offenzulegen und um sie zu werben. Es macht Spaß, mitzuerleben, wie sich die beiden annähern und beide langsam mit der Hilfe des anderen wieder ins Leben finden.

Sowohl Mia als auch Noah habe ich schnell liebgewonnen, da ihre Gefühle unglaublich gut transportiert werden. Mia möchte Noahs Entscheidung eigentlich respektieren und ihn nur aus der Entfernung „kennenlernen“, ehe sie sich aber versieht, steht sie ihm gegenüber und wird von ihm angesprochen. Die Autorin schafft es, ihre Gefühle, allen voran ihre Schuldgefühle – sowohl Noah als auch Jacob gegenüber, weil sie diese Gefühle für Noah entwickelt, die sie längst verloren geglaubt hat -, beim Leser ankommen und diesen mitfühlen zu lassen. Ebenso verhält es sich mit Noah, der seine Gefühle nicht so offen zeigt, aber auch nicht so locker und lebensfroh ist, wie es den Anschein hat.

Wie ich schon angedeutet habe, hat mir aber etwas gefehlt. Trotz der Tatsache, dass Mias Trauer um ihren Freund Jacob lange in dem Buch präsent ist, erfährt man nur sehr wenig über ihn und die Beziehung der beiden. Das Kennenlernen und der erste Kuss werden geschildert – dabei bleibt es dann aber leider. Ich hätte mir mehr Rückblenden gewünscht, um Jacob näher kennenzulernen und stärker mit Mia mitfühlen zu können. Zwar hat mich ihre Trauer selbst traurig und bedrückt gestimmt, ja, manchmal auch zu Tränen gerührt, aber Jacob blieb doch irgendwie blass und unbekannt, ein Schatten.

Des Weiteren hatte ich den Eindruck, dass Mia und Noah viel zu wenig über wichtige Dinge sprechen, wie es normalerweise in solchen ernsteren Jugendbüchern der Fall ist, weil sie einander eben Wichtiges verheimlichen. Noah hält vor Mia geheim, dass er vor Jahren am Herzen erkrankt ist und seit einem Jahr ein Spenderherz hat, während Mia darüber schweigt, dass sie das alles bereits weiß. Aufgrund dessen werden ernstere Themen übergangen, wodurch sich manchmal – meinem eigenen Empfinden nach – eine gewisse Oberflächlichkeit in ihren Unterhaltungen einstellt. Hier wurde in meinen Augen ein bisschen Potential verschenkt, um den Leser in diesen Momenten zu berühren und tiefer in die Geschichte zu saugen.
Durch diese Geheimniskrämerei wird in den letzten Kapiteln jedoch unglaublich viel Spannung aufgebaut, sodass ich das Buch gar nicht mehr zur Seite legen konnte, weil ich einfach wissen musste, wie sich alles auflöst und ob die beiden ihr Happy End bekommen, das ich ihnen so gewünscht habe. Ob dies der Fall ist, müsst ihr selbst herausfinden.

Fazit

Insgesamt ist „Mein Herz wird dich finden“ ein berührendes Buch mit einer tollen Story, die aber noch Potential zu mehr gehabt hätte. Dennoch konnte mich das Buch fesseln und bewegen. Ich vergebe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 25.04.2017

Tiefgründig & Ernst

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Inhalt
Als Jacob bei einem Unfall ums Leben kommt, bricht für Mia eine Welt zusammen. Sie glaubt, nie wieder glücklich zu werden. Doch sie spürt, dass es ihr Kraft gibt, alle Organempfänger kennen zu lernen. ...

Inhalt
Als Jacob bei einem Unfall ums Leben kommt, bricht für Mia eine Welt zusammen. Sie glaubt, nie wieder glücklich zu werden. Doch sie spürt, dass es ihr Kraft gibt, alle Organempfänger kennen zu lernen. Deshalb nimmt sie Kontakt zu dem Empfänger auf, der Jacobs Herz bekommen hat, eine Antwort bekommt sie nicht. Mia gibt nicht auf, sie macht den Jungen über einen Internetblog ausfindig und steht ihm nur kurze Zeit gegenüber. Allerdings kommt es nicht so, wie Mia es erwartet hat. Sie verliebt sich in Noah und es beginnt eine tragische Liebesgeschichte, denn beide haben ihre Geheimnisse...

Meinung
Das Buch ließ sich wahnsinnig gut weglesen. Die Autorin bringt die Handlung sofort auf den Punkt und verfolgt deutlich einen roten Faden, ohne viele Umschweife, was die Handlung so spannend und aufregend macht.
Die Handlung ist eine ganz besondere, die ich so noch nicht gelesen habe und mich somit begeistert hat, vor allem weil es als Jugendbuch deklariert ist.
Es handelt sich um kurze Kapitel, die man schnell lesen kann. Auch das Cover ist ansprechend, das weiße Cover, mit den gold Elementen sieht zauberhaft aus und lässt auf genau so eine Geschichte schließen.
Die Protagonisten Noah und Mia sind mehr als sympathisch. Ich konnte sofort eine Bindung zu den beiden herstellen und mich gut in sie hineinversetzen. Sowohl Noahs Gedankengänge, bzw. sein Verhalten ist verständlich, als auch die Sorgen und Gedanken von Mia. Ich finde auch, dass die Autorin zu keiner Zeit übertrieben hat, wenn es um die Reaktionen und Gefühle von Mia geht.
Jessi Kirby hat eine wunderbare Schreibweise, die die Geschichte um Organspende, Verluste und Neuanfänge auf den Punkt bringt.
Das Setting der Bucht, bzw. der des Meeres ist gut gewählt. Es gibt der Geschichte eine Leichtigkeit und Freundlichkeit, in der ernste Themen aufgearbeitet werden.

Fazit
Eine melancholische und tiefgründige Geschichte rund um die sympathischen Charaktere Mia und Noah, die eine harte Vergangenheit erlebt haben und nun gemeinsam in die Zukunft blicken. Eine volle Empfehlung für alle Leser, die gerne Jugendbücher lesen, mit dem gewissen Herzschmerz. 4 Sterne für dieses Buch!

Veröffentlicht am 24.04.2017

Schöne Liebesgeschichte mit kleineren Schwächen

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„Mein Herz wird dich finden“ von Jessi Kirby (16,99€, erschienen am 25.02.16 im Verlag FISCHER Säuerländer)

Mia leidet noch sehr unter dem Verlust ihres Freundes Jacob, der bei einem Unfall ums Leben ...

„Mein Herz wird dich finden“ von Jessi Kirby (16,99€, erschienen am 25.02.16 im Verlag FISCHER Säuerländer)

Mia leidet noch sehr unter dem Verlust ihres Freundes Jacob, der bei einem Unfall ums Leben kam. Es half ihr sehr die Empfänger seiner Organe zu treffen, nur derjenige, der Jacobs Herz erhalten hat, meldet sich nicht bei ihr. So beschließt Mia sich entgegen der Regeln auf die Suche nach ihm zu machen, um nur einen Blick auf den Empfänger von Jacobs Herz zu werfen. Doch dann geschieht, was sie nicht geplant hatte: Sie trifft sich mit Noah und verliebt sich in ihn! Und plötzlich steht die Wahrheit zwischen ihnen.

Das Cover gefiel mir einerseits schon auf dem Foto sehr gut. Es ist sehr schlicht gehalten und zeigt ein künstlerisches und mechanisch anmutendes Herz. Leider konnte mich in diesem Moment die Farbe gar nicht überzeugen, aber lasst euch davon nicht abschrecken. Als ich das Buch dann tatsächlich in der Hand hielt, habe ich erst dieses wunderbar metallisch-glänzende Orange wahrgenommen. Es ist gebunden und ist unter seinem Schutzumschlag in einem strahlenden Rot, das ich mir auch gerne für das echte Cover gewünscht hätte. Dennoch verbirgt das Cover nichts, das einen nach dem Lesen des Buches, es mit anderen Augen betrachten lässt. Schade, denn es hätte wirklich gute Möglichkeiten gegeben.
Der Einstieg in das Buch lief sehr gut. Die Autorin hat einen sehr emotional traurigen Schreibstil, der mich innerhalb weniger Seiten gefangen genommen hat. Gerade am Anfang war ich begeistert von den kleinen Zitaten rund um das Herz, die auch mal poetisch oder wissenschaftlich waren. Leider hat die Autorin die coolen wissenschaftlichen Fakts fast alle am Anfang direkt ausgespielt, was grundsätzlich nicht schlecht war, denn man hat die Handlung teilweise mit anderen Augen betrachten können, dennoch habe ich die „übrig gebliebenen“ fast nur noch poetischen Zitate zum Ende hin immer mehr als Unterbrechung im Lesefluss empfunden.
Die Handlung ist übersichtlich und durchschaubar gestaltet. Der Leser bekommt gerade am Anfang durch kursive Passagen Einblicke in Mias Vergangenheit mit Jacob, die gerade am Anfang meinerseits zu Tränen führten. Das Buch war für mich ein Page-Turner, denn ich konnte es fast nicht aus der Hand legen, denn die Autorin hat es geschafft ohne große Längen oder Langatmigkeit die Handlung stets voranzutreiben. Vielleicht lag es an der traurigen Grundstimmung oder vielleicht auch am Schreibstil, aber ich habe bei den romantischen Szenen nicht so emotional mitfühlen können, wie bei den traurigen, die bei mir sofort zu Tränen geführt haben.
Die Charaktere waren authentisch und sympathisch, auch wenn ich anfangs meine Schwierigkeiten mit der Großmutter hatte. Das hat sich aber im Laufe der Handlung gelegt, als sie doch emotionaler und tiefgründiger wurde und nicht so oberflächlich wie am Anfang befürchtet.
Das Ende war zufriedenstellend, auch wenn es mir etwas zu schnell ging. Es hätte noch so viel zu klären gegeben und ich hätte mir diesbezüglich noch eine Szene zwischen Noah und Mia gewünscht, damit ich das Ende hätte richtig genießen können.
Das Buch ist ja aus dem Amerikanischen übersetzt und deshalb kann man so etwas natürlich nicht von der Autorin erwarten, aber ich hätte mir vom FISCHER-Verlag gewünscht, dass man hinten am Schluss vielleicht einen Hinweis zu Infos über Organspende in Deutschland angibt und wo man einen Spenderausweis bekommen kann.

Zusammenfassend gesagt:
Trotz kleiner Schwächen eine sehr emotionale Liebesgeschichte, bei der Leser durch kleine wissenschaftliche Zitate einen ganz anderen Blick auf die Handlung bekommen. Authentische Charaktere und ein sehr emotionaler Schreibstil, aber leider ein viel zu schneller und unrealistischer Schluss, der den Leser irgendwie auf dem Trockenen lässt. Dennoch lohnt es sich das Buch zu lesen!

Veröffentlicht am 23.01.2017

Herzzerreisend!

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Eine große Liebesgeschichte beginnt, als sich Mia und Noah das erste Mal treffen. Doch nur Mia weiß von dem großen Geheimnis, dass die beiden verbindet. Noah trägt das Herz von Mias verstorbenen Freund ...

Eine große Liebesgeschichte beginnt, als sich Mia und Noah das erste Mal treffen. Doch nur Mia weiß von dem großen Geheimnis, dass die beiden verbindet. Noah trägt das Herz von Mias verstorbenen Freund in sich.
Eine sehr spannende Geschichte wo auch mal Tränen fließen können!