Vom endgültigen Abschied bleibt nur ein Überseekoffer
Zwei Wochen im JuniBewertet mit 5 Sternen
Zum Buch:
Ada ist auf dem Weg in ihr Elternhaus um sich dort mit ihrer Schwester Toni zu treffen. Die Mutter ist vor kurzem verstorben, der Vater lebt schon lange nicht mehr. Das ...
Bewertet mit 5 Sternen
Zum Buch:
Ada ist auf dem Weg in ihr Elternhaus um sich dort mit ihrer Schwester Toni zu treffen. Die Mutter ist vor kurzem verstorben, der Vater lebt schon lange nicht mehr. Das Haus soll verkauft werden und die Schwestern haben sich zwei Wochen im Juni Zeit genommen, um das Haus auszuräumen ...
Meine Meinung:
Die Kurzbeschreibung klingt vielleicht Nacht ganz so vielversprechend und mich hat auch eher das Cover und die Kulisse an der Ostsee angesprochen. Endgültig überzeugt hat mich der Empfehlung meiner Buchhändlerin. Ich wollte es lesen und ich habe es nicht bereut.
Eine ruhige Geschichte, es passiert nicht so viel, aber das was passiert ist unglaublich berührend. Bewegend erzählter Abschied des Elternhauses, immer wieder gespickt mir Erinnerungen.
Ada und Toni, zwei völlig unterschiedliche Schwestern und ihr völlig unterschiedliches Leben und trotzdem unheimlich fesselnd und interessant.
Mich konnte das Buch sehr gut unterhalten, ich konnte so sehr mit Ada mitfühlen, auch mit Toni und ihrer Tochter. Allesamt liebevolle, sympathische Menschen die alle ihre Päckchen zu tragen hatten.
Irgendwann steht uns allen bevor, das Elternhaus auszuräumen, oder wir mussten es schon tun, und vielleicht hilft uns diese kleine Geschichte. Mir hat sie jedenfalls geholfen und ich mochte das Bich sehr gerne, auch wenn es ganz anders war als meine normale Lektüre.
Ein berührender Abschied mit einfühlsam und ehrlich erzählt. Denn, am Ende bleibt nur was in das Auto passt und ein Überseekoffer.