Etwas fehlt ...
Bereits im Juli 2015 ist dieser erste Teil der „Bad Romeo & Broken Juliet“ Reihe im Fischer Verlag erschienen. Leisa Rayven hat die wohl berühmteste Liebesgeschichte in ihre Handlung hineingewoben und ...
Bereits im Juli 2015 ist dieser erste Teil der „Bad Romeo & Broken Juliet“ Reihe im Fischer Verlag erschienen. Leisa Rayven hat die wohl berühmteste Liebesgeschichte in ihre Handlung hineingewoben und so entstanden 419 Seiten.
Cassie war ein sehr schüchternes Mädchen, das nie glaubte auch nur ansatzweise für die Schauspielschule in Frage zu kommen, doch durch Ethan schafft sie es.
Dieser bewirbt sich bereits das dritte Mal dafür und scheint kein gutes Haar an Cassie lassen zu können.
Ein großes Gefühlschaos entsteht, dass beiden die Chance gibt „Romeo & Juliet“ spielen zu können …
Zuerst dachte ich, dass Leisa Rayven ihre Geschichte wie „Romeo & Juliet“ aufziehen wird, aber es kam dann doch alles ganz anders.
Sie lädt den Leser ein ihre Protagonistin Cassie kennenzulernen, die ihr Leben aus unterschiedlichen Jahren beleuchten wird. In all diesen Rückblicken und Zukunftserzählungen spielt Ethan eine tragende Rolle.
Er ist es, der es schafft sie komplett durcheinander zu bringen und mit seinen „Launen“ überaus anziehend auf sie wirkt.
Cassie selbst ist zuerst das schüchterne Mädchen, das gewisse Zweifel an ihrem Talent hegt und durch die Einflüsse von Ethan zu schauspielerischen Hochleistungen kommt.
Auch wenn manche dieser Szenen überaus kitschig wirken, so hat man doch das Gefühl, wie zart die Verbindung zwischen beiden besteht.
Immer wieder wird zwischen diesen Anfängen in der Schauspielschule und den gerade passierenden Gegebenheiten hin und her gewechselt. Ab und an kam ich hinter Cassies Gedankengängen nicht mehr nach, aber nach ein paar Sätzen und Erläuterungen wusste ich wieder, was sie zum Ausdruck bringen möchte.
Ethan hingegen lässt einen nicht an sich heran, und man nimmt auch nur seine Gefühle war, wenn Cassie in seiner Nähe ist. Da fehlt die Sichtweisenänderung, welche der Geschichte bestimmte Einblicke hätte gewähren können, die manchmal durchaus hilfreich gewesen wären.
Aber sei es drum, so bleibt Ethan der launische „Bad Boy“ der nur an Cassie rumnörgelt und dann wieder vor Leidenschaft an ihr zerfließt, weil sie die Gefühle zu ihm unterbinden möchte.
Man kann sie durchaus als Feuer und Wasser beschreiben und doch können sie nicht ohne einander.
Leisa Rayven hat es verstanden, was Anziehung mit den Menschen machen kann, und versteht es diese geschickt zur Qual ihrer Protagonistin einzusetzen.
Doch die Geschichte hat in diesem Buch noch längst nicht ihr Ende gefunden, sondern wird im zweiten Teil „Ich werde immer bei dir sein“, so hoffe ich, zu Höchstformen auflaufen – ich lasse mich diesbezüglich sehr gern überraschen.
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog