Im Herzwald kommt ein kleines, schnickeldischnuckeliges Einhorn zur Welt. Aber obwohl alle ganz lilalieb zu ihm sind und es ständig mit gezuckertem Glücksklee füttern, benimmt sich das Tierchen ganz und gar nicht einhornmäßig. Es sagt einfach immer Nein, sodass seine Familie es bald nur noch NEINhorn nennt.
Eines Tages bricht das NEINhorn aus seiner Zuckerwattewelt aus. Es trifft einen Waschbären, der nicht zuhören will, einen Hund, dem echt alles schnuppe ist, und eine Prinzessin, die immer Widerworte gibt. Die vier sind ein ziemlich gutes Team. Denn sogar bockig sein macht zusammen viel mehr Spaß!
Wir haben hier einen ganzen Stapel an Büchern, die mein Sohn mir vorlesen könnte, doch gerade das Cover zog ihn an. Und zak, er begann Worte wie lilalieb und gliglaglücklich nahezu fehlerfrei zu lesen. ...
Wir haben hier einen ganzen Stapel an Büchern, die mein Sohn mir vorlesen könnte, doch gerade das Cover zog ihn an. Und zak, er begann Worte wie lilalieb und gliglaglücklich nahezu fehlerfrei zu lesen. Manchmal war es bei solch ungewöhnlichen Wörtern dennoch schwer und auch ich als Erwachsene scheiterte dann auch mal dran. Das sind aber auch ganz schöne Zungenbrecher.
Vor allem bei den Sprechblasen hatte mein Zwerg einen gewaltigen gaudi. Da gibt es auch mal einen lustigen Schlagabtausch mit Nein – Doch – Nein – Doch usw. Scheinbar kann man damit ganze Seiten füllen.
Der Autor selbst bekennt, dass hier eine Moral fehlen würde. Das kann ich nicht bestätigen. Denn es geht um 4 ungewöhnliche, sehr individuelle Wesen, die sich selbst entdecken und dabei ganz nebenbei richtig tolle Freunde werden.
Die Moral? Sei wie du bist und lass dich nicht verbiegen!
Es war ein schönes Buch zum Vorlesen. Mein Sohn ist noch nicht ganz so fit und die Zeichnungen lenkten uns auch gern mal ab. Aber nach nur wenigen Leseeinheiten (je 10 Minuten) waren wir durch das Buch durch und mein Sohn berichtet stolz vom NEINhorn, dem WASbär, dem NAhUND und der KönigsDOCHter. Sie sind einfach ein tolles Gespann.
Im Land der Träume liegt der wunderschöne Herzwald. Eines Tages erblickt dort ein süßes, schnuckeliges Einhorn das Licht der Welt. Doch schnell stellt sich heraus, ...
Und die Moral von der Geschichte ist...
Im Land der Träume liegt der wunderschöne Herzwald. Eines Tages erblickt dort ein süßes, schnuckeliges Einhorn das Licht der Welt. Doch schnell stellt sich heraus, dass man es dem Einhorn nie so richtig recht machen kann, denn es sagt zu allem immer: „NEIN!“
Weil er damit so ziemlich jeden fürchterlich auf den Keks geht, wird aus dem kleinen Einhorn „Das Neinhorn“.
Deshalb hat es nicht wirklich Freunde. Es spielt viel allein und trifft eines Tages, am Fluss, auf einen Waschbären. Der übrigens eine ganz andere Macke hat. Er hört nämlich schlecht und fragt ständig: „WAS?“ - und so wird aus dem Waschbären „ein Wasbär“.
Gemeinsam ziehen sie weiter und treffen auf einen Hund, mit wiederum einem anderen Tick, den gilt es aber selbst herauszufinden.
Aus den Dreien werden schließlich Freunde und auch wenn die Dialoge sehr eintönig sind, eins sind sie garantiert. - Ziemlich lustig!!!
Mit viel Wortwitz gestaltet der Autor hier seine Texte. Neben einer süßen Illustration, wo es übrigens immer etwas Neues zu entdecken gibt, wird daraus eine richtig süße und vor allem witzige Geschichte.
Eine Geschichte für die Kleinen. Der Verlag hat das Alter 3 – 7 festgelegt. Dem muss ich aber leider widersprechen. Als Mutter habe ich selbst die Geschichte wirklich gerne gelesen und musste auch herzhaft lachen, aber ich glaube nicht, dass die ganz Kleinen schon einen solchen Wortwitz verstehen. Hinzu kommt, dass auf einer Buchlänge von 48 Seiten, für die ganz Kleinen, zu viel Text steht. Da könnte der ein oder andere vorher schon die Lust verlieren, bevor das Buch überhaupt zu Ende ist.
Da liegt dann auch das Problem... Ich finde dieses Buch einfach großartig, weil ich viel gelacht habe, aber vielleicht ist das ja auch genau des Rätsels Lösung für die Altersangabe. Denn, wenn die Kleinen den Wortwitz vielleicht noch nicht ganz verstehen, verstehen sie aber, dass Mama und Papa Spaß daran haben und lieben es vielleicht auf Grund dessen. Wichtig ist doch sowieso, für die Vorbereitung auf das eigene Lesen, dass Geschichten Spaß machen. Und wenn der Autor schon selbst darauf hinweist, dass diese Geschichte gar keine Moral hat, was viele ja sehr wichtig finden, für Bilderbücher, ist die Quintessenz daraus vielleicht sogar – das lachen gesund ist!
Deswegen sollte jeder für sich entscheiden, ob er seinen Kleinen dieses Buch vorlesen möchte. Für Erwachsene jedenfalls, ist es eine Riesengaudi und wären meine Kinder jetzt noch klein, hätte ich sie ganz bestimmt vorgelesen.
Fazit:
Top! Jede Menge Spaß für die ganze Familie!
Meine Zusammenfassung:
Im Herzwald wird ein kleines Einhorn geboren. Dort haben sich alle mega flauschig lieb und alles ist in Zuckerwatte gepackt. Doch das kleine Einhorn, mag all den rosa flauschigen ...
Meine Zusammenfassung:
Im Herzwald wird ein kleines Einhorn geboren. Dort haben sich alle mega flauschig lieb und alles ist in Zuckerwatte gepackt. Doch das kleine Einhorn, mag all den rosa flauschigen Zuckerkram gar nicht. Es mag nicht die Sachen machen, die alle anderen Einhörner toll finden. Zu allem sagt es "NEIN", deswegen hat es den Namen "NEINhorn" von den anderen bekommen.
Eines Tages hat das NEINhorn keinen Bock mehr auf den lila rosa Herzenwald und zieht in die Welt hinaus. Dabei lernt es allerlei anderer Tiere und Menschen mit komischen Eigenarten kennen.
Meine Bewertung:.
Dieses Buch ist für ältere Kinder, welche vielleicht schon zur Schule gehen. Sie müssen auf jeden Fall die deutsche Sprache schon so fest beherrschen, um all die Wortwitze in diesem Buch verstehen zu können. Das Buch ist von Story und Wortwitz einfach nur genial und ist richtig unterhaltsam.
Die Geschichte ist witzig, hat aber auch einen tieferen Sinn. Zumindest macht sie recht deutlich, dass man nicht immer unbedingt irgendwo reinpassen muss, wo man reinpassen sollte. Man kann sich seine Art, seine Freunde und somit seinen Spaß selbst aussuchen. Und ein Einhorn will vielleicht auch nicht immer niedlich und süß sein, sondern auch mal bockig und ständig NEIN sagen. Damit würde die Geschichte aussagen: "Mach dein eigenes Ding egal was die anderen dir vorschreiben", wie ich finde.
Die Zeichnungen sind ganz nett, aber nicht ganz so mein Geschmack vom Stil her. Sie sind aber schön coloriert und passen ganz gut zur Geschichte. Am Ende gibt es viele verschiedene Tiere mit neuen Namen und passenden Abbildungen z.B. die Heule, der Gähnpard. Wirklich sehr kreativ und lustig und ein netter Abschluss zur Geschichte.
Ich finde das Buch auf jeden Fall genial und kann hier volle fünf Sterne geben ohne NEIN zu sagen XD
Das NEINhorn
von Marc Uwe Kling geschrieben und von Astrid Henn illustriert. Erschienen beim Carlsen Verlag, Altersempfehlung 3-6.
Im Herzwald kommt ein kleines, schnickeldischnuckeliges Einhorn zur Welt. ...
Das NEINhorn
von Marc Uwe Kling geschrieben und von Astrid Henn illustriert. Erschienen beim Carlsen Verlag, Altersempfehlung 3-6.
Im Herzwald kommt ein kleines, schnickeldischnuckeliges Einhorn zur Welt. Aber obwohl alle ganz lilalieb zu ihm sind und es ständig mit gezuckertem Glücksklee füttern, benimmt sich das Tierchen ganz und gar nicht einhornmäßig. Es sagt einfach immer Nein, sodass seine Familie es bald nur noch NEINhorn nennt.
Eines Tages bricht das NEINhorn aus seiner Zuckerwattewelt aus. Es trifft einen Waschbären, der nicht zuhören will, einen Hund, dem echt alles schnuppe ist, und eine Prinzessin, die immer Widerworte gibt. Die vier sind ein ziemlich gutes Team. Denn sogar bockig sein macht zusammen viel mehr Spaß!
Die Geschichte vom NEINhorn ist sehr flüssig geschrieben und hat ein tagtägliches Thema witzig und phantasievoll verpackt, sowohl für Vorleser als auch für die kleinen Zuhörer. Der Anfang der Geschichte ist in Reihmen geschrieben und hat dadurch einen guten Rhythmus, allerdings sind einige Wörter regelrechte Zungenbrecher. Darum ist es bei uns kein GuteNachtBuch, da bin ich nicht mehr konzentriert genug um es fehlerfrei vorzulesen. Obwohl die Altersempfehlung erst ab drei Jahren ist kann meine zweieinhalb jährige Lausemaus dem Inhalt schon gut folgen, für die kleine Knuddelmaus ist die Sprachmelodie sehr spannend. Trotzdem gibt die Geschichte so viel her, dass sie sicher auch noch größeren Kindern gefällt.
Die Illustrationen sind schön und kindgerecht, sie treffen nicht ganz meinen Geschmack, aber den Minimäusen gefällt es und das ist das wichtigste.
Ich habe mir dieses Buch gemeinsam mit Ratgebern für die sogenannte „Trotzphase“ gekauft weil NEIN bei uns gerade ein allgegenwärtiges Thema ist. Ich muss sagen obwohl es „keine Moral“ in der Geschichte gibt, hat es mir geholfen. Indem es mir in Erinnerung gerufen hat, dass unsere Kinder nicht unsere Minimes sind und auch mal schlecht gelaunt oder bockig sein dürfen, denn wenn wir ehrlich sind wären wir auch gerne mal öfter bockig. Somit gibt es 4 +/5 und eine klare Vorleseempfehlung von eurer Lille Lesemaus.
Im Herzwald leben die Einhörner fröhlich in den Tag hinein, fressen Glückklee, Kekse und Zuckerwattewolken und sind ganz lilalieb und gliglaglücklich.
Doch eines von ihnen sticht aus der Masse ...
Inhalt:
Im Herzwald leben die Einhörner fröhlich in den Tag hinein, fressen Glückklee, Kekse und Zuckerwattewolken und sind ganz lilalieb und gliglaglücklich.
Doch eines von ihnen sticht aus der Masse hervor, denn es sagt zu allem einfach "Nein!"
Kurzerhand wird es für die anderen Einhörner zum NEINhorn!
Dem NEINhorn wird es irgendwann zu bunt und es büchst aus.
Auf seinem Abenteuer trifft es die verrücktesten Tiere: ein Waschbär, der nie richtig zuhört, ein Hund, dem alles egal ist, und eine Prinzessin, die allem und jedem widerspricht.
Altersempfehlung:
ab 5 Jahre
Covergestaltung, Illustrationen und Schriftbild:
Obwohl das NEINhorn in einer kunterbunten und zuckersüßen Blase inmitten von Blumen sitzt, schaut es grummelig und brummig.
Ansonsten ist das Cover dunkel und unauffällig. Hervorstechen das "NEIN" im Titel sowie die böse blickenden Augen des NEINhorns.
Vor- und Nachsatz des Buches schmückt eine Karte, um die Reise des NEINhorns besser nachverfolgen zu können.
Das Buch ist wunderschön und farbenfroh illustriert. Die Gestaltung der Tiere gefällt mir sehr gut. Der WASbär ist zuckersüß und flauschig, der NAhUND knuffig mit typischem Hundeblick und irgendwie ein wenig trantütig.
Auf den letzten beiden Doppelseiten findet man noch allerlei skurrile Tierarten wie z.B. den Abär oder den Gähnpard oder die Heule.
Das Schriftbild ist sehr klein, für Leseanfänger noch nicht geeignet.
Auch dass die Groß- und Kleinbuchstaben vertauscht werden, z.B. damit man Worte wie KönigsDOCHter leichter lesen bzw. den Wortwitz erkennen kann, ist für Anfänger noch zu komplex.
Aber wir nutzen es sowieso als Vorlesebuch.
Meine Meinung:
Als ich das bestellte Buch heute in der Buchhandlung meines Vertrauens abgeholt habe, wurde es mir von der Buchhändlerin mit einem großen Grinsen und den Worten "Einfach großartig" überreicht. Da ich bisher auch nur positives Zustimmung gehört habe (Rezensionen habe ich mit Absicht vorher keine gelesen), bin ich mit größer Erwartung an "Das NEINhorn" herangegangen als noch bei den vorherigen Kinderbüchern von Marc-Uwe Kling.
Und wurde nicht enttäuscht:
Die Geschichte ist sprachlich aufgeteilt, denn zu Beginn in der Einhorn-Regenbogen-Seifenblasen-Zuckerwatte-Welt wird in Reinform erzählt.
Etwas, dass dem NEINhorn neben diversen anderen Dingen (Seifenblasen mit dem Horn aufpiken oder durch den Wasserfall in den Seifenblasensee rutschen) gehörig auf die Nerven geht.
Das NEINhorn verabschiedet sich von den Einhörnern und wälzt sich erst einmal ordentlich im schwarzen Schlamm. Ab diesem Zeitpunkt ist Schluss mit Dichterei und es kann endlich tun und lassen, was es möchte (Katzenbabys zum Spaß auf Bäumen jagen und angedatschte Äpfel essen).
Es macht sich auf den Weg nach Nirgends. Denn eigentlich will es nirgends hin.
Das NEINhorn trifft am Fluss einen freundlichen Waschbären, der eigentlich ein WASbär ist. Das kleine Kerlchen ist zum Schießen komisch, denn er hört schlecht UND hört nie zu, sodass irrsinnig lustige Dialoge zustande kommen.
Neben dem NEINhorn ist er mein absoluter Lieblingscharakter und auch von den Illustration her mein Favorit.
Auf seinem Abenteuer lernt er auch den NAhUND kennen, dem alles egal ist.
Ob seine Eltern denn nicht wollen, dass er sich wäscht, zur Schule geht, Sport macht usw.? Egal was das NEINhorn fragt, seine Antwort ist stets: "Na und?"
Das witzige Trio (den Witzig-Stempel haben sie definitiv verdient) gelangt zu einem Turm in dem eine Prinzessin eingesperrt ist. Die KönigsDOCHter widerspricht allem und jedem: "Doch!"
Die Dialoge sind so aberwitzig, dass man sofort an Louis de Funes denken muss:
"Nein! Doch! Oooh!"
Hier natürlich: "Nein! Doch! Was?"
Dazu kommt, dass an dieser Stelle das Buch gedreht werden muss, da der hohe Turm sich sonst quer über die Seite erstreckt.
Wer sagt denn, dass man ein Buch beim Lesen immer in der gleichen Position halten muss? Den Perspektivwechsel fand ich sogar lustiger als das Kind, denn für ihn war es nichts Ungewöhnliches. Dabei ist es - soweit ich mich erinnere - das erste Kinderbuch, das beim Vorlesen um 90 Grad gedreht werden muss.
Am Ende darf sich jeder selbst die Moral der Geschichte ausdenken, denn auf die Frage "Braucht die Geschichte noch eine Moral?" hat das NEINhorn natürlich mit "Nein!" geantwortet.
Man darf sich nach Lust und Laune also selbt etwas pädagogisch wertvolles ausdenken und wahrscheinlich werden viele zum gleichen Ergebnis kommen
Denn Eltern bekommen mit viel Humor einen Spiegel vorgehalten und Kinder erkennen, dass man eben nicht mit der Masse schwimmen muss, dass man auch "Nein!" sagen kann zur Zuckerwatte-Welt und sich stattdessen genüsslich im Schlamm wälzt.
Das Extra zum Ende mit den weiteren skurrilen Tiere hat mir ebenso gefallen, denn hier konnten sich Autor und Illustratorin noch einmal richtig austoben. Sehr zur Freude ist auch das Känguru (Känguruhe) dabei.
Ein Lesespaß für Groß und Klein!
Uns gat es jedenfalls sehr sehr gut gefallen.
Fazit:
Ein klarer Fall für den "Witzig"-Stempel!
Ein Buch zum Schmunzeln, Kichern und von der Couch fallen vor lauter Lachen.
Für Groß und Klein. Noch dazu zauberhaft illustriert.
Ein rundum gelungenes Lesevergnügen!
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Rezensiertes Buch: „Das NEINhorn" aus dem Jahr 2019