Roman: Tragisch-schöne Liebesgeschichte, der Bestseller zum Film
Nina Frey (Übersetzer)
Das Buch zum neuen Blockbuster im Sommer 2019
»Ich habe die Bedeutung von menschlicher Berührung nie verstanden...bis ich sie nicht haben konnte.«
Stellas einzige Überlebenschance ist eine neue Lunge. Bis es soweit ist, muss sie sich von allem und jedem fernhalten, um ihr ohnehin schwaches Immunsystem nicht zu gefährden. Ohne Ausnahme.
Will ist ganz anders – er lässt sich nicht unterkriegen und ist bereit, auf volles Risiko zu gehen. Sobald er 18 ist, wird er dem Krankenhaus den Rücken kehren, um endlich mehr von der Welt zu sehen.
Vor allem aber ist Will jemand, von dem Stella sich fernhalten muss. Wenn er sie auch nur anpustet, könnte sie infiziert werden. Beide könnten sterben. Aber je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr fühlt sich der vorgeschriebene Sicherheitsabstand zwischen ihnen wie eine Strafe an. Wäre ein bisschen mehr Nähe wirklich so tödlich – vor allem, wenn sie verhindert, dass ihre Herzen brechen?
Ich habe das Buch in einer Leserunde vom @moonlightbookclub gelesen und ich fand das Buch wirklich richtig schön. Erstmal ist das Cover ein Traum und es passt einfach perfekt zur Geschichte. Wer das Buch ...
Ich habe das Buch in einer Leserunde vom @moonlightbookclub gelesen und ich fand das Buch wirklich richtig schön. Erstmal ist das Cover ein Traum und es passt einfach perfekt zur Geschichte. Wer das Buch gelesen hat wird wissen was ich meine :D Ich habe das Buch auf Englisch gelesen und ich muss sagen, dass der Schreibstil mir wirklich richtig gut gefallen hat. Man kann der Geschichte super folgen, auch wenn man vielleicht nicht jedes Wort kennt, da man es aus dem Zusammenhang verstehen kann. Die Hauptcharaktere der Geschichte (Stella, Will und auch Poe) habe ich in mein Herz geschlossen. Obwohl die Charaktere alle noch unter 18 waren, gab es in diesem Buch nicht die üblichen Teeniethemen, was sehr wahrscheinlich an der Krankheit liegt, an denen die drei leiden. Die drei haben eine Lungenkrankheit und Will hat zusätzlich noch zusätzliches Bakterium, welches immun gegen viele Arten von Antibiotika ist und lebensgefährlich für Mukoviszidose Patienten wie Stella und Poe sein kann. Deshalb dürfen sie sich auch nicht näher als 6 feet kommen, Stella und Will ändern das aber auf 5 feet, daher der Titel :) Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Auch wenn ich am Ende nicht weinen musste, wie viele andere, hat es mich dennoch sehr berührt. Das Buch bekommt von mir 4,5 von 5 Sternen.
Das Cover von Drei Schritte zu dir finde ich wunderschön und sagt schon sehr viel über den Inhalt der Geschichte aus. Außerdem kommt das Bild von der Lunge auf dem Cover auch in der Geschichte vor und ...
Das Cover von Drei Schritte zu dir finde ich wunderschön und sagt schon sehr viel über den Inhalt der Geschichte aus. Außerdem kommt das Bild von der Lunge auf dem Cover auch in der Geschichte vor und das hat mir auch wieder sehr gut gefallen.
Den Schreibstil finde ich sehr angenehm und hat mir das Lesen noch schöner gemacht. erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Stella und Will.
Zwischenzeitlich hatte ich wirklich das Gefühl, in dem Krankenhaus zu sein. Auch die Emotionen der beiden konnte ich wirklich mitfühlen.
Beide Charaktere haben eine Sache gemeinsam - die Krankheit. Doch trotzdem sind sie charakterlich das komplette Gegenteil von dem anderen.
Stella die alles im Überblick hat, gut organisiert ist, Regeln einhält und ein super freundlicher Mensch. Und Will der gerne mal Regeln bricht, rebellisch ist und Menschen nicht so schnell an sich lässt.
Ich mochte es aber, dass die beiden so gegensätzlich sind. Denn beide haben einiges in ihren jungen Jahren erlebt und das hat sie zu diesen Menschen gemacht. Im Laufe der Geschichte versteht man auch so langsam, weshalb sie so sind.
Und besonders Will hat eine schöne Entwicklung in dem Buch, welche für mich auch realistisch war.
Die Handlung fand ich auch sehr schön, auch wenn nicht so arg passiert ist. Aber das passt auch eben zu einer Geschichte in der es um eine Krankheit geht, die einen einschränkt und sich eigentlich nur im Krankenhaus abspielt. Aber das was passiert ist, hat mir sehr gut gefallen und war für mich auch realistisch.
Da ich den Film kenne und die beiden unterschiedlich enden, weiß ich nicht, ob mir das Ende vom Film oder vom Buch gefällt. Generell finde ich es schwer bei einem Buch mit solchen einer tödlichen Krankheit ein schönes Ende zu finden, vor allem für beide Protagonisten.
Insgesamt eine wirklich sehr schönes Buch. Auch wenn mich Drei Schritte zu dir nicht zu 100% emotional erreichen konnte, finde ich es grandios. Falls man solche Thematiken gerne liest, würde ich das Buch empfehlen.
»Ich habe die Bedeutung von menschlicher Berührung nie verstanden...bis ich sie nicht haben konnte.«
Stellas einzige Überlebenschance ist eine neue Lunge. Bis es soweit ...
Achtung, Spoilerwarnung!
Inhalt:
»Ich habe die Bedeutung von menschlicher Berührung nie verstanden...bis ich sie nicht haben konnte.«
Stellas einzige Überlebenschance ist eine neue Lunge. Bis es soweit ist, muss sie sich von allem und jedem fernhalten, um ihr ohnehin schwaches Immunsystem nicht zu gefährden. Ohne Ausnahme.
Will ist ganz anders – er lässt sich nicht unterkriegen und ist bereit, auf volles Risiko zu gehen. Sobald er 18 ist, wird er dem Krankenhaus den Rücken kehren, um endlich mehr von der Welt zu sehen.
Vor allem aber ist Will jemand, von dem Stella sich fernhalten muss. Wenn er sie auch nur anpustet, könnte sie infiziert werden. Beide könnten sterben. Aber je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr fühlt sich der vorgeschriebene Sicherheitsabstand zwischen ihnen wie eine Strafe an. Wäre ein bisschen mehr Nähe wirklich so tödlich – vor allem, wenn sie verhindert, dass ihre Herzen brechen?
Meinung:
Das Cover des Buches finde ich traumhaft schön. Es spiegelt die Geschichte wider und passt daher perfekt dazu.
Auch die Idee hinter dem Buch finde ich toll, da es um Mukoviszidose geht und diese Krankheit wird in Büchern eher selten behandelt. Man erfährt als Außenstehender so vieles über die Auswirkungen und die Probleme mit denen Betroffene zu kämpfen haben.
Der Schreibstil war sehr flüssig und leicht zu lesen. Ich dachte zwischenzeitlich, dass ich mich mit Stella und Will im Krankenhaus befinde, da es so realitätsnah beschrieben wurde. Ich hatte wirklich das Gefühl, ich wäre auch dort. Daher konnten die Emotionen auch sehr gut rübergebracht werden. Ich habe mit den Protagonisten mitgefiebert, als würde ich die beiden wirklich kennen. Ich finde es auch gut, dass nicht nur negative Gefühle in mir hochkamen beim Lesen, sondern auch positive. Der Humor war super, ich habe so oft gelacht, aber auch geweint.
Stella und Will habe ich sofort ins Herz geschlossen. Es tat mir selbst so weh, dass sich die beiden ineinander verliebt haben, aber nicht zusammen sein konnten. Man kann sich das gar nicht vorstellen, wenn man selbst nicht in so einer Situation ist. Man hat beim Lesen die Spannung gefühlt, die zwischen den beiden herrschte und auch die Nähe, die sie zueinander haben wollten, aber nicht haben konnten.
Ich finde es ebenfalls sehr positiv, dass Will eine solche Entwicklung durchgemacht hat. Anfangs war er sehr stur und hatte seine Therapie nicht ernst genommen und durch Stella hat er erkannt, was wirklich wichtig ist.
Auch die Nebenfiguren wie Poe oder das Krankenhauspersonal fand ich total toll. Da war eine Dynamik da und eine Vertrautheit. Was mich überrascht hat war, dass Poe es leider nicht geschafft hat. Das kam ziemlich unverhofft. Aber ich denke, dass ist die leider die Wahrheit, wenn man unter dieser Erkrankung leidet.
Das Ende fand ich zwar nicht schön für Stella und Will und hat mir wirklich das Herz gebrochen, aber es ist die Realität. Es wäre nicht authentisch gewesen, wenn die beiden danach zusammen gekommen wären.
Fazit:
Alles in allem finde ich es wirklich ein gelungenes Buch, welches auch Betroffenen Hoffnung machen kann. Ich finde es toll, dass diese Krankheit dadurch mehr Aufmerksamkeit bekommt. Ich bin mir sicher, viele wissen gar nicht, das es diese gibt. Man bekommt so einen tollen Einblick in die Gefühlswelt und in die Probleme, die Betroffene im Alltag haben.
Die Message, die sich für mich aus diesem Buch ergibt, ist auf jeden Fall, dass man jeden Tag genießen sollte und leben sollte, als wäre es sein letzter.
Das Cover finde ich wunderschön gestaltet, die Farben passen perfekt zusammen. Die Motivauswahl mit den blumengefühlten Lungen und die Schrift finde ich perfekt gewählt. Wenn ich das Buch im Regal der ...
Das Cover finde ich wunderschön gestaltet, die Farben passen perfekt zusammen. Die Motivauswahl mit den blumengefühlten Lungen und die Schrift finde ich perfekt gewählt. Wenn ich das Buch im Regal der Buchhandlung sehen würde, würde ich sofort danach greifen.
"[…] Nach allem, was Muko mir bereits genommen hat - uns genommen hat -, stehle ich mir jetzt etwas zurück." S. 186
"Die Bedeutung der Berührung, seiner Berührung, habe ich nie verstanden…bis ich sie nicht haben konnte." S. 288
Die junge Stella ist an Mukoviszidose erkrankt und verbringt mehr Tage im Saint Grace Krankenhaus als irgendwo anders. Mittlerweile hat sie nur noch eine Lungenfunktion von 35%, doch sie steht schon ganz weit oben auf der Lungenspendenliste. Deswegen darf Stella sich keinesfalls eine Krankheit einfangen, vor allem nicht von anderen Mukos. Denn ein Muko kann sehr leicht einen anderen Muko mit Krankheiten anstecken - da ist eine einzige Berührung oder ein kleiner Huster schon tödlich. Sie möchte leben für ihre Familie und zeigt jeden Tag aufs Neue über ihren YouTube Kanal wie sie gegen Mukoviszidose kämpft.
Will ist auch ein Muko Patient im selben Krankenhaus paar Türen weiter, aber genau das Gegenteil von Stella. Er möchte seine verbleibende Zeit nicht im Krankenhaus verbringen und möchte noch die Welt sehen - bis er auf Stella trifft.
Stella, die eine App programmiert hat und die eine endlose To-Do Liste führt, hilft Will genau so wie sie zu kämpfen. So fangen sie an Zeit miteinander zu verbringen, steht’s mit zwei Meter Abstand, aber desto mehr Zeit sie verbringen desto mehr stört ihnen der Abstand….
Der Schreibstil der Autoren ist sehr locker und leicht. Die Geschichte wird abwechselnd aus Stellas und Wills Sicht erzählt. Die Krankheiten Mukoviszidose und B. Cepacia werden sehr gut erklärt. Durch Stella und Will erfährt man welche Medikamente sie nehmen und was sie gegen den Schleim in ihren Lungen tun.
Die Charaktere
Stella ist eine sehr starke Protagonistin. Sie ist intelligent, mutig und kämpft nicht nur für sich sondern für ihre Familie und Freunde.
Will wiederum hat schon damit abgeschlossen, dass er seiner Krankheit nicht für immer entkommen kann. Eine neue Lunge schenkt ihm nur ein paar weitere Jahre, die er aber nicht wirklich möchte. Er hat es satt ständig neue Medikamente zu nehmen und nach neuen Heilungsmöglichkeiten zu suchen, aber nachdem er Stella kennenlernt, möchte er leben.
Am 20. Juni kommt der Kinofilm raus,
aber natürlich erst das Buch Lesen :)
Poe ist der beste Freund von Stella. Er ist seit seiner Kindheit im Saint Grace genau so wie Stella und hat ihr schon Mehrmale beigestanden, sodass sich Stella von keinem anderen wie Poe verstanden fühlt.
Es gibt noch viele weitere sehr liebevolle Charaktere im Buch wie die Eltern und Freunde von Stella, Wills Mutter und Freunde.
Die Geschichte hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Es ist eine sehr rührende, ehrliche und süße Geschichte. Trotzdem hat mir an einigen Stellen die Tiefe gefehlt und für das Ende ziehe ich einen halben Stern ab.
Außerdem möchte auch kurz erwähne, dass das Buch an Claire Wineland gewidmet wurde, die selbst eine Muko Patientin war und auf ihrem YouTube Kanal Videos veröffentlicht hat.
Ich hatte den Film im Kino gesehen und musste mir deshalb das Buch unbedingt noch kaufen? Ich fand den Film ? echt gut besonderes wegen den guten Schauspielern und der allgemeinen Darstellung (Set, Schnitt ...
Ich hatte den Film im Kino gesehen und musste mir deshalb das Buch unbedingt noch kaufen? Ich fand den Film ? echt gut besonderes wegen den guten Schauspielern und der allgemeinen Darstellung (Set, Schnitt etc.).
Als ich nun das Buch gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass es sehr nah am Film war und es kaum Abweichungen gab.
Zum Buch:
Der flüssige Schreibstil machte es einem leicht das Buch in einem durchzulesen (Ich habe insgesamt nur 2 Tage gebraucht). Die Story ist sehr emotional, weil es um den Tod, die erste große Liebe und das Leben geht. Jemanden zu lieben, den man nicht berühren darf, ist unglaublich schwer. Das Buch verdeutlich sehr gut, was die wahre Liebe ausmacht und was zu dieser zählt. Ich muss jedoch sagen, dass mir das Ende des Buches viel zu schnell ging und dadurch die Emotionen nicht so stark bei mir ankamen, wie ich Film. Das Ende hätte man also mehr ausschmücken können, wodurch das Buch noch besser geworden wäre, als es jetzt schon ist. Ich finde nämlich, dass das Thema Tod und Krankheiten viel deutlicher im allgemeinen Leben behandelt werden sollte und dass es als kein Tabuthema gelten sollte.