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Veröffentlicht am 27.09.2023

Bildhaft, kurzweilig, wunderschön!

Hibiskusträume in der Bretagne
2

Nach einer Autopanne nahe einem kleinen Dorf in der Bretagne muss Alicia sich entscheiden. Verliert sie ihr Herz in den Ort und die Menschen oder geht sie weiter nach Plan, zurück in ihr altes Leben?

Hibiskusträume ...

Nach einer Autopanne nahe einem kleinen Dorf in der Bretagne muss Alicia sich entscheiden. Verliert sie ihr Herz in den Ort und die Menschen oder geht sie weiter nach Plan, zurück in ihr altes Leben?

Hibiskusträume in der Bretagne erzählt unfassbar bildgeladen Alicias uns Theos Geschichte. Als Leser könnte ich mir den kleinen Ort, die Gärtnerei, aber auch die Menschen durch den sehr bildgeladenen Schreibstil direkt vorstellen. Es hat sich angefühlt, als wäre ich selbst mit dabei.

Die Geschichte selbst war sehr kurzweilig und flüssig zu lesen. Die kleinen Geschichten der einzelnen Bewohner innerhalb der großen ganzen Geschichte waren ebenfalls sehr ideenreich und unterschiedlich. Als Leser konnte ich so ganz viele kleine Geschichten lesen.

Alicia könnte ich sofort ins Herz schließen. Sie wirkt sehr ehrlich und authentisch. Ebenso Theo. Beide haben ihre "Fehler" und dennoch schaffen sie es, sie selbst zu bleiben.

Für mich ist Hibiskusträume in der Bretagne ein Wohlfühlroman, den ich jedem empfehlen würde zu lesen

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Veröffentlicht am 02.07.2020

Wenn der Titel die Handlung auf den Punkt bringt!

Die Liebe kommt auf Zehenspitzen
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Inhalt
In Form einer Mitfahrgelegenheit lernen sich die junge Autorin und Übersetzerin Lucy und der Klinikarzt Ben kennen. Sie scheinen sich gegenseitig sympathisch zu sein. Doch mehr wird daraus nicht. ...

Inhalt
In Form einer Mitfahrgelegenheit lernen sich die junge Autorin und Übersetzerin Lucy und der Klinikarzt Ben kennen. Sie scheinen sich gegenseitig sympathisch zu sein. Doch mehr wird daraus nicht. Als sie dann gemeinsam einen alten Hof erben bringt das Schicksal sie erneut zusammen. Sie bekommen die Chance aus ihrem alten Leben zu flüchten und einen Neustart zu beginnen. Es ist eine Herausforderung, welcher sie sich stellen müssen. Haben sie den Mut diese Herausforderung anzugehen?

Meine Meinung
Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist aus der Perspektive von der jungen Autorin Lucy geschrieben. Dadurch ist es möglich sehr nah am Geschehen dabei zu sein. Allerdings vermisste ich dadurch an einigen Stellen die Sicht von Ben.
Ben und Lucy sind zwei sehr interessante Charaktere, deren Entwicklung innerhalb des Buchs enorm ist. Besonders gelungen finde ich die Beschreibungen der Autorin rund um die Nachbarschaft und das Dorf in welchem die Charaktere leben. Es hat mir das Gefühl gegeben dabei zu sein und ich hab mich durchweg sehr wohl in ihrer Gesellschaft gefühlt.
An einigen Stellen tauchen Szenen auf, die mir nicht ganz klar zuzuordnen sind und die es für meinen Geschmack nicht gebraucht hätte (beispielsweise eine merkwürdige Traumszene). Insgesamt macht dies aber die restliche Handlung weg.
Es werden viele ernste Themen angesprochen wie Einsamkeit, Angst, Verlust aber auch Mut, Liebe, Freundschaft und Zusammenhalt. Der Roman spiegelt das Leben wieder wie es ist, mit all seinen positiven und negativen Seiten, was mir sehr gefällt.

Fazit
Insgesamt ist das Buch ein totaler Wohlfühlroman, der zum Verweilen einlädt. Er sprüht von positiver Energie und Hoffnung. Und wenn er eins kann, dann Mut machen!

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Spannender Kurzkrimi für die Weihnachtszeit

Schlaf in tödlicher Ruh
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Inhalt
Die Ermittlerin Lilly Velasco wird zu Weihnachten von einer alten Freundin auf eine Weihnachtsfeier eingeladen. In Folge mehrerer ungewöhnlicher Ereignisse ist die Stimmung auf der Feier eher durchwachsen. ...

Inhalt
Die Ermittlerin Lilly Velasco wird zu Weihnachten von einer alten Freundin auf eine Weihnachtsfeier eingeladen. In Folge mehrerer ungewöhnlicher Ereignisse ist die Stimmung auf der Feier eher durchwachsen. Als dann am Morgen nach der Feier drei Tote - ebenfalls Gäste der Feier - gefunden werden lässt vieles auf einen Mord schließen. Doch wer hat die drei Männer umgebracht? War es etwa der ominöse Gast vom Vorabend? Oder hat jemand der Gesellschaft etwa doch mehr zu verbergen als er Preis gibt? Die Ermittler Fitzen und Benthien kommen Velasco zur Hilfe. Werden sie den Verbrecher finden?

Meine Meinung
Es war mein erster Krimi den ich von Nina Ohlandt gelesen habe und ich muss sagen er hat mir sehr gut gefallen! Zunächst war ich skeptisch was die Länge angeht, da er gerade mal knapp 160 Seiten hat. Doch ich muss sagen die Länge ist perfekt.

Während des Lesens ist man als Leser immer genau gleich informiert wie die Ermittler, wodurch es möglich ist mitzurätseln, warum dieses Verbrechen zustande gekommen ist und wer der Täter sein könnte. Man ist als Leser durch den Schreibstil und die Menge an Informationen immer direkt an der Ermittlung beteiligt. Definitiv ein großes plus.

Auch die Charaktere fand ich spannend. Im Laufe des Krimis erfährt man als Leser über jeden einzelnen der Beteiligten Hintergrundinformationen. Dies finde ich sehr gelungen, da dadurch auch viel über das Verhalten und agieren der einzelnen Personen verständlicher wird.

Etwas enttäuscht war ich über das Cover. Zwar kommt durch das Cover definitiv eine düstere Stimmung auf, dennoch trifft das Cover nicht die Vorstellung dessen was durch meinen Kopf schwirrt wenn ich an das Buch denke. Aber das ist nur meine persönliche Assoziation.

Fazit
Mir hat der Kurzkrimi sehr gut gefallen. Leider hab ich ihn nicht zur passenden Jahreszeit gelesen. Zur Weihnachtszeit bringt er bestimmt doppelt so viel Lesefreude!

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Nicht jede Reise ist einfach, aber jede Reise gelangt an ein Ziel

Denn das Leben ist eine Reise
1

Inhalt
Aimeé, Mutter eines fünfjährigen Sohnes, Len, deren Passion es ist Möbel zu restaurieren lebt ein Leben, welches sie sich in ihren Träumen anders erträumt hat. Als Kind, aufgewachsen in einem Wohnmobil, ...

Inhalt
Aimeé, Mutter eines fünfjährigen Sohnes, Len, deren Passion es ist Möbel zu restaurieren lebt ein Leben, welches sie sich in ihren Träumen anders erträumt hat. Als Kind, aufgewachsen in einem Wohnmobil, hat sie sich nichts sehnlicher gewünscht als eine Familie, die in einem gemütlichen Zuhause wohnt. Im Laufe der Jahre erfüllen sich ihre Träume und sie beginnt ein Leben abseits ihrer Kommune mit Per, dem Vater ihres Kindes. Doch das Leben gestaltet sich nicht nach ihren Vorstellungen. Als Len uns sie ihren alten Bulli entdecken erinnert Aimeé sich an ihr altes Leben zurück, welches nichts mehr mit ihrem neuen Leben zu tun hat. In Folge mehrerer tragischer Ereignisse begibt sie sich gemeinsam mit Len und ihrem Bulli auf die Suche nach einem hoffentlich besserem Zuhause. Doch auch hier wird Aimeé immer wieder mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Sie gibt alles dafür, ihr und Len ein gemütliches neues Zuhause zu bieten.

Meine Meinung
Die Handlung des Buches hat mir gut gefallen. Immer wieder prallen zwei gänzlich verschiedene Welten und Vorstellungen aufeinander, welche deutlich dargestellt herausgearbeitet sind. Der Autorin gelingt es durch bildliche Beschreibungen den Leser in die Geschichte hineinzuversetzen. Weiter finde ich die Figuren authentisch dargestellt. Durch unzählige Rückblenden wird es möglich, die Handlungen und das Verhalten der einzelnen Personen gut nachvollziehen zu können. Auch bleibt die Spannung nie zu kurz. Von Beginn an bis zum Ende war es mir möglich mit Aimeé und Len mitzufiebern und zu hoffen. Weniger gelungen finde ich hingegen, dass immer dann, wenn sich negative Ereignisse ereignen diese immer sehr geballt geschehen. Sodass dies in meinen Augen an manchen Stellen zu viel auf einmal ist.

Fazit
Insgesamt finde ich das Buch sehr gelungen und lädt zum verweilen ein. Durch die vielen bildhaften und genauen Beschreibungen hatte ich immer wieder das Gefühl vor Ort zu sein und mitgenommen zu werden!

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Veröffentlicht am 25.11.2019

Ein Buch, das einen zum Schaudern bringt

Totenstille
3

Inhalt
Der Kriminalroman handelt von einer jungen gehörlosen Journalistin, Tuva, die extra für ihre kranke Mutter von London nach Gavrik gezogen ist. Tuva ist eine sehr ambitionierte junge Journalistin ...

Inhalt
Der Kriminalroman handelt von einer jungen gehörlosen Journalistin, Tuva, die extra für ihre kranke Mutter von London nach Gavrik gezogen ist. Tuva ist eine sehr ambitionierte junge Journalistin die nach mehr strebt. Als in Gravik ein Mord geschieht sieht Tuva ihre Chance auf den großen Erfolg. Der Mord erinnert stark an die Medusa-Morde vor nunmehr 30 Jahren, bei denen genau wie bei dem heutigen Opfer die Augen ausgestochen werden. Die junge Journalistin gibt alles dafür, den Mörder zu entlarven und herauszufinden, ob es der selbe Täter wie damals war. Denn dieser wurde nie geschnappt. Immer wieder begibt sich Tuva bei ihren Ermittlungen dabei selbst in Gefahr, in der Hoffnung einen ausgezeichneten Artikel schreiben zu können.

Meine Meinung
Der Autor Will Dean versucht den Leser durch seinen Schreibstil, welcher sehr detailreiche Beschreibungen enthält,in die Geschichte zu holen. Insbesondere zu Beginn und gegen Ende des Buches gelingt dies sehr gut, ohne das die Handlung an sich an Spannung verliert. Im Mittelteil des Buches jedoch, verliert die Story meiner Meinung nach durch zu viele Beschreibungen und wenig Handlung die Spannung. Dadurch fiel es mir gerade dort schwer das Buch nicht zur Seite zu legen. Dennoch haben die vielen sehr detailreichen Beschreibungen mich immer wieder zum schaudern gebracht, da es mir sehr oft gelungen ist mir all das Beschriebene bildlich vorzustellen.
Weiter ist es dem Autor gelungen viele einzelne sehr spannende und facettenreiche Bewohner zu erschaffen, die alle ihrer Geheimnisse im Gepäck haben. Jede einzelne Figur wirkt für sich selbst wie ein kleines Rätsel, was es mir möglich gemacht hat bis fast zum Ende mit der Protagonistin Tuva mitzufiebern und zu raten, wer denn der Mörder sein könnte. Auf mich hat jede der Figuren athentisch gewirkt. Da jede ihre eigenen Macken hatte und dennoch im Gesamtbild total in die Geschichte und das Dorf gepasst hat.
Besonders spannend an diesem Buch fand ich auch, dass die Protagonistin gehörlos ist. Leider finde ich rückte dies deutlich zu häufig und zu provokant in den Vordergrund, wofür andere Dinge etwas unter den Tisch gefallen sind. So sind bis zum Ende des Buches noch einige unbeantwortete Fragen geblieben, welche eine Fortsetzung nicht ausschließen.


Fazit
Insgesamt ist "Totenstille" ein gelungener Kriminalroman, der einen auch das ein oder andere mal schaudern lässt. An einigen Stellen fehlt durch die sehr detailreichen Ausführungen etwas die Spannung. Dennoch gelingt es dem Autor gerade dadurch den Leser in die Welt hineinzunehmen. Ich kann das Buch besten Gewissens weiterempfehlen. Bei den vielen offenen Fragen würde ich mir eine Fortsetzung rund um die Journalistin Tuva wünschen.

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