The Passengers
Worum geht es?: »Guten Morgen, Claire. Sie dürften bemerkt haben, dass sich Ihr Fahrzeug nicht mehr unter Ihrer Kontrolle befindet. Ab sofort bestimme ich, wohin Ihre Fahrt geht. Im Augenblick gibt es ...
Worum geht es?: »Guten Morgen, Claire. Sie dürften bemerkt haben, dass sich Ihr Fahrzeug nicht mehr unter Ihrer Kontrolle befindet. Ab sofort bestimme ich, wohin Ihre Fahrt geht. Im Augenblick gibt es nur eines, das Sie wissen sollten: In zwei Stunden und dreißig Minuten sind Sie höchstwahrscheinlich tot.« Als die hochschwangere Claire Arden diese Worte aus dem Lautsprecher ihres nagelneuen selbstfahrenden Autos vernimmt, hält sie es zunächst für einen schlechten Scherz. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass sie tatsächlich in ihrem Wagen gefangen ist. Und sie ist nicht die Einzige – noch sieben weitere Passagiere sind in derselben Situation: Die Systeme ihrer Autos wurden geknackt, und nun befinden sie sich auf einem fatalen Kollisionskurs. Doch damit nicht genug: Der Hacker streamt das ganze live im Internet, und die Zuschauer entscheiden über Leben und Tod der acht Passagiere …
Der Schreibstil: Auch wie bei "The One" handelt auch dieses Buch wieder von verschiedenen Personen und es wird aus der Erzählerperspektive erzählt. Auch hier sind wieder die Kapitel sehr kurz gehalten und man fliegt nur durch die Seiten. Besonders hat mir gefallen, dass die Kapitelänfänge mit Zeitungsausschnitten oder Screenshots versehen sind, sodass man auch mitbekommt, wie die "Außenwelt" das ganze Geschehen mitverfolgt. Auch in diesem Buch sind wieder sehr viele Plot Twists eingebaut, sodass es bis zum Schluss spannend bleibt.
Die Hauptfiguren: Das Buch dreht sich im wesentlichen um Claire, welche durch den Hacker erpresst wird, und um das Leben der Reisenden entscheiden soll. Claire wurde so gut dargestellt, dass ich mir sie super vorstellen konnte. Sie hat mich wirklich beindruckt. So eine Stärke und ein Durchsetzungsvermögen in so einer Ausnahmesituation zu zeigen, ist bemerkenswert.
Selbstverständlich wurde auch das Leben der einzelnen Reisenden näher durchleuchtet und auch ich habe jedes mal zwischen Sympathie und Antipathie geschwankt. Ich bin immer wieder beindruckt, wie der Autor es schafft, dass ich so schnell meine Meinung über einen Charakter ändere.
Endfazit: Wer "The One" geliebt hat, sollte unbedingt auch "The Passenger" lesen! Das Buch ist düsterer, aber es lohnt sich! Gerade die Thematik der Bewertung eines Menschen in der Gesellschaft, hat mich zum Nachdenken angeregt.
Das Buch erhält von mir total begeisterte 5 von 5 Sterne.
Ich kann jedem nur raten, die Bücher nach dem Erscheinungsdatum zu lesen. Hier werde kurze Handlungsstränge aus dem Buch "The One" aufgegriffen. welche spoilern.