Profilbild von Marion2505

Marion2505

Lesejury Star
offline

Marion2505 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Marion2505 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2020

Perfekte Unterhaltung vor wunderschöner Kulisse

Die Wolkenfischerin
0

Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

Das Buchcover von „Die Wolkenfischerin“ ist einfach ganz wundervoll, da es mich sofort wieder nach Moguériec entführt und absolut perfekt zur Geschichte des ...

Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

Das Buchcover von „Die Wolkenfischerin“ ist einfach ganz wundervoll, da es mich sofort wieder nach Moguériec entführt und absolut perfekt zur Geschichte des Buches passt.

Der Schreibstil

von Claudia Winter ist unglaublich toll. Ich war schon im Prolog völlig verzaubert von der Geschichte und war mir sicher, dass ich auf eine ganz besondere Lesereise aufbrechen werde. Denn Claire und ihre Geschichte habe ich von Beginn an als absolut geheimnisvoll und undurchsichtig empfunden. Dadurch, dass das Buch zu Beginn abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt ist, konnte ich zwar einige Fragen relativ schnell klären, hatte aber keine Ahnung, was mit unserer Ankunft in der Bretagne noch alles zu erforschen sein wird. Besonders toll fand ich, dass am Ende des Buches wirklich jedes klitzekleine Fragezeichen, das ich im Laufe der Zeit eigentlich schon wieder fast vergessen hatte, geklärt war. Diesen Ach-ja-das-wollte-ich-ja-auch-noch-wissen-Moment hatte ich nicht nur einmal und war sehr, sehr begeistert von diesem Erzählstil.

Darüber hinaus gab es viele Kleinigkeiten, die das Lesen für mich sehr kurzweilig gemacht haben. Da waren z.B. Valéries Stimme, die immer wieder in Claires Gedanken aufgetaucht ist, und mich so unglaublich oft zum Lachen gebracht hat. Oder die wundervollen Beschreibungen des kleinen Heimatörtchens von Claire, die mich in eine ganz wundervolle Umgebung entführt haben. Ganz besonders toll finde ich auch die Rezepte am Ende des Buches, von denen ich sicherlich das ein oder andere ausprobieren werde.

Eine hoffnungslos chaotische, aber so geniale Protagonistin

hat Claudia Winter für dieses Buch geschaffen. Ich habe sie vom ersten Moment an gemocht und ihre Geschichte mit großem Interesse verfolgt. Sie hat mich in vielen Situationen absolut beeindruckt und oft zum Schmunzeln gebracht. Das Chaos, das sie in Moguériec veranstaltet, war einfach unglaublich. Ich habe von Entsetzen über Erstaunen und lautem Lachen wirklich jede Gefühlslage empfinden dürfen, was einfach großartig war. Aber nicht nur Claire konnte mich mit ihrer Geschichte begeistern, sondern auch ihre Tante Valérie habe ich von Beginn an in mein Herz geschlossen. Sie hat sehr interessante, aber durchaus logische Handlungsweisen an den Tag gelegt und ich verstehe schon, warum Claire so geworden ist, wie sie ist.

Aber auch Maelys, Claires gehörlose Schwester, hält eine besondere Geschichte für den Leser bereit. Ihre Geschichte geht übrigens in „Wie sagt man ich liebe dich“ weiter. 🙂

Und auch die Herren der Schöpfung konnten mich mit ihren besonderen Charakterzügen für sich einnehmen. Lange habe ich überlegt, ob ich Nicolas oder Sebastian lieber mag und habe mich dann am Ende dafür entschieden, dass sie beide einfach super sind.

Und das sind nur ein paar der absolut wunderbaren Protagonisten, denen ich hier begegnet bin. Es gibt viel zu entdecken in Moguériec, aber auch in Berlin oder Paris.

Perfekte Unterhaltung vor wunderschöner Kulisse

Abschließend möchte ich noch einmal erwähnen, dass das Buch für mich eine wundervolle Lesereise in die Bretagne war, wobei mir auch die Teile in Berlin sehr gefallen haben. Ich habe zu Beginn eine Idee gehabt, was mich wohl erwarten könnte, bin dann aber doch völlig überrumpelt worden von vielen interessanten Handlungssträngen, die diese Geschichte einfach perfekt gemacht haben. Wieder ist mir klar geworden, dass ich noch ganz viele Bücher dieser wunderbaren Autorin lesen möchte.

Mein Fazit:

„Die Wolkenfischerin“ von Claudia Winter ist eine wunderschön erzählte Geschichte, die mich in die Bretagne entführt und mit einzigartigen und ganz wundervollen Protagonisten begeistert hat. Ich habe das Buch nur sehr ungern am Ende geschlossen, denn eigentlich wäre ich gerne noch viel länger bei Claire geblieben. Ich denke, sie wird einen besonderen Platz in meinem Bücherherzchen erhalten. Von mir gibt es eine begeisterte Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.07.2020

Verliere nie die Freude am Leben

Veranda zum Meer
0

Meine Meinung:

Ein sommerliches Buchcover

Das Buchcover von „Veranda zum Meer“ gefällt mir gut, denn es ist herrlich sommerlich. Auch die gewählte Schriftart des Buchtitels ist sehr, sehr schön. Allerdings ...

Meine Meinung:

Ein sommerliches Buchcover

Das Buchcover von „Veranda zum Meer“ gefällt mir gut, denn es ist herrlich sommerlich. Auch die gewählte Schriftart des Buchtitels ist sehr, sehr schön. Allerdings kommt auch bei diesem 4. Teil der Buchreihe wieder bei mir die Frage auf, nach welchen Gesichtspunkten der Titel ausgewählt worden ist. Natürlich kann ich die Veranda zum Comfort Food Café zuordnen, allerdings hätte ich hier lieber einen Bezug zu Willows Leben gehabt.

Der Schreibstil

von Debbie Johnson ist gewohnt toll. Ich war schon im Prolog völlig fasziniert von Willow und ihrer bunten Familie, die absolut nicht der Norm entspricht. Der kurze Einblick in ihre Kindheit hat mir sehr gefallen und lässt mich sie auch in ihrem aktuellen Leben viel besser verstehen. Und noch ein kleines interessantes Detail, das mit Tom zu tun hat, den sie ja im Laufe des Buches kennen und lieben lernt, ist hier versteckt.

Darüber hinaus war meine Zeit in Budbury wieder einzigartig toll. Ich war voller Vorfreude auf ein Wiedersehen mit allen den wunderbaren Persönlichkeiten, die sich dort tummeln. Umso überraschter war ich, dass es nicht sofort dort hinging und auch ein Zusammentreffen mit den geliebten Protagonisten erstmal warten musste. Allerdings ging es halt erstmal um Willow und Tom und auch einen anderen Teil von Budbury durfte ich erkunden. Nämlich Briarwood, auch genannt „The House on the Hill“, in dem Willow in ihrer Kindheit Zeit verbracht hat. Und nicht nur Willow … 🙂

Total begeistern konnte mich dann die Autorin als sie Willow ein liebevoll gestaltetes Handbuch über ihre Freunde in Budbury für Tom erstellen lässt. Dort sind all die wunderbaren Persönlichkeiten in einer ganz besonderen Form verewigt und werden somit Tom – und auch dem Leser, der die ersten Teile dieser Reihe nicht gelesen hat – näher gebracht.

Eine bunte und mehr als liebenswürdige Protagonistin

lernt der Leser in diesem 4. Teil der Comfort Food Café Reihe kennen: Willow Longville. Sie ist ein herzensguter Mensch und die jüngste von vier Geschwistern, die mittlerweile kreuz und quer in der Welt verteilt sind. Sie hat sehr, sehr rosa Haare, einen Nasenring, keltische Tattoos an den Armen, einen bunt zusammengewürfelten Kleidungsstil, der mir oft ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert hat, und eine ziemlich spezielle und sehr süße Hündin, die Bella Swan heißt. Ich mochte Willow schon in den Vorgängerbänden sehr und war ziemlich gespannt, sie in diesem Teil näher kennen lernen zu dürfen.

Aber auch Tom, der sozusagen neu in Budbury ist, dort aber hoffentlich einen festen Platz finden wird, konnte mich sofort begeistern. Auch er hat eine besondere Lebensgeschichte und ist ein kleiner Nerd mit einem ganz großen Herzen. Umso mehr habe ich mich für Willow und Tom gefreut, dass sie in Budbury aufeinander treffen und sofort Gefühle für einander entwickelt haben.

Aber wer die Reihe von Debbie Johnson kennt: Es ist nicht leicht mit der Liebe. Und auch in diesem Band gab es meinerseits nicht nur ein Augenrollen über die Verhaltensweise von Willow. Auf der einen Seite konnte ich viele Dinge, die sie beschäftigt haben, verstehen, auf der anderen Seite hätte ich sie gerne des Öfteren leicht bis mittelschwer geschüttelt, um ihr die Augen zu öffnen. Naja, auch in Budbury läuft halt nicht alles rund und perfekt. Aber zum Glück gibt es immer jemanden, der ein Augen auf das gebeutelte Liebesglück hat und einschreitet.

Verliere nie die Freude am Leben

Dies ist für mich eine wichtige Botschaft, die ich aus der Lektüre dieses Buches mitnehme. Ich finde, Debbie Johnson hat es ganz wunderbar geschafft, mir das Thema Alzheimer sehr anschaulich näher zu bringen. Ich war mitten in Willows Welt und habe mitangesehen, wie sehr sich diese Krankheit nicht nur auf Lynnie ausgewirkt hat, sondern auch auf ihr Umfeld. Es gab viele schlechte und erschreckende Tage, aber auch viele glückliche Momente. Trotz ihrer Krankheit hat Lynnie nie die Freude am Leben verloren und ist mit dem Wissen über ihre Krankheit – wenn es denn dann gerade da war – mehr als bewundernswert umgegangen. Sie ist eine tolle Frau, die mich zum Lachen, Weinen und Nachdenken angeregt hat.

Und auch wieder habe ich die tiefe Verbundenheit der Bewohner in Budbury miterleben dürfen, die in allen Situationen fest zusammenhalten. Sei es, wenn Hilfe benötigt wird oder ein großes Fest vorbereitet werden muss, jeder trägt seinen Beitrag bei. Ich hatte wieder viele bewegende und glückliche Momente inmitten dieser tollen Menschen und bedauere es wieder einmal sehr, dass es dieses besondere Café nicht wirklich gibt. Ich wäre dort Stammgast!

Mein Fazit:

„Veranda zum Meer“ von Debbie Johnson ist ein weiterer wundervoller Besuch in Budbury, wo es ein Wiedersehen mit sehr tollen Charakteren und dem unvergleichlichen Comfort Food Café gab. Natürlich sind wieder neue Lieblingscharaktere hinzugekommen. Mich hat dieser Besuch wieder sehr glücklich gemacht und ich habe Budbury nur schweren Herzens wieder verlassen. Ich komme ganz bald wieder und vergebe bis dahin eine ganz klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.07.2020

Hochgradig spannend

Die Frau mit den zwei Gesichtern
0

Meine Meinung:

Ein tolles Buchcover

Das Buchcover von „Die Frau mit den zwei Gesichtern“ gefällt mir sehr, denn es ist düster und geheimnisvoll. Genauso wie man es für eine spannende Lektüre braucht.

Der ...

Meine Meinung:

Ein tolles Buchcover

Das Buchcover von „Die Frau mit den zwei Gesichtern“ gefällt mir sehr, denn es ist düster und geheimnisvoll. Genauso wie man es für eine spannende Lektüre braucht.

Der Schreibstil

von Uwe Wilhelm ist unglaublich flüssig und von der ersten Seite an absolut fesselnd. Ich war schon nach wenigen Zeilen im Buch abgetaucht und von meinem ersten Zusammentreffen mit Noa Stern ziemlich begeistert. Gut gefallen hat mir auch, dass das Buch aus mehreren Blickwinkeln erzählt ist, die allesamt sehr spannend und interessant sind und den Leser dazu verleiten, immer weiterlesen zu wollen. Da die Kapitel relativ kurz sind, ist es mir immer sehr schwer gefallen, das Buch aus der Hand zu legen. Denn eigentlich ist immer etwas passiert und ich hatte immer eine offene Frage im Kopf, der ich nachgehen wollte.

Die Protagonisten

die ich in diesem Buch getroffen habe, waren so bunt wie eine Schachtel Praline. Wie schon gesagt, habe ich Noa sofort gemocht und war völlig fasziniert von dieser doch sehr besonderen Protagonistin. Denn sie ist unglaublich tough, genial schlagfertig und immer für eine Kurzschlusshandlung zu haben. Ich habe mit ihr gelacht, gezittert und hin und wieder auch peinlich berührt zur Seite geblickt. Denn sie ist nicht zimperlich, was den Umgang mit anderen Menschen angeht und mancher Wortwechsel war einfach nur genial. Genauso genial fand ich die Progatonistinnen Alma und Rena, über die ich gar nicht allzu viel erzählen möchte, denn ich finde, jeder Leser sollte sie selbst kennen lernen. Langweilig wird es mit diesen beiden Damen auf keinen Fall.

Mein absoluter Lieblingscharakter war allerdings Gabriel Bukowski, der mich mit seinen Gedanken so wunderbar unterhalten hat, dass ich oft laut loslachen musste, weil er einfach so unglaublich witzig war.

Und das sind nur ein paar Persönlichkeiten, auf die ich als Leserin getroffen bin und die mich alle ziemlich begeistern konnten. Es gibt aber noch jede Menge mehr an besonderen Charakteren zu entdecken. Tiara z.B. habe ich gemocht, dann wieder nicht, dann doch wieder …

Keine Atempause für den Leser

Uwe Wilhelm hat es wirklich geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite komplett zu fesseln. Zu Beginn musste ich mich ein wenig durch die verschiedenen Protagonisten, die zum Teil zu verfeindeten Familienclans gehörten, durchwurschteln, war dann aber schnell im Bilde. Die beiden Familienclans sind ganz und gar nicht zimperlich im Umgang miteinander und nicht nur das ein oder andere Clanmitglied musste sein Leben lassen, auch die ein oder andere Konversation war der Szene angepasst. Man war quasi mitten im Berliner Bandenleben und das hat mich schon ganz schön fasziniert. Es geht aber nicht nur um Bandenkriege, sondern auch um Korruption, Bestechung und die Macht solcher Menschen, aber auch um Liebe, Sehnsüchte und Probleme mit der pubertierenden Tochter. Gespickt mit jeder Menge Action und Spannung würde ich sagen, da ist für jeden etwas dabei.

Mein Fazit:

Mit „Die Frau mit den zwei Gesichtern“ ist Uwe Wilhelm wieder ein absolutes Lese-Highlight gelungen, das mich komplett in seinen Bann gezogen hat. Eine unglaublich tolle Protagonistin hat mir spannende Lesestunden beschert und mich bis zur letzten Seite wunderbar unterhalten. Schade, dass es schon vorbei ist. Natürlich gibt es von mir eine klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.06.2020

Spannend und für alle Mallorca-Liebhaber ein absolutes Muss

Mallorquinische Leiche zum Frühstück
0

Meine Meinung:

Ein schlichtes, aber sehr passendes Buchcover

Das Buchcover von „Mallorquinische Leiche zum Frühstück“ gefällt mir gut, denn es ist wunderbar schlicht, aber vermittelt mir beim Betrachten ...

Meine Meinung:

Ein schlichtes, aber sehr passendes Buchcover

Das Buchcover von „Mallorquinische Leiche zum Frühstück“ gefällt mir gut, denn es ist wunderbar schlicht, aber vermittelt mir beim Betrachten ein echtes Urlaubsfeeling.

Der Schreibstil

von Susan Carner ist wunderbar flüssig und leicht zu lesen. Es dauert nicht lange und dem Leser wird klar, dass die Autorin eine große Liebe für Paguera empfindet. Denn die Beschreibungen mit den dortigen Örtlichkeiten und Beschaffenheiten sind einfach wunderbar detailliert und haben mir ein Stückchen Urlaub nach Hause geliefert. Gemeinsam mit der Kommissarin Mércèdes Mayerhuber, die mit diesem Fall ihren Dienst auf der Insel antritt, habe ich alles erkunden können und Mércèdes um einige ihrer Eindrücke beneidet. Ich sage nur „Can Joan de s’Aigo“ … ich konnte die heiße Schokolade förmlich schmecken und auch die ein oder andere Dattel im Speckmantel hätte ich mir wohl gerne mit Mércèdes geteilt. 🙂

Die Protagonisten

die ich in diesem Buch getroffen habe, sind sehr unterschiedlich und toll ausgearbeitet. Mércèdes Mayerhuber mag ich ja schon alleine wegen ihrem Namen, dessen Herkunft auch direkt erklärt wird. Sie ist eine ganz besondere Ermittlerin, die ihre eigenen Wege und Mittel hat und nicht immer logisch reagiert, dafür aber immer mit Bauchgefühl. In diesem Fall hat sie es allerdings nicht ganz leicht, denn man könnte sagen, sie ist ein wenig befangen. Warum, das wird hier nicht verraten, denn ich rate jedem Krimifan eine Reise ins schöne Paguera.

Auch Miquel ist ein ziemlich toller Ermittler, den ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Denn er ist völlig anders als seine neue Teampartnerin, an die er sich ganz offensichtlich erstmal gewöhnen muss. Aber der Leser merkt sofort, dass das mit den beiden sicherlich klappen wird. Miquel hat mir oft ein kleines Lächeln ins Gesicht gezaubert, denn er ist so unglaublich niedlich. Natürlich kann er noch einiges von Mércèdes lernen, dennoch hoffe ich, dass er ziemlich genauso bleibt wie er ist.

Die Suche nach dem Motiv

Und nun kommen wir zu dem Punkt, den ich immer so sehr mag an den Krimis von der lieben Susan Carner: sie sind bis zum Ende spannend. Es gibt viele Motive, es gibt viele mögliche Täter und doch wieder nicht. Ich hatte während des Lesens ganz schön viele Theorien und war dann ca. 10 Seiten vor Ende des Buches ganz sicher, dass ich den Fall nun gelöst habe. Denkste, sage ich da nur. Alles ging dann doch noch mal anders aus und hat mich mit einem vor Erstaunen offenen Mund das Buch zuschlagen lassen. Aber nicht, weil der gelöste Fall mich nicht überzeugen konnte, sondern weil ein ganz anderer Handlungsstrang ganz große Gefühle in mir ausgelöst hat. Ein absolut perfektes Leseerlebnis!

Mein Fazit:

„Mallorquinische Leiche zum Frühstück“ von Susan Carner ist ein spannender Krimiauftakt mit einem Ermittlerteam, das mich sofort begeistern konnte. Mit Mércèdes und Miquel möchte ich noch ganz viele Fälle lösen und vor allem auch Zeit auf Mallorca verbringen. Denn während des Lesens hatte ich traumhafte Begegnung mit seiner Landschaft und seiner Gastronomie. Gerade in unseren sehr besonderen Zeiten kann ich nur jedem raten, der diesen Sommer lieber zu Hause bleiben möchte: Ab auf die Liege, „Mallorquinische Leiche zum Frühstück“ aufschlagen, ein Gläschen Rotwein bereitstellen und abtauchen. Ich bin wieder sehr begeistert und fiebere schon einem neuen Fall mit Mércèdes und Miquel entgegen. Natürlich gibt es eine absolute Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.06.2020

Einfach magisch!

Die Magie der Bücher
0

Meine Meinung:

Ein Buchcover, das verzaubert

Das Buchcover von „Die Magie der Bücher“ ist wunderschön und überaus passend zum Inhalt des Buches. Denn beim Betrachten tauche ich sofort wieder in den ...

Meine Meinung:

Ein Buchcover, das verzaubert

Das Buchcover von „Die Magie der Bücher“ ist wunderschön und überaus passend zum Inhalt des Buches. Denn beim Betrachten tauche ich sofort wieder in den wunderbaren Geschichten, die mir erzählt worden sind, ab und genieße die Magie der Bücher aufs Neue. Ich finde, man kann die Magie förmlich über das Buchcover sprudeln sehen.

Der Schreibstil

von Nadja Losbohm konnte mich sofort verzaubern. Ich habe mich in ihren Geschichten sehr wohl gefühlt und hatte durchweg ein Lächeln im Gesicht. Denn welcher Büchermensch liest nicht gerne über die geliebten Bücher und was sie mit uns anrichten? Hierbei schafft es die Autorin ganz wunderbar, mich in eine andere Welt zu entführen und das auf eine ganz besondere Art, denn ich hatte oft das Gefühl, nicht selbst zu lesen, sondern einem wunderbaren Erzähler zu lauschen. Dieser Schreibstil macht das Lesen zu etwas sehr Kurzweiligem und einem besonderen Erlebnis. Denn egal, ob die Autorin von einer harmonischen Idylle erzählt oder von einem Unwetter, ich war immer mittendrin und habe die gerade herrschende Stimmung förmlich gespürt.

Ein wundervoller Ausflug in das Land der Magie

ist dieses Buch für mich gewesen, denn ich hatte die Möglichkeit, in einer völlig anderen Welt abzutauchen und das wundervollste war wohl, dass sich tatsächlich alles um Bücher dreht. Ob es sich nun um zwei Menschen handelt, die sich durch ein Buch kennen und lieben gelernt haben, ein eher unglückliches Mädchen, das seinen Platz im Leben noch nicht wirklich gefunden hat, dann aber von einem Buch dorthin gelenkt wird, oder aber um eine magische Welt, die der Leser durch die Lektüre eines Buches entdeckt, jede einzelne Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen.

Ganz besonders berührt hat mich die Kurzgeschichte, die von einer kleinen Elfe handelt, die in ihrer kleinen Welt keine Lust mehr auf Bücher über Heilpflanzen hat, sondern lieber über mutige Helden und Seeungeheuer lesen möchte und dann in einer Bibliothek im Buch „Die Abenteuer eines tapferen Marienkäfers“ versinkt. Mir ging bei der Vorstellung dieser kleinen lesenden Elfe das Herz auf und dank des wundervollen Schreibstils der Autorin ist sie vor meinen Augen glückselig über ihrem Abenteuerbuch geschwebt.

Mehr möchte ich hier aber gar nicht verraten, denn es gibt in diesem kleinen Büchlein jede Menge zu entdecken und ich denke, jeder wird dort seine Lieblingsgeschichte finden. Welche wohl Deine sein wird?

Mein Fazit:

„Die Magie der Bücher“ von Nadja Losbohm ist ein zauberhafter Ausflug in die Welt der Bücher mitsamt ihrer Magie und hat mein Bücherherzchen mit jeder Geschichte höher schlagen lassen. Es ist eine wunderschöne Abwechslung und für Büchermenschen ein ziemliches Muss, wie ich finde. Klare Leseempfehlung meinerseits!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere