Konnte leider nicht an Band eins anknüpfen
Like Fire We BurnWie lange habe ich mich auf Like Fire we Burn gefreut. Nachdem Band eins für mich ein 5-Sterne Buch und ein Jahreshighlight war, war ich unglaublich gespannt auf die Fortsetzung, da die Geschichte von ...
Wie lange habe ich mich auf Like Fire we Burn gefreut. Nachdem Band eins für mich ein 5-Sterne Buch und ein Jahreshighlight war, war ich unglaublich gespannt auf die Fortsetzung, da die Geschichte von Aria und Wyatt natürlich schon angeteasert wurde. Leider muss ich sagen, dass das Buch nicht an seinen Vorgänger anknüpfen und es mich deshalb auch nicht ganz überzeugen konnte.
Aber beginnen wir am Anfang. Das Cover ist ein absoluter Hingucker. Ich bin normalerweise kein allzu großer Fan von rot und orange (auch auf dem Cover), aber hier war ich wieder total geflasht, wie schon bei Band eins. Auch der Schreibstil war für mich wieder sehr besonders. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Aspen war wieder ein Traum und ich habe mich so sehr gefreut, die Charaktere wieder zu treffen.
Leider muss ich sagen, dass es für mich hier mehr oder weniger schon endet. Ich bin ein sehr großer Fan von Wyatt. Und auch Camila fand ich so ein spannender Charakter. Ich hoffe wirklich sehr, dass sie vielleicht noch ihre eigene Geschichte bekommt – sie hat es definitiv verdient. Aber abgesehen von ihr blieben die restlichen Nebencharaktere sehr blass. Gwen war für mich in diesem Band einfach nur sonderbar, obwohl ich sehr auf ihre Rolle in Like Fire We Burn gespannt war. Auch über Harper haben wir eigentlich nichts Neues erfahren und sogar Paisley kam für mich ein bisschen zu kurz. Knox hingegen war wieder wunderbar.
Aria konnte ich leider gar nichts abgewinnen. Ich mochte sie in Band eins wirklich gerne, fand sie spannend und habe mich sehr auf sie gefreut. Mit jeder weiteren Seite hat sie mich aber mehr und mehr genervt. Ihre Sturheit, sich Wyatts Geschichte nach 2! Jahren mal anzuhören, oder es auch einfach ihrer Clique ein bisschen einfacher zu machen. Aber ich hatte ständig das Gefühl, dass sich Knox und Paisley zwischen Wyatt und Aria entscheiden mussten. Manchmal fand ich Aria aber auch einfach nur merkwürdig. Wobei das natürlich auch an den jeweiligen Situationen gelegen haben könnte. Die Szene mit dem Hummer war einfach nur super creepy und die darauf folgenden SMS Konversationen waren sehr seltsam. Ich meine wer schreibt sich solche Nachrichten, wenn man sich gerade erst kennengelernt hat? Ihre Sturheit, Wyatt fortwährend seinen Fehler vorzuhalten und nicht mit ihm zu reden hat mich zwischenzeitlich auch so sauer gemacht, dass ich regelrecht Mitleid mit Wyatt hatte (obwohl für mich fremdgehen ein absolutes NoGo ist, egal aus welchem Grund).
Insgesamt konnte mich die Fortsetzung leider nicht überzeugen. Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen, weil Band eins ein Highlight für mich war, vielleicht hatte ich mir im Vorfeld schon Gedanken über einen möglichen Verlauf der Handlung gemacht. Aber ich muss sagen, dass ich von vielen Szenen einfach enttäuscht war, und mir vor allem und an erster Stelle einfach gewünscht hätte, dass Aria und Wyatt einfach mal miteinander reden. Denn so ein Vertrauensproblem, wie die beiden (also vor allem Aria mit Wyatt hat) löst sich aus meiner Sicht nur mit Kommunikation. Und davon gab es für mich ganz klar zu wenig. Trotzdem war das Buch unterhaltsam, was unter anderem am Schreibstil lag.