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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2017

Ein Buch zum Träumen

Ein Sommer im Rosenhaus
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Sandra ist Mitte 40, Witwe und die Kinder aus dem Haus. Da stellt sich ihr die Frage, was sie mit ihrem Leben noch anstellen soll. Als sie im Internet die Versteigerung eines Hauses sieht, dessen Rosengarten ...

Sandra ist Mitte 40, Witwe und die Kinder aus dem Haus. Da stellt sich ihr die Frage, was sie mit ihrem Leben noch anstellen soll. Als sie im Internet die Versteigerung eines Hauses sieht, dessen Rosengarten ihren verstorbenen Mann und sie bei Urlauben immer beeindruckt hat, ersteigert sie spontan dieses Haus. Sie zieht von ihrem gewohnten Hamburg in ein kleines Dorf auf Usedom, renoviert das Haus und möchte den verwahrlosten Rosengarten retten. Als sie nach einem Rosenexperten inseriert, erscheint der Engländer Julian, der ebenfalls aus familiären Gründen ein Interesse an diesem Garten hat.

Das Buch war sehr interessant geschrieben. Durch die kurzen Kapitel und den fesselnden Schreibstil konnte ich kaum aufhören zu lesen. Immer war die Frage da, wie geht es weiter - dieses eine Kapitel geht noch. Auch der Wechsel der Kapitel zwischen Sandra und Julian und deren Gedankengängen brachte Spannung. Was mir auch sehr gut gefallen hat, das waren die Beschreibungen der Rosen bzw. über das Thema Veredelung der Rosen. Die Charaktere waren ebenfalls sehr gut beschrieben, mit Sandra konnte ich mich sofort identifizieren.

Ich habe es genossen dieses Buch zu lesen. Lediglich der Schluß wurde mir etwas zu schnell abgehandelt, was für mich die Entscheidung ausmacht, 4 statt 5 Punkte zu vergeben.

Veröffentlicht am 26.07.2017

Schicksalshafte Geschichte

Sturmherz
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Das Buch erzählt uns die Geschichte von Alexa und ihrer Mutter Cornelia. Alexa litt als Kind sehr unter dem lieblosen Verhalten ihrer Mutter, nachdem diese für 3 Monate verschwunden war. Als sie wieder ...

Das Buch erzählt uns die Geschichte von Alexa und ihrer Mutter Cornelia. Alexa litt als Kind sehr unter dem lieblosen Verhalten ihrer Mutter, nachdem diese für 3 Monate verschwunden war. Als sie wieder aufgetaucht ist, war aus ihr ein anderer Mensch geworden. Als Alexa 38 Jahre alt ist, erleidet ihre Mutter einen schweren Schlaganfall. Zur selben Zeit steht auch die Jugendliebe ihrer Mutter vor der Tür. So erfährt Alexa nach und nach die Geschichte ihrer Mutter und den Grund für ihr Verhalten ihr gegenüber.

Ich habe bereits einige Bücher von Corina Bomann gelesen. Und auch wenn mir dieses Buch gefallen hat, hat es mich nicht so gepackt wie die vorherigen. Ich muss gestehen, ich war anfangs etwas enttäuscht, da ich natürlich sehr hohe Erwartungen hatte. Ich kann nicht einmal den Grund sagen, Alexa war mir von Anfang an sehr sympathisch. Aber irgendwie hatte ich keinen Zugang zu ihrer Mutter (und habe den auch nicht wirklich bekommen). Spannend wurde die Geschichte aber trotzdem ab dem Punkt als es in die Vergangenheit ging. Vor allem der Part der Flut war sehr ergreifend.

Alles in allem muss ich sagen, auch wenn meine doch sehr hohen Erwartungen nicht ganz erfüllt wurden, habe ich die Geschichte gerne gelesen und kann das Buch uneingeschränkt empfehlen.

Veröffentlicht am 26.07.2017

Eine turbulente Familiengeschichte

Herzrasen & Himmelsgeschenke
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Für mich war dies das erste Buch der Autorin, auf das ich zum Glück im Rahmen einer Leserunde aufmerksam geworden bin. Der Hund auf dem Cover war einfach so süß, das ich mir durchlesen musste um was die ...

Für mich war dies das erste Buch der Autorin, auf das ich zum Glück im Rahmen einer Leserunde aufmerksam geworden bin. Der Hund auf dem Cover war einfach so süß, das ich mir durchlesen musste um was die Geschichte geht. Ich bin selber Mutter und Hunde habe ich auch, somit dachte ich mir "perfekt".

Ich habe es sehr genossen, das Buch um Annie und ihre Lieben zu lesen. Es war eine turbulente, heitere Geschichte mit einem Schuß Spannung dabei. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Es war ein Buch zum Abschalten, Schmunzeln, Mitfiebern. Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil und die Charaktere waren so schön gezeichnet, das ich sofort in der Geschichte versinken konnte. Auch die Beschreibung des Hofes hat mir sehr gut gefallen und ich glaube, ich würde mich dort ebenfalls wohlfühlen.

Da ich Serien mag, muß ich nun natürlich noch den 1. Teil "Pulsbeschleuniger" lesen, damit ich weiß wie das Leben von Annie und ihren Jungs vorher verlief.

Veröffentlicht am 02.02.2022

Ein interessanter Einblick in Sisis Leben

Sisi - Kaiserin wider Willen
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Wer kennt sie nicht, die Kaiserin von Österreich, genannt Sisi. Als Kind habe ich die Verfilmungen geliebt, das weihnachtliche Highlight neben den Geschenken. Als junge Frau hat mich dann allgemein der ...

Wer kennt sie nicht, die Kaiserin von Österreich, genannt Sisi. Als Kind habe ich die Verfilmungen geliebt, das weihnachtliche Highlight neben den Geschenken. Als junge Frau hat mich dann allgemein der Charakter Sisi fasziniert und ich habe so einiges über sie gelesen. Von daher konnte ich nun auch um dieses neue Buch um sie keinen Bogen machen.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, er hat mich gut mitgenommen in das Leben der Kaiserin und ich konnte mir alles bildlich vorstellen. So einige Male, vor allem am Anfang, habe ich mich ziemlich in die Filme versetzt gefühlt - nur Helene wurde, finde ich, recht negativ gezeichnet. Ich hatte sie ebenfalls als eine nette junge Frau im Kopf.

Das aus Sisi mit der Zeit, vielleicht auch bedingt durch ihr strengens Leben am Hof und den Entzug der Kinder, eine relativ egozentrische und melancholische Person wurde, wusste ich bereits. Vor allem ihren Kult, den sie um ihre Schönheit betrieb. Ich fand jedoch, das auch dieser Charakterzug in diesem Roman sehr sympathisch rüberkam.

Alles in allem kann ich sagen, das ich das Buch sehr gerne gelesen habe. Es war für mich eine schöne Auffrischung von Sisis Leben - schon mit einem Hauch Romantik und Sisi in einen sympathischen Blickwinkel gerückt (wo ich in meiner Erinnerung auch anders gelesen habe). Sehr gerne hätte ich noch weiter gelesen, aber das Buch endet mit der Krönung als Königin von Ungarn.

Was mir auch gut gefallen hat, das die Autorin in einem Interview am Ende des Buches preisgab, was Fiktion war und was der Wahrheit entsprach.

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Veröffentlicht am 03.07.2020

Eine nette, aber etwas blasse Geschichte

Ein Garten für Ella
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Die Jazzsängerin Lisa und ihr Mann John beschließen, ihren Lebensabend in der alten Heimat von Lisa zu verbringen und kaufen im Alten Land ein Haus. Vor 40 Jahren hat Lisa ihrer Heimat den Rücken gekehrt, ...

Die Jazzsängerin Lisa und ihr Mann John beschließen, ihren Lebensabend in der alten Heimat von Lisa zu verbringen und kaufen im Alten Land ein Haus. Vor 40 Jahren hat Lisa ihrer Heimat den Rücken gekehrt, nachdem sie mit 19 Jahren ihre Tochter bei der Geburt verloren hat. Sie möchte sich gerne mit ihrer Schwester aussprechen und versöhnen und damit auch ein Stückchen weit mit ihrer unglücklichen Kindheit und den damaligen Geschehnissen abschließen. Doch statt ihrer Schwester trifft sie deren beiden Töchter und Enkelin an und versucht, zu diesen eine Bindung aufzubauen.

Was mir an dem Buch eindeutig gefallen hat, das war die harmonische Beziehung zwischen Lisa und John. Die beiden miteinander zu erleben, das tat richtig gut in der Seele, überhaupt deren Leben in ihrem "neuen" Haus im alten Land. Da kam ziemlich viel Beschaulichkeit herüber, in die man sich hineinlegen und einlullen lassen konnte wie in einer Hängematte. Auch Leonie und Christina haben mir als Charakter gut gefallen. Mit Carmen hingegen habe ich mir schwer getan. Und damit auch mit so einigen Wendungen in der Geschichte. Ich kann es schwer beschreiben, aber irgendwie hat mir etwas gefehlt, ich konnte die Geschichte nicht richtig greifen - sie war nett, ist mir aber ab einem bestimmten Punkt mehr oder weniger dahin geplätschert. Daher von mir 3,5 Sterne.

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