Leider too much
The Way I BreakDas Cover lädt zum Träumen ein, es gefällt mir wirklich nach wie vor sehr gut, da ich florale Muster einfach toll finde. Der Titel bedeutet im Grunde „Wie ich zerbrach“ und hinterlässt direkt einen sehr ...
Das Cover lädt zum Träumen ein, es gefällt mir wirklich nach wie vor sehr gut, da ich florale Muster einfach toll finde. Der Titel bedeutet im Grunde „Wie ich zerbrach“ und hinterlässt direkt einen sehr emotionalen Charakter.
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Dies war das erste Buch der Autorin für mich und ich hatte mich auf viel Herzschmerz und tolle Kochszenen eingestellt, da wir Victoria - eine Starköchin - begleiten dürfen. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr angenehm lesen.
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An und für sich war es ein Buch, welches unglaubliches Potential hatte. Es werden wichtige Themen angesprochen und Emotionen kochen hoch. Doch da lag auch gleichzeitig das große Problem! Der Leser wird nahezu überhäuft mit traumatischen Themen und dadurch kann man sich gar nicht richtig auf die einzelnen Problematiken einlassen.
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Doch ich möchte auch noch kurz was zu den Charakteren sagen. Victoria - kurz Tori - ist mir leider sehr unsympathisch, neben ihrem Kontrollzwang hat sie absolut kein Selbstvertrauen und muss sich in ihrem neuen Leben erstmal zurecht finden. Eigentlich hätte ich mich mit Tori voll identifizieren können, da wir beide viele Ähnlichkeiten haben, unter anderem eine kaputte Familie. Julian hingegen hat eine Familie mit tollem Zusammenhalt, die alle gemeinsam im Restaurant Prisma arbeiten. Er ist der perfekte Mann - kann nur nicht kochen - leider zu perfekt, unrealistisch perfekt, denn er lässt sich einfach alles gefallen und hat gefühlt keine eigene Meinung.
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Wie ihr seht war das Buch leider nicht so meins. Kennt ihr es? Wie hat es euch gefallen?