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Veröffentlicht am 14.07.2020

Das Buch zum Film zum Comic

Marvel Avengers – Endgame
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Ich bin ein riesiger Marvel Fan und habe jeden der Filme schon unzählige Mal gesehen. Dabei sind mir die Filme, in denen mehrere Helden auf einmal auftreten am liebsten. Dank Avengers, gibt es ein Crossover ...

Ich bin ein riesiger Marvel Fan und habe jeden der Filme schon unzählige Mal gesehen. Dabei sind mir die Filme, in denen mehrere Helden auf einmal auftreten am liebsten. Dank Avengers, gibt es ein Crossover fast aller Marvelhelden und ich habe mir gedacht: „Wow das Buch zum Film zum Comic!“ Besser geht es ja nicht. Leider muss ich sagen, dass es besser geht.

Vor allem der Schriftzug „Mit vielen farbigen Fotos.“ hat mich gereizt. Auf ca. der Hälfte des Buches sind acht Seiten mit jeweils zwei 6×11 cm großen (oder besser gesagt kleinen) Fotos aus dem gleichnamigen Film. Leider sind die Bilder nicht nur klein, sondern auch so dunkel, dass man kaum etwas erkennen kann. Für Kenner des Filmes ist es kein Problem die Bilder zuzuordnen, aber wirklich Freude hat man daran nicht. Auch die Untertitel sind teilweise nichtssagend.

Das Coverbild ist gut gelungen, man sieht wichtige Charaktere des Marveluniversum – die Überlebenden. Farblich gefällt es mir wirklich gut, aber hier hätte ich mir gewünscht, dass der vermeintliche Sticker „Das Buch zum Film“ auch wirklich einer ist. Leider ist er Bestandteil des Covers und kann nicht entfernt werden und ist somit ein Störpunkt auf dem Cover.

Nun zur Story selbst. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass der Autor des Buches den Film in Zeitlupe geguckt hat und jeden einzelnen Satz mit geschrieben hat. Man ist also wirklich im Film drin und kann, durch vom Autor hinzugefügte Gedanken der Avengers, sich noch etwas besser in die Welt hinein fühlen als im Film. Leider kam aber die gewohnte Marvelspannung nicht bei mir auf. Ob das nun daran lag, dass ich den Film schon gesehen habe, oder daran, dass die Mimik und Gestik der Akteure fehlte, kann ich nicht sagen. Die Kapitel sind kurz und lassen sich sehr flüssig und schnell lesen. Auch die Größe der Buchstaben und der Abstand der Zeilen sorgt für ein zügiges Vorankommen.

Die Figuren sind jedem Fan bekannt und müssen nicht extra erwähnt werden. Und um Spoiler zu vermeiden, denn es gibt sicher immer noch Menschen, die den Film noch nicht gesehen haben, werde ich darauf auch nicht genauer eingehen.

Ich denke für Hardcore-Fans ist es ein Muss dieses Buch und auch die weiteren zu besitzen. Wenn man einfach nur Marvel mag und sich die Filme angesehen hat, dann reicht das völlig aus. Ich finde dass es eine solide Leistung ist und eventuell für Jugendliche, die den Film noch nicht sehen dürfen eine gute Alternative dazu darstellt. Weniger brutal, aber trotzdem ähnlich detailliert.

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Veröffentlicht am 04.07.2020

Mal was Anderes

Im Ereignishorizont
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Liebe. Verlust. Loslassen. Freundschaft. Selbstfindung. Selbstliebe.

Alles Begriffe, die einen Menschen auf die ein oder andere Weise prägen. Dahi Tamara Koch hat mit dem Buch „Im Ereignishorizont“ einen ...

Liebe. Verlust. Loslassen. Freundschaft. Selbstfindung. Selbstliebe.

Alles Begriffe, die einen Menschen auf die ein oder andere Weise prägen. Dahi Tamara Koch hat mit dem Buch „Im Ereignishorizont“ einen Sammelband mit Kurzprosa geschrieben, in dem sie genau diese Themen aufgreift. Dabei stehen vier Planeten stehen dabei im Mittelpunkt und haben ihre ganz eigene Bedeutung. Ich habe zuvor noch nie ein Buch dieser Art gelesen und musste mir tatsächlich Zeit dafür nehmen. Ich wollte die einzelnen Abschnitte wirken lassen, habe manche Passagen mehrfach gelesen und wie in der Schule versucht meinen eigenen Interpretationen eine Richtung zu geben.

Besonders gut hat mir Venus gefallen, da es dort hauptsächlich um das Thema Liebe geht. Ich musste an vielen Textpassagen nicken, schmunzeln und habe meine eigenen Gefühle und Gedanken bestätigt gesehen. Doch letztendlich hat jeder Planet, jeder Abschnitt, interessante Aspekte hervorgeholt, über die man viel zu selten nachdenkt. Dieses Buch ist nichts für zwischendurch, kein Buch, dass man liest um schnell viele Bücher zu lesen. Ich lege es Leuten ans Herz, die sich Gedanken machen wollen, die sich Zeit nehmen und sich eventuell auch selbst finden wollen.

Es ist ein Gedichtband, gefüllt mit vielen verschiedenen Stilmitteln, mit tiefgründigen, philosophischen und inspirierenden Texten. Man hangelt sich von Textpassage zu Textpassage, erlebt ein auf und ab der Gefühle und springt nochmal zurück, um das Gelesene erneut zu verstehen. Leider war die Aufteilung der Texte nicht immer gut gewählt. Viele Leerzeilen und teilweise nur halb beschrieben Seiten erzeugten kleine Verwirrungen bei mir. Auch gefühlt dahin geworfene Textschnipsel sorgten für ein eingeschränktes Lesevergnügen. Ich musste doch das ein oder andere Mal überlegen, ob das nun mit dem vorangegangenem Text in Einklang ist, oder doch bereits eine neue Passage. An der Stelle wären ein paar mehr Zeilen zur „Erklärung“ wünschenswert gewesen.

Das Cover ist farblich ein absoluter Hingucker, doch leider sorgt auch hier die Aufteilung der Buchstaben für ein verzerrtes Bild. Vielleicht ist das aber beabsichtigt, damit die potentiellen Leser zweimal hingucken. Im englischen Original ist das übrigens besser aufgeteilt.

Letztendlich ist „Im Ereignishorizont“ eine tolle Zusammenstellung von Kurzprosa und Gedichten und für Leser, die sehr viel Interpretationsfreiraum mögen genau das Richtige.

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Ein gelungener Abschluss

Tintenwelt 3. Tintentod
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Cornelia Funke hat ohne Umschweife direkt an den zweiten Teil angeknüpft und den Leser somit in keinster Weise im Ungewissen gelassen, was in der Zwischenzeit passiert sein könnte. Meggie, Mo und Resa ...

Cornelia Funke hat ohne Umschweife direkt an den zweiten Teil angeknüpft und den Leser somit in keinster Weise im Ungewissen gelassen, was in der Zwischenzeit passiert sein könnte. Meggie, Mo und Resa leben auf einem einsamen Hof in der Nähe Ombras und werden vom Schwarzen Prinzen und seinen Anhängern beschützt. Der Natternkopf herrscht nun auch über Ombra und die Zustände in der Tintenwelt spitzen sich weiter zu. Mo wird immer mehr zu Fenoglios neuer Figur, dem Eichelhäher, was Resa und Meggie nicht gefällt.

Doch was ist mit Staubfinger, der am Ende von Tintenblut sein Leben für Farid geopfert hat und nun bei den weißen Frauen ist? Schaffen es seine Freunde ihn zurück zu holen? Auch Elinor versinkt immer mehr in ihrer Einsamkeit, weil ihre geliebte Familie nicht mehr bei ihr ist und Darius schafft es nicht sie aus dem Sog der Trauer zu ziehen. Sollte er vielleicht doch noch einmal vorlesen und hoffen, dass die beiden wohlbehalten in der Tintenwelt aufwachen?

Ich möchte gar nicht so viel verraten, denn letzten Endes möchte ich dich dazu animieren, das große Finale zu lesen. Mir persönlich haben die Vorgänger besser gefallen und ich bin anfangs nur schleppend vorwärts gekommen, aber das Buch ist ein Muss für alle Fantasyliebhaber.

Tatsächlich hat es Funke geschafft mir das ein oder andere Mal ein großes Fragezeichen in den Kopf zu schreiben und dann ein lautes "Oho" zu entlocken, denn mit manchen Wendungen habe ich partout nicht gerechnet. Besonders gut hat mir gefallen, dass auch eher Nebencharaktere eine größere Rolle gespielt haben und sogar neue Verbündete - von denen man es niemals erwartet hätte - in den Vordergrund rutschten. Doch umso mehr diese Charaktere in den Vordergrund kamen, desto schneller rutschten die eigentlichen Protagonisten in den Hintergrund. Meggie war in diesem Teil weniger die Heldin, sie wurde regelrecht hinter ihre Mutter gedrängt, die faszinierende Fähigkeiten entwickelt. Auch Farid wurde immer unwichtiger und tatsächlich entwickelte sich eine leichte Abneigung bei mir. Sein Wunsch um Staubfingers Aufmerksamkeit und sein Versuch diesen von den Toten zurück zu holen, war einfach zu forciert. Er hat dadurch neben Meggie und anderen Charakteren eher schwach gewirkt. Fenoglio hat mich sehr enttäuscht. Sein Selbstmitleid und die Schreibblockade waren bereits im zweiten Teil sehr bildlich dargestellt und ich fand, dass es nun im dritten Band ein schnelleres Ende hätte finden können. Doch Fenoglio zählte noch nie zu meinen Lieblingscharakteren und vielleicht bin ich auch etwas beeinflusst durch dieses Gefühl.

Beeindruckt war ich davon, dass es möglich war noch mehr Ecken der Tintenwelt zu entdecken (ob diese Welt ein Ende hat?). Orte die wir vorher noch gar nicht kannten, erwachten zum Leben und wurden wieder einmal mit einer Detailtreue beschrieben, dass ich das Gefühl hatte mit Meggie und Mo dort zu sein. Die Tintenwelt ist ein schöner Ort, um einfach mal abzuschalten.

Der Schreibstil ist tadellos und flüssig und wenn man sich erstmal in die Geschichte eingefunden hat, dann kann man es wirklich genießen. Wie auch bei den ersten beiden Teilen sticht das Cover absolut hervor und auch hier spielen die Zeichnungen am Ende eines jeden Kapitels eine große Rolle für die Schönheit des Buches.

Abschließend ist zu sagen, dass man auch Tintentod zu Hause haben sollte, um irgendwann mal in diese fabelhafte und verzauberte Welt einzutauchen.

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Veröffentlicht am 24.04.2020

Ich habe mehr erwartet

Tintenwelt 2. Tintenblut
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Ich habe mich, nachdem ich Tintenherz gelesen habe, sehr auf den Nachfolger gefreut und habe nicht viel Zeit ins Land ziehen lassen, bevor ich damit anfing. Doch meine Freude wurde etwas gedämpft, als ...

Ich habe mich, nachdem ich Tintenherz gelesen habe, sehr auf den Nachfolger gefreut und habe nicht viel Zeit ins Land ziehen lassen, bevor ich damit anfing. Doch meine Freude wurde etwas gedämpft, als ich merkte, dass es weniger um eine Weiterführung der Geschichte und viel mehr um eine Vorstellung der Tintenwelt ging.

Doch zunächst eine kleine Zusammenfassung, hoffentlich ohne zu sehr zu spoilern: Die Geschichte setzt zirka ein Jahr nach den Geschehnissen in Tintenherz an. Staubfinger sehnt sich immer noch nach seinem zu Hause und hat gemeinsam mit Farid endlich einen Vorleser gefunden, der ihm diesen Traum erfüllt – doch nicht ohne Hintergedanken. So liest er Farid nicht mit in Staubfingers Geschichte zurück und dieser macht sich auf den Weg zu Familie Folchart um dort sein Glück erneut zu versuchen. Mo, Meggie und die stumme Resa wohnen mittlerweile bei Tante Elinor, die gemeinsam mit Darius versucht ihr Haus voller Bücher wieder mit eben diesen zu füllen.

Doch Meggie und Farid finden ebenfalls einen Weg in die Tintenwelt, um Staubfinger vor Bastas Rache zu warnen. Ab dem Zeitpunkt beginnt eine Reise durch alle Ecken von Fenoglios Welt. Dieser ist, seit dem Finale in Capricorns Dorf, selbst dort gefangen und hat sich mit Geschichten über den Eichelhäher viel Zuspruch verdient.

Wie und mit wem Mo und Resa den Weg in die Tintenwelt finden und was Mo mit der neuerdachten Figur Fenoglios zu tun hat, erfahren wir im Laufe der Geschichte. Wir lernen den Speckfürsten und Ombra kennen, den Natternkopf und seine Tochter, die nur „die Hässliche“ genannt wird. Außerdem wird beschrieben welches Schicksal den „schönen Cosimo“ ereilt hat und warum Staubfinger zehn Jahre lang versucht hat zurück in seine Welt zu gelangen.

Ich habe leider diesmal keinen richtigen Einstieg in das Buch bekommen und war oftmals ein bisschen genervt von den ganzen Beschreibungen der Welt. Trotzdem gab es einige Stellen, die mich überwältigt haben. Neue Geschichtsstränge, die mich zum schmunzeln brachten und Entscheidungen, die mir die ein oder andere Träne abverlangten.

Bekannte Charaktere wie Farid und Meggie und ihre unschuldige Liebe füreinander wurde durch Farids Vernarrtheit in Staubfinger in den Hintergrund geschoben und hat ein bisschen an Magie verloren. Meggie selbst hat nach wie vor einen starken Willen und viel Mut und ist in meinen Augen das Sternchen dieses Teils. Farids Monologe und der Zwang den er mit sich trug, hat nicht nur Romanfiguren genervt, sondern auch mich manchmal dazu gebracht ein paar Wörter zu überspringen.

Der Schreibstil und die Aufmachung des Buches waren in gewohnter Weise schön und vor allem die Zitate aus anderen Büchern und die Strichzeichnungen am Ende eines jeden Kapitels machen den optischen Scharm der Bücher aus. Ich bin froh, dass das so beibehalten wurde. Ich frage mich nach dieser Geschichte, ob durch die Figur Fenoglio Cornelia Funke dem Wunsch, einmal in das eigene Buch zu schlüpfen, Ausdruck verliehen hat. Wer weiß, vielleicht würden manche Autoren gerne mal hinter die geschriebenen Worte des eigenen Buches gucken und sehen, wie sich alles entwickelt hat.

Letztendlich war es kein schlechtes Buch, ich war nur Anderes aus der Tintenwelt gewohnt und auch hier (wie schon beim Vorgänger) wäre es vermutlich eine andere Rezension geworden, wenn ich das Buch bereits als Kind oder Teenager gelesen hätte. Den Nachfolger „Tintentod“ habe ich schon bereit liegen und werde ihn definitiv bald lesen. Denn, obwohl die Figuren an Persönlichkeit und die Story zu sehr auf das Beschreiben der Tintenwelt fixiert war, bin ich sehr neugierig wie es mit den Helden – vor allem Staubfinger – weitergeht.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Nicht der beste Hunter-Teil

Verwesung
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Zu Beginn des vierten Teils der David Hunter Reihe erhalten wir das erste Mal einen genaueren Einblick in das Leben Hunters mit seiner Frau Kara und der gemeinsamen Tochter Alice. Wer bereits die vorangegangen ...

Zu Beginn des vierten Teils der David Hunter Reihe erhalten wir das erste Mal einen genaueren Einblick in das Leben Hunters mit seiner Frau Kara und der gemeinsamen Tochter Alice. Wer bereits die vorangegangen Teile der Buchserie gelesen hat, weiß, dass die beiden bei einem Autounfall ums Leben kamen und Hunter danach erstmal eine Auszeit brauchte und aus London wegzog. Das Buch beginnt also 8 Jahre vor der eigentlichen Handlung und baut damit eine emotionale Ebene auf. Außerdem erfahren wir, dass zu dieser Zeit ein verurteilter Serienmörder die Polizei zu den Gräbern im Dartmoor führen möchte – doch Jerome Monk scheint einfach nur fliehen zu wollen.

Im zweiten Teil sind wir zurück in der Gegenwart und Terry Connors, einer der Ermittler vom damaligen Fall und flüchtig Bekannter Hunters, taucht vor dessen Tür auf und berichtet von Monks zweitem und vor allem geglückten Fluchtversuch. David entscheidet sich noch einmal ins Dartmoor zu reisen und trifft dort alte Bekannte wieder um erneut an diesem Fall zu arbeiten.

Im ersten Abschnitt lernen wir nicht nur die verschiedenen Charaktere genauer kennen, sondern bekommen wieder einmal einen Einblick in die forensische Arbeit und das macht die David Hunter Reihe irgendwie zu etwas Besonderem. Ich habe mich sehr gefreut, als ich den zweiten Abschnitt der Story begann, doch leider verlor das Buch ab da seinen Schwung.

Leider bietet das Buch weniger Spannung als die Teile zuvor und die Charaktere sind teilweise so unsympathisch, dass ich ab und zu wirklich überlegt habe ein paar Zeilen zu überspringen. Mit der Figur Sophie konnte ich mich nicht wirklich anfreunden, obwohl ich Hunter wirklich eine nette Frau wünsche, die mit seinem Job und allem was dazu gehört klar kommt. Doch leider war auch sie wieder nicht die Richtige. Sie kam mir oft wie ein trotziges kleines Mädchen vor, dass einfach seinen Kopf durchsetzen wollte und dem es egal ist, was die Entscheidungen für Folgen mit sich bringen. Von ihrem Beruf der Psychologin war teilweise keine Spur zu sehen. Auch Simms, der Polizeichef, war die Unsympathie in Person wobei man sagen muss, dass es ja öfter so ist, dass „Politiker“ eher Entscheidungen treffen, die nur ihrem Eigenwohl dienen und nicht dem der Allgemeinheit.

Letztendlich ist zu sagen, dass mich, trotz aller Kritik an der Story, der typische Schreib- und Erzählstil von Beckett bei der Stange gehalten hat und die Spannung vor allem im dritten Abschnitt wieder aufgebaut wurde. Einige überraschende Wendungen, die ich mir so sehr gewünscht hatte, kamen genau zur richtigen Zeit. Der letzte Satz dient als Cliffhanger, was man von Beckett so nicht kennt und lässt mich bald zum fünften und hoffentlich wieder gewohnt gutem Teil greifen.

Schlussendlich kann ich sagen, dass „Verwesung“ in meinen Augen der bisher schwächste Hunter-Thriller ist und ich ihn nur in Kombination mit allen anderen Teilen der Reihe empfehlen kann.

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