ein ungewöhnlicher Mordfall
TodesläutenIch habe den ersten Krimi von Frau Wöss noch nicht gelesen, werde dies aber sobald wie möglich nachholen.
Unglaublich, ausgerechnet im Glockenturm (von den Grazer wird er liebevoll «Liesl» genannt) auf ...
Ich habe den ersten Krimi von Frau Wöss noch nicht gelesen, werde dies aber sobald wie möglich nachholen.
Unglaublich, ausgerechnet im Glockenturm (von den Grazer wird er liebevoll «Liesl» genannt) auf dem Schlossberg wird eine männliche Leiche aufgefunden. Erschlagen vom Glockschwengel liegt er in einer Ecke. Toni Wakolbinger Chefinspektor, seine Assistentin Cindy Panzenböck sowie Niklas und Franz werden herbeigerufen. Da der Tote keine Papiere noch ein Natel auf sich trägt, wird es für das Team schwierig, den Toten zu identifizieren. Dem Leser ist es jedoch schnell klar, wer er sein könnte. Eine wahrlich akribische Ermittlung beginnt, gespickt mit vielen österreichischen Ausdrücke, die einem immer wieder zum Schmunzeln bringen. Auch die Kabbeleien hauptsächlich zwischen Toni und Cindy, einfach herrlich.
Lotte R. Wöss Schreibstil habe ich als sehr erfrischend und bildhaft empfunden. Die detaillierte Schilderung, wie das Team bei ihren Ermittlungen vorgeht, erzeugt ganz langsam eine Spannung, die schlussendlich zu einem überraschenden Ende führt. Auf diesem Weg gibt es immer wieder Einschübe über das Privatleben des Ermittlerteams. Als endlich klar wird, wer der Tote ist, gibt es viele Verdächtige, die für diesen Mord in Frage kommen. Cindy verbeisst sich wahrlich in diesen Fall.
Fazit: Mir hat dieser Krimi so gut gefallen, dass ich gerne 5 Sterne abgebe.