Ganz süß, aber der Erotikanteil zu hoch
Nur noch ein bisschen GlückHast du Lust auf eine schwedische Sommerromanze?
Das war die Frage, die mir zu diesem Buch gestellt wurde. Tatsächlich hatte ich Lust. Zumal ich mir eine kleine Auszeit, in Schweden, sehr gut vorstellen ...
Hast du Lust auf eine schwedische Sommerromanze?
Das war die Frage, die mir zu diesem Buch gestellt wurde. Tatsächlich hatte ich Lust. Zumal ich mir eine kleine Auszeit, in Schweden, sehr gut vorstellen konnte. Abtauchen & Wohlfühlen.
Klappentext:
Das Großstadtmädchen Stella ist auf dem Land gestrandet – im idyllischen südschwedischen Städtchen Laholm. Innerhalb eines Tages hat sie ihren Job und ihre Wohnung verloren und herausgefunden, dass ihr Verlobter sie betrügt. Nachdem sie sich betrunken, die Augen ausgeheult und ihren Ex gestalkt hat, begreift sie, dass sie einen neuen Plan braucht. Im kleinen, roten Holzhaus, das einst ihren Großeltern gehörte, will sie sich neu sortieren. Umgeben von verrückten Ziegen, schmollenden Teenies und einem attraktiven Biobauern, der überraschend gut küssen kann, gewöhnt sie sich schneller an das Leben auf dem Land, als ihr lieb ist. Denn eigentlich will sie nur eins: nach New York. Doch was, wenn das Leben andere Pläne hat?
Eigene Meinung:
Erst einmal muss ich sagen, dass ich mich gut unterhalten gefühlt habe. Ich konnte lachen und hatte Spaß. Laholm, als Setting für ein Sommerroman, fand ich ebenfalls toll. Normalerweise kenne ich Schweden, als Handlungsort, nur aus Krimis oder Thrillern. Da wirkt es oft sehr düster, fast deprimierend. Hier aber hatte man tatsächlich dieses Wohlgefühl. Die Charaktere mochte ich ebenso, genauso, dass auch Ziegen und Hunde ihre Rolle bekommen haben.
Was mir leider aber nicht so gut gefiel, waren die Erotikszenen. Dieses Buch ist für mich eigentlich ein absolutes Wohlfühlbuch, wo der Sex eher nebensächlich sein sollte. Die Dialoge und Handlungen waren mir zum Teil zu derb und wirkten deswegen deplatziert.
Fazit:
Schade, dass die Erotikszenen einen zu großen Teil eingenommen haben und auch zu derb wirkten. Sonst hätte es wirklich ein Sommerwohlfühlroman sein können, wovon ich anfänglich ausgegangen bin. Trotzdessen hat mir der Rest auch Spaß gemacht und ich fühlte mich irgendwie unterhalten.