Es geht spannend weiter
Mein Eindruck:
Nachdem mir der erste Band „Dark Call“ sehr gut gefallen hat, wollte ich natürlich auch die Fortsetzung lesen.
Der Einstieg in das Buch gelang mir wieder sehr gut und die beklemmende Stimmung, ...
Mein Eindruck:
Nachdem mir der erste Band „Dark Call“ sehr gut gefallen hat, wollte ich natürlich auch die Fortsetzung lesen.
Der Einstieg in das Buch gelang mir wieder sehr gut und die beklemmende Stimmung, die den Leser durch das Buch führt, umfing mich gleich ab der ersten Seite.
Auch hier kommt der Leser wieder in den Genuss des leichten und lockeren Schreibstils des Autors, der nichts beschönigt und den Leser ab und an ein wenig schockt. Der Spannungsbogen hält sich konstant und an den entscheidenden Stellen schafft es der Autor, diesen sogar noch zu erhöhen. Dazu ist man als Leser in den Ermittlungen miteinbezogen, da der Autor durch die ständigen Wendungen den Leser, aber auch die Ermittler, immer wieder auf eine falsche Fährte führt. So war auch ich am Ende ziemlich überrascht, als bekannt wurde, wer hinter dem ganzen steckt. Auch gab es Szenen, die am Anfang absolut normal wirkten, aber als sie gegen Ende so langsam aufgelöst wurden, überkam mich ein leichtes entsetzen und ich dachte mir nur „uaarghs, wie krank ist das denn bitteschön?“.
Auch wenn ich Band 1 schon kenne, gefiel es mir, dass der Autor das Buch so geschrieben hat, das man den ersten Band nicht unbedingt gelesen haben muss. Daher eignet sich Band 2 auch ideal für Leser, die Band 1 noch nicht gelesen haben.
Zu den Charakteren:
Holly ist mir in diesem Band um einiges sympathischer. Sie bekommt hier noch etwas mehr Tiefe und man erfährt ein wenig mehr von ihr. Es ist nicht so, dass sie mir im ersten Band nicht schon sympathisch war, aber mit jedem weiteren Band und jeder weiteren Geschichte, lernt man die Protagonisten einfach ein bisschen besser kennen und kann sich somit auch besser in sie hineinfühlen. Holly blieb für mich weiterhin ein interessanter Charakter, mit komischen Eigenarten… Zum Beispiel zählt sie zum Einschlafen Leichen. Eine ziemlich ungewöhnliche Art, einzuschlafen, aber genau solche Dinge machen sie für mich sympathisch, aber auch greifbar und authentisch.
Bishop ist als Charakter aber auch nicht zu verachten. Er nimmt seine Arbeit sehr ernst und arbeitet stets mit voller Hingabe. Die beiden sind ein tolles Team, das sich wunderbar ergänzt. Und ich denke, nicht nur beruflich, sondern auch privat.
Fazit:
Ein Thriller, der mich mit der nötigen Spannung, den authentischen Charakteren und der gut ausgearbeiteten Geschichte vollkommen überzeugt hat. Daher gibt es auch für diesen Band eine Leseempfehlung.