Die unbekannte Frau
Maries Vater verstarb ganz plötzlich. Sie hatte schon jahrelang keinen Kontakt mehr zu ihm, da seine neue Frau seine Töchter nicht so mochte. Bei der Seebestattung ihres Vaters dann taucht plötzlich eine ...
Maries Vater verstarb ganz plötzlich. Sie hatte schon jahrelang keinen Kontakt mehr zu ihm, da seine neue Frau seine Töchter nicht so mochte. Bei der Seebestattung ihres Vaters dann taucht plötzlich eine Frau auf, die dem Kapitän eine Mappe mit Unterlagen für Marie gibt und dann verschwindet.
Marie, ihre Mutter und ihre Großmutter machen sich auf die Suche nach der Frau und versuchen ihr Glück auf Norderney.
Ob sie fündig werden? und was hatte die Frau mit ihrem Vater zu tun?
Marie steht an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Ihre lange Beziehung zu Marc ist ein wenig eingerostet und auch der Job füllt sie nicht so recht aus. Sie macht sich viele Gedanken was sie machen könnte. Hierbei stehen ihr ihre Schwester Lena, sowie die Mutter und die Oma zur Seite.
Das ist schön zu lesen, das es in der Familie über drei Generationen so gut klappt.
Dann wird es spannend, als die Unbekannte auf der Seebestattung auftaucht. Vroher dümpelte die Geschichte ein wenig vor sich hin, genau wie Maries Leben eben.
Die Charaktere sind gut beschrieben und es ist auch schön die Ruhe die die Inseln ausüben auch in der Geschichte zu spüren. Wer also etwas aktionsreiches sucht ist mit diesem Hörbuch falsch bedient.
Die Geschichte ist seicht und eher ein bisschen verträumt. Außer der bösen Stiefmutter gibt es eigentlich keine Reibungspunkte und die kommt auch nur ganz selten in der Geschichte vor.
Ab dem Punkt als Marie näheres über die Verbindung ihres Vaters zu der Unbekannten erfährt lief die Geschichte sehr vorhersehbar. Zumindest für mich. Aber das machte mir nichts, denn ich fand es sehr entspannend der Erzählerin auch weiter zuzuhören.
Schön fand ich das im Abschluss noch angesprochen wird wie es mit den Beteiligten ein Jahr später noch weiter ging und das noch Rezepte für Plätzchen und Kuchen , sowie den Zitronensirup und das Kirschkompott angehängt wurden.
Da werde ich sicherlich den Käsekuchen einmal ausprobieren ,denn der hört sich doch sehr lecker an.