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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2020

Gefühlvoll. Authentisch. Herzenswarm.

Nur noch ein bisschen Glück
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Leseerlebnis:
Das Buch startet in mit Stellas Ankunft in Laholm. Sie befindet sich vom Schicksal geprügelt am Tiefpunkt ihres Leben und dieses wird so gut dokumentiert, dass ich mich ihr direkt verbunden ...

Leseerlebnis:
Das Buch startet in mit Stellas Ankunft in Laholm. Sie befindet sich vom Schicksal geprügelt am Tiefpunkt ihres Leben und dieses wird so gut dokumentiert, dass ich mich ihr direkt verbunden gefühlt habe. Auch ich bin von der Stadt aufs Land gezogen und konnte mich daher sehr gut in Stellas Gefühlswelt versetzen.
Stella ist so unglaublich gut beschrieben, dass man wirklich das Gefühl hat sie zu kennen.
Thor ist ein absoluter Traummann und alles was sich eine Frau nur wünschen kann, die ihren Fokus nicht auf Materielles legt. Ich muss zugeben, ich habe mich ein bisschen in ihm verlesen. Die Nebencharaktere sind gut gewählt und entsprechend vertieft.
Der Schreibstil von Simona Ahrnstedt ist angenehm flüssig, warmherzig und sehr bildhaft.
Mein einziger Kritikpunkt: In diesem Buch wird immer wieder der Feminismus groß geschrieben und manchmal wirkt es schon beinahe dogmatisch.
Fazit:
Eine traumhaft schöner Ausflug ins schwedische Hinterland untermalt von einem Mix aus Liebesgeschichte und Selbstfindung. Eine herzenswarme und authentische Sommerlektüre.

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Veröffentlicht am 24.07.2020

Erfrischend. Humorvoll. Charmant.

Lieber den Spatz in der Hand als gar keinen Vogel
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Story:
Kannst Du auch nie Neinsagen? Kommst du dadurch oft in die unmöglichsten Situationen? Warum lässt du dir nur immer wieder neue Aufgaben aufdrängen? Statt Urlaub in Neuseeland die Hochzeitsplanung ...

Story:
Kannst Du auch nie Neinsagen? Kommst du dadurch oft in die unmöglichsten Situationen? Warum lässt du dir nur immer wieder neue Aufgaben aufdrängen? Statt Urlaub in Neuseeland die Hochzeitsplanung für die hochschwangeren Schwester übernehmen und noch den zukünftigen Schwager mal eben vorm Ruin retten? So geht es Kira...
Leseerlebnis :
Das Buch beginnt im ersten Kapitel mit einer totunglücklichen Protagonistin namens Kira, die mit ihren Entscheidungen hardert. Dabei wird sie so wunderbar gezeichnet, dass ich mich gleich in die hinein fühlen kann. Auch die anderen Charaktere werden gut skizziert.
Der Schreibstil von Ella Marcs ist amüsant, gewürzt mit einer feinen Prise Sarkasmus, erfrischend und wunderbar flüssig. Das Lesen hat mir viel Freude bereitet und als besonders Schmankerl sind wunderbare Grafiken integriert. Jedes Kapitel beginnt mit Kiras aktueller Tod-Liste und zudem gibt es noch eingefügte Chatverläufe und E-Mails.
Meiner einziger Kritikpunkt ist, dass mir etwas die Vorgeschichte von Kira und Marc fehlte, die immer wieder erwähnt aber kaum detailliert wird. Auch einen Epilog hätte ich mir sehr gewünscht, um die Sache rund zu machen.
Fazit :
Köstlich amüsanter Lesespass mit einer äußerst sympathischen Protagonistin. Perfekt geeignet für schöne, laue Sommerabende auf Balkonien.

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Veröffentlicht am 23.07.2020

Lebendig. Humorvoll. Erfrischend.

Die Welt in unseren Herzen
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Leseerlebnis :
Die Geschichte startet mit dem Prolog aus Melissas Perspektive in der Gegenwart, danach springt man mit dem ersten Kapitel in die Vergangenheit. Melissa ist eine vielschichtige und sehr ...

Leseerlebnis :
Die Geschichte startet mit dem Prolog aus Melissas Perspektive in der Gegenwart, danach springt man mit dem ersten Kapitel in die Vergangenheit. Melissa ist eine vielschichtige und sehr gut charakterisierte Frau, die sich in den zwei Zeitabschnitten doch sehr unterscheidet. Dies fiel mir persönlich allerdings erst im Nachhinein auf, als ich den Prolog nochmal gelesen habe, was ich nur jedem empfehlen kann. Ich konnte mich trotzdem auch gut in beiden Versionen von Melissa hineinfühlen und bin sehr gut in das Buch gestartet. Auch der charismatische Jonathan wird äußerst gut porträtiert und hat definitiv Schmachtpotenzial. Seine meinst lebensfrohe Art hast mich oft in seinen Bann gezogen. Auch die quirlige Freundin Finni verleiht den Buch eine besondere Note.
Der Schreibstil von Kitty Clark ist gewohnt flüssig, lässt sich angenehm lesen und wirkt auf mich immer wieder fesselnd mit einer seiner frischen Note.
Der Handlungsverlauf hat mir sehr gut gefallen, dass Buch blieb durchweg interessant und hatte keine Längen.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass mir am Ende einige Ereignisse zu schnell geschahen. Da hätte ich mir persönlich mehr Seiten, wie auch Zeit in der Geschichte gewünscht. Da ich nicht spoilern will, kann ich dies hier nicht weiter vertiefen.
Fazit :
Kitty Clarks Debütroman kann sich sehen und vor allem lesen lassen. Eine sehr schöne und kurzweilige Geschichte mit viel Lebensweisheit über die Liebe, das Leben selbst, die eigenen Prioritäten und das Schicksal.

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Bildhaft. Knisternd. Interessant.

Whitefeather (Legende der Schwingen 1)
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Leseerlebnis :
Das Buch beginnt ohne Prolog im ersten Kapitel damit, dass ihr Lehrmeister Ibe die Protagonistin Liz fragt, ob sie für ihren Absprung bereit ist. Somit ist man direkt im Geschehen. 'White ...

Leseerlebnis :
Das Buch beginnt ohne Prolog im ersten Kapitel damit, dass ihr Lehrmeister Ibe die Protagonistin Liz fragt, ob sie für ihren Absprung bereit ist. Somit ist man direkt im Geschehen. 'White Feather' wird größtenteils aus ihrer Perspektive erzählt und man kann sich dadurch auch wunderbar in sie hinein versetzen. Auch Fab und Lijan, die anderen zwei Hauptfiguren lernt man schnell kennen und sie sind durchweg gut porträtiert. Auch die Spannungen zwischen den dreien werden hervorragend vermittelt.
Besonders zeichnet sich das Buch durch die Landschaftsbeschreibungen und Weltenkreation aus, die wirklich überaus gut gelungen sind.
Im Handlungsverlauf waren mir einige Szenen zu langwierig, was meinen Lesefluss deutlich gestört hat. Im letzten Drittel nahm die Story allerdings nochmal richtig Fahrt auf und konnte mich überzeugen. Das Ende lässt einen gespannt  und mit Vorfreude auf den nächsten Teil zurück.
Fazit :
White Feather ist ein guter Auftakt für die "Legende der Schwingen"-Reihe. Teilweise etwas schleppend, dafür mit einem phänomenalen Schlussteil.

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Manche Entscheidungen muss man treffen...

Lips Don't Lie
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Leseerlebnis:
Bei diesem Buch haben mich sowohl Klappentext als auch Cover sofort begeistert, auch wenn beides für nicht wirklich im Einklang ist. Trotzdem hat mich beides fasziniert. In der Originalversion ...

Leseerlebnis:
Bei diesem Buch haben mich sowohl Klappentext als auch Cover sofort begeistert, auch wenn beides für nicht wirklich im Einklang ist. Trotzdem hat mich beides fasziniert. In der Originalversion passt beides zueinander, ebenso ist der Titel "Cry baby" zutreffender.
Ich habe während des Lesens immer wieder das starke Gefühl, dass etwas bei der Übersetzung verloren gegangen ist, denn mit fehlt die Schwere, das Düstere. Denn auch wenn es Teil des Buches ist, haben mir die Worte zu viel Leichtigkeit.
Das vorne weg. Tristan und Riley werden sehr gut porträtiert. "Lips don't lie" wird im Wechsel aus den beiden Perspektiven erzählt. Auch die Nebencharaktere waren für mich sehr beeindruckend gezeichnet.
Die Geschichte ist gut und hat mich auch fesseln können. In wenigen Tagen habe ich das Buch beendet.
Allerdings fehlte mir teilweise die Tiefe. Manches Wichtige schien mir zu nebensächlich. Vieles wurde immer nur angedeutet und die Ereignisse konnten mich dadurch auch nicht immer mitnehmen. Die Gefühle zwischen Riley und Tristan werden dafür äußerst gut und authentisch transportiert. Man hat die innere Zerrissenheit der beiden sehr gut und intensiv gespürt.
Fazit :
Am liebsten würde ich das Buch nochmal komplett auf Englisch lesen, um es wirklich beurteilen zu können. "Lips don't lie" hat mir gut gefallen, allein die angemessene Schwere hat mir gefehlt.

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