Ava & Reese
Not Your KingWie auch bei jedem anderen Buch aus dem Black Edition Verlag, war ich sehr neugierig auf "Not your King".
Das Cover finde ich sehr ansprechend. Es macht aufjedenfall Lust auf das Buch und es passt meiner ...
Wie auch bei jedem anderen Buch aus dem Black Edition Verlag, war ich sehr neugierig auf "Not your King".
Das Cover finde ich sehr ansprechend. Es macht aufjedenfall Lust auf das Buch und es passt meiner Meinung nach perfekt zur Geschichte.
Der Schreibstil der beiden Autorinnen war soweit ganz gut. Ab und zu gab es Stellen die nicht ganz so flüssig waren und der Lesefluss deswegen ein wenig gestört war. Aber der Rest war sehr einnehmend und flüssig. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Reese und Ava, was uns als Leser einen suber Einblick in deren Gefühle und Gedanken gibt.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Einmal angefangen, wollte man nicht mehr aufhören. Wir treffen auf die ruhige Ava, die mit ihren 23 Jahren noch zu Hause lebt. Ihre Vergangenheit ist nicht so schön, hat früh ihre Eltern verloren und wurde dann als Kind adoptiert. Ihre neue Familie liebt sie sehr, umsorgt sie und möchte nur das Beste. So hat sie auch durch die Kontakte ihrer Eltern ein Praktikum bei einer Psychologin bekommen. Dort trifft sie auf den gutaussehend, sehr verschlossenen Reese.
Reese strahlt pure Gewahlt und Dunkelheit aus. Sein Leben ist das komplette Gegenteil von Avas. Während sie in einem goldenen Käfig wohnt, lebt Reese in der Hölle. Beide sind wie Licht und Schatten. Unterschiedlich, aber dennoch ziehen sie sich an.
Die Handlung und das Setting haben mir wirklich gut gefallen. Aber um ehrlich zu sein, waren die Ausarbeitung der Protagonisten Weltklasse. Ava und Reese waren zwei interessante Charaktere, die im Laufe der Geschichte eine starke Entwicklung durchliefen. Ava war am Anfang das brave Töchterlein, die zu allen ja und danke gesagt hat. Sie versteckte ihr wahrea ich und wusste nicht sehr sie war. Je mehr Zeit sie mir Reese verbrachte, desto offener und sozusagen lauter wurde sie. Sie hatte endlich den Mut zu äußern, was sie wollte und wer sie wirklich sein möchte.
Reese war zu Beginn der typische Bad Boy. Aggressiv , arrogant, verschlossen. Sein Drang zur Gewalt war wirklich krass und schon krankhaft. Seine Launen schlugen innerhalb von paar Sekunden um. Je mehr Zeit er mit Ava verbrachte, desto ruhiger wurde er. Man erfährt so einiges über ihn, was mir einen Kloß im Hals verschaffte.
Die Geschichte hat mir soweit ganz gut gefallen. Ich hatte zwischendurch nur ein paar Probleme am Ball zu bleiben. Irgendwie war der Mittelteil von der Spannung her ein wenig schwächer als der Anfang und das Ende. Die Geschichte war zum Schluss aufjedenfall sehr spannend, düster und aufwühlend.