Cover-Bild So schöne Lügen
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 10.03.2020
  • ISBN: 9783832165277
Tara Isabella Burton

So schöne Lügen

Roman
Clara Drechsler (Übersetzer), Harald Hellmann (Übersetzer)

Auch in einer Stadt, in der scheinbar alles möglich ist, muss man sich sein Glück leisten können: Louise ist Ende zwanzig und versucht, sich in New York durchzuschlagen. Eigentlich wollte sie Schriftstellerin werden – jetzt lebt sie in Brooklyn, hat mehrere mies bezahlte Jobs und wird von Selbstzweifeln geplagt.
Eines Tages begegnet sie Lavinia. Und die hat wirklich alles: Sie wohnt auf der Upper East Side, ist wild, frei und wunderschön. Doch vor allem ist sie reich. Ihr glamouröses Leben teilt sie gern – auf sämtlichen sozialen Netzwerken, aber auch mit Louise. Die beiden ungleichen Frauen werden Freundinnen. Louise wird auf Partys herumgereicht, lässt sich von Lavinia einkleiden, zieht bei ihr ein – sie verfällt Lavinia und ihrer Welt. Auch wenn sie nicht das Geld hat, um in ihr zu bestehen. Irgendwann beginnt sie, die Freundin zu bestehlen. Und um sich aus ihrer Ohnmacht zu befreien, wird sie noch viel weiter gehen. Muss Lavinia sterben, damit Louise leben kann?
Tara Isabella Burton erzählt von einer toxischen Freundschaft und von der Macht sozialer Abgründe: ein so intensiver wie spannender Roman über eine Welt der Eitel- und Oberflächlichkeiten, schnell, klug und unverwechselbar.

»Ein atemberaubender, perfider Thriller, inklusive Mord, Totschlag, Gier, Manipulation und Wahnsinn.
Unbedingt Lesen!« RTL.DE

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2023

Selbstzweck Lüge

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Louises Leben kommt ihr allzu häufig zu langweilig vor. Ihre Ambitionen bleiben immer hinter ihren leeren Versprechungen sich selbst gegenüber zurück, dabei ist sie beinahe 30 und hat noch immer keine ...

Louises Leben kommt ihr allzu häufig zu langweilig vor. Ihre Ambitionen bleiben immer hinter ihren leeren Versprechungen sich selbst gegenüber zurück, dabei ist sie beinahe 30 und hat noch immer keine nennenswerte Karriere, dafür aber drei Jobs und dennoch eine ständig knappe Kasse. Ursprünglich wollte sie mal Schriftstellerin werden, aber zum Schreiben kommt sie nie, denn Entschuldigungen vor sich selbst sind der einfachere Weg als sich die Mühe zu machen. Selten gönnt sie sich das Vergnügen des teuersten Cocktails in einer Bar, bei dessen Genuss sie sich wünscht ein so bedeutsames Leben wie die Menschen um sie herum zu führen, die sich diesen Genuss so oft sie wollen leisten können.
Ihre Geldsorgen rücken vorübergehend in den Hintergrund, als sie auf eine Jobanzeige reagiert, die ihr 150 $ pro Stunde – für sie ein kleines Vermögen - bringen könnte. Sie lernt Lavinia kennen, die für ihre jüngere Schwester eine Tutorin für jenen Abend sucht, während sie auf eine Party irgendwo in New York geht. Als Lavinia am nächsten Morgen zurückkommt, freunden sie und Louise sich an und sind bald darauf unzertrennbar. Louise ist fasziniert von Lavinia, die sich offenbar um nichts Gedanken machen muss außer um ihren nächsten Beitrag auf Facebook. In Gesellschaft von Lavinia entflieht Louise der Unzulänglichkeit ihres eigenen Lebens auf angesagten New Yorker Parties, auf denen sie die verschiedensten Menschen kennenlernt, deren Oberflächlichkeit und Bedeutungslosigkeit ihr erst lange, nachdem sie diesen Menschen gefallen und ihnen nah sein möchte, klar wird. Aber alle lieben Lavinia, alle liken sie, und Louise sieht in ihr das, was sie selbst gerne hätte.
Kluge Menschen sind in diesem Roman rar. Ihr Potential erkennt Louise erst dann, als sie von einem bitteren Ereignis dazu gedrängt wird es zu entfalten oder in eine noch größere Bedeutungslosigkeit zu fallen als vor dem Kennenlernen von Lavinia.

Die Geschichte Louises dreht sich tatsächlich um Lügen; kleine Lügen, Notlügen, so schöne Lügen, große Lügen, ganze Lügengebilde. Jeder mit jedem, jeder gegen jeden, bloß gut dastehen wollen alle vor allen anderen. Louise ist fähig ihre Lage zu erkennen, nur entkommen kann sie ihr nicht, bis der Zufall ihr weitere Entscheidungen abnimmt.

Ich bin nur so durch diesen Roman geflogen, der Schreibstil hat mir sehr zugesagt, und ich wollte zu jeder Zeit wissen wie es weitergeht. Interessant stellt die Autorin dar, wie sich Beziehungen zu Menschen verändern mit den Ansichten, die man über sie hat und die Wahrheiten, die man von ihnen kennt. Man wird mit den dunklen Seiten underschiedlicher Charaktere konfrontiert und beobachtet sich als Leser dabei, wie auch man selbst seine Ansicht zu den Figuren verändert. Die Autorin hat da auf interessante Weise fast ein Psychogramm erstellt und in eine spannende Geschichte verpackt.

Veröffentlicht am 12.11.2020

Faszinierend gefährlich

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Louise hält sich mit kleinen Jobs in der New Yorker Welt über Wasser. Eigentlich will sie Schriftstellerin werden, was aber durch diverse Selbstzweifel erstmal hinten angestellt wird.
Bei einem ihrer Jobs ...

Louise hält sich mit kleinen Jobs in der New Yorker Welt über Wasser. Eigentlich will sie Schriftstellerin werden, was aber durch diverse Selbstzweifel erstmal hinten angestellt wird.
Bei einem ihrer Jobs lernt sie die schöne, reiche und brilliante Lavinia kennen. Sie nimmt Louise an die Hand und zeigt ihr wie schön das Leben sein kann. Von einer zur nächsten Party in der High Society Welt wird Louise immer mehr in den Bann von Lavinia und dem Reichtum gezogen. Diese bietet ihrer neuen Freundin alles was sie sich wünscht, mit dem Bedürfniss Louise an sich zu binden um endlich Freundschaft zu spüren.
Das diese Freundschaft unter keinem guten Stern steht merkt man bald, Louise ist einfach nicht für dieses Leben gemacht und rutscht schneller als man denkt immer tiefer in den Abgrund. Noch dazu Rex, der Exfreund Lavinias der sich immer mehr zu Louise hingezogen fühlt.
Irgendwann gibt es keinen Ausweg mehr, für niemanden!

Der Schreibstil von Tara Isabella Burton war anfangs sehr ungewohnt für mich und ich tat mich schwer in die Geschichte einzutauchen. Mit mehreren Seiten fühlte ich mich immer mehr in das Geschehen vertieft, so das ich das Buch zum Ende hin nicht aus der Hand legen konnte.
Ein richtig gelungener Roman, welcher aufzeigt was Geld aus einem machen kann, und was passieren kann wenn man die falschen Freunde um sich hat.

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Veröffentlicht am 21.02.2021

Der schöne Schein ist trügerisch

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Luise ist ein Niemand. Ein Mädchen von Land, dass es in New York zu was bringen will. Schriftstellerin werden, es an die Upper East Side schaffen. Stattdessen hält sie sich mit drei Jobs über Wasser, wohnt ...

Luise ist ein Niemand. Ein Mädchen von Land, dass es in New York zu was bringen will. Schriftstellerin werden, es an die Upper East Side schaffen. Stattdessen hält sie sich mit drei Jobs über Wasser, wohnt in den Randbezirken und hat keine Freunde. Bis sie Lavinia trifft. Und sich alles für Luise ändert.

Lavinia hat alles. Sie ist reich, schön und beliebt. Natürlich wirkt sie dadurch eine natürliche Anziehungskraft auf Luise aus, die alles sein will was Lavinia ist. Und Lavinia zieht Luise in einen Strudel aus Parties, Exzessen und falschen Erwartungen. Denn Lavinia selbst ist zutiefst labil, auf merkwürdige Weise mit ihrem Ex verbunden und regelmäßig auf der Suche nach einem austauschbaren Anhängsel.

Doch Luise verliebt sich in die schöne Scheinwelt und Lavinias Ex. Unf plötzlich steht Lavinia ihr Weg.

„So schöne Lügen“ ist ein Teenie-Drama à la Gossip Girl, wenn auch deutlich überzogener. Alle Stereotypen einer elitären Gemeinschaft sind vertreten, inklusive dem Insider, der eigentlicher aussteigen will aber sich dem ganzen trotzdem nicht ganz entziehen kann. Alle geschilderten Beziehungen sind zutiefst toxisch, nicht ist echt in dieser von Burton gezeichneten Welt.

Der Inhalt ist recht vorhersehbar, nichts was man nicht schon aus anderen Büchern, Filmen oder Serien kennt, aber ein bisschen wirbt das Buch ja damit sogar, da schon auf dem Klappentext darauf hingewiesen wird, dass Gossip Girl Fans dieses Buch lieben werden.

Was soll ich sagen? ls Teenie war definitiv Fan der Fernsehserie um die Upper Eastsider. Von diesem Buch bin ich eher weniger Fan. Keiner der Protagonisten ist sympathisch, alle sind wahnsinnig affektiert und gekünstelt. Die Art wie ein spontaner Mord in einem gut gefüllten Club über Monate vertuscht wird, in denen nicht mal Freunde, Familie und die vermeintlich große Liebe des Opfers nicht feststellen, dass besagte Person tot ist, wirkte auf mich doch sehr unglaubwürdig. Genau wie die null vorhandene Reue oder Schuldgefühle des Täters- so kalt kann doch niemand sein, der ausversehen einen Mord begeht.

Das Buch war recht kurzweilig, der Schreibstil unspektakulär simpel. Meine Erwartungen hat das Buch allerdings nicht erfüllt.

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Veröffentlicht am 05.07.2020

ein seltsames Buch

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Wie soll ich anfangen? Es war ein Cover Klappentext kauf gewesen, ich hätte vielleicht mal rein lesen sollen. Das Buch erzählt von 2 Mädchen die eine seltsame Art von Freundschaft pflegen. Eine Freundschaft ...

Wie soll ich anfangen? Es war ein Cover Klappentext kauf gewesen, ich hätte vielleicht mal rein lesen sollen. Das Buch erzählt von 2 Mädchen die eine seltsame Art von Freundschaft pflegen. Eine Freundschaft der eine der beiden nicht gut tut. Es handelt von Hass, Liebe, Hassliebe, Rache, Eifersucht und wird auf seine spezielle Art erzählt.



Ich fand die Geschichte vom Schreibstil her echt angenehm, aber leider ein bisschen Arg verwirrend.. oder nicht verwirrend eher seltsam. Seltsam ist ein gutes Wort wenn ich dieses Buch beschreibe.



Die Geschichte hat eine Art offenes Ende bekommen welche ich gut fand. Mitten drinnen hatte ich bedenken das ich das Ende vorhersehen kann, das hat mir dann doch sehr gefallen.

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