Interessanter Grundgedanke
Erster Satz
Die Luft war stickig in dem unterirdischen Labyrinth.
Meinung
In einer Parallelwelt steht ein Machtwechsel bevor und eine Mission, die nicht nur diese Dimension beeinflussen wird, sondern ...
Erster Satz
Die Luft war stickig in dem unterirdischen Labyrinth.
Meinung
In einer Parallelwelt steht ein Machtwechsel bevor und eine Mission, die nicht nur diese Dimension beeinflussen wird, sondern alle, einschließlich der uns bekannten. Dazu benötigt Regent Shane ein besonderes Mädchen aus genau dieser Welt, das die verbannten Schöpfer prophezeiten.
Ein personaler Erzähler folgt immer abwechselnd den zahlreichen und unterschiedlichen Charakteren. Der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen.
Die sogenannten Erleuchteten herrschen über die Dimension mit harter Hand und kontrollieren ihre Bewohner scharf. Die meisten Menschen fügen sich dem Gesetz, einige andere fliehen und leben versteckt in alten Lagern und Höhlen. Die Dimension war der realen Welt sehr ähnlich, ist jedoch von einer Katastrophe eingeholt worden, die einiges änderten. Dies wird nicht weiter erläutert und findet sich bestimmt im Vorgänger Phase 7 wieder. Für mich fehlte da etwas, da ich den vorherigen Band nicht kenne. Ansonsten ließ sich das Buch aber sehr gut lesen, denn alles andere Geschehene wurde erläutert. So erfährt der Leser die Geschichte der Eltern des Wunderkindes, die vor Jahren auf die sogenannten Schöpfer trafen, wie die Dimensionen miteinander verbunden sind, wer die Schöpfer sind und weswegen die Parallelwelt sich von diesen abwandte.
Das Grundgerüst und die Thesen worauf dieses aufgebaut sind, sind super interessant und durchdacht. Mir persönlich war die Handlung an zu vielen Punkten, Szenen und Charakteren angefangen, die schnell zusammenflossen oder gefühlt ins Leere liefen, weil sie nicht relevant waren. Auch fehlte mir der Spannungsbogen. Es war immer interessant und auch animierend zum Weiterlesen, aber das dramatische Highlight fehlte.
Charaktere
Die Charaktere sind zahlreich, der relevanteste ist hierbei Shane, der neue Regent. Er ist auf der Suche nach dem Wunderkind, um die Regentschaft seiner Familie und der Erleuchteten zu steigern und die Schöpfer ein für alle Mal zu vertreiben. Er war bis kurz vorm Schluss sehr undurchsichtig, seine Motive und Absichten fragwürdig. Es passte sehr zu seiner Rolle in der Geschichte.
Fazit
Interessanter Grundgedanke, der noch etwas spannender ablaufen hätte können, denn mir fehlte leider der Höhepunkt in der Geschichte. 3 Sterne