Collegegeschichte voller Leidenschaft
Game on - Mein Herz will dich•Game On - Mein Herz will dich von Kristen Callihan•
Seitdem ich einen Fehlgriff bei den Büchern von Kristen Callihan hatte, bin ich eher vorsichtig was ihre Bücher angeht, aber Drew und Anna haben mich ...
•Game On - Mein Herz will dich von Kristen Callihan•
Seitdem ich einen Fehlgriff bei den Büchern von Kristen Callihan hatte, bin ich eher vorsichtig was ihre Bücher angeht, aber Drew und Anna haben mich dennoch sehr in ihren Bann gezogen und meine Gefühle verrückt spielen lassen🔥
Das Cover des Buches ist eigentlich sehr schön, auch wenn ich da nicht wirklich etwas hineininterpretieren kann. Dennoch fällt es einem sofort ins Auge und man möchte sofort wissen, was sich hinter diesem einzigartigen Cover verbirgt.
Auch wenn der Schreibstil von Kristen Callihan wirklich schön ist, komme ich doch nicht immer damit klar. Vor allem zum Anfang der Geschichte hatte ich das Gefühl, dass es wirklich sehr stockend voran ging. Obwohl sich das im Laufe des Buches wirklich verbessert hat und ich irgendwann praktisch durch die Seiten geflogen bin, weil es so unglaublich mitreißend war.
Anna Jones mochte ich sofort, was vor allem an ihrer Schlagfertigkeit und Entschlossenheit lag. Sie hat sich von Drew niemals einschüchtern lassen und ist selbst in harten Zeiten bei ihm geblieben, um ihm zur Seite zu stehen. Anna hat durch und durch einen sympathischen Charakter. Auch wenn sie noch nicht wusste, was sie mit ihrem Leben nach dem Studio anfangen sollte, hatte ich doch das Gefühl, dass sie ihr Leben unter Kontrolle hatte. Gestört hat mich jedoch ihre Bindungsunfähigkeit zum Anfang. Sie hat gewusst, dass Drew wirklich was für sie empfindet und hat ihn dennoch wie Dreck behandelt.
Drew Baylor hat mich mit seinem Verhalten wirklich auf die Palme gebracht, dass ich bis zum Schluss nicht weiß, was ich von ihm halten soll. Einerseits konnte er so süß und ehrlich sein, hat seine Gefühle so offen auf den Tisch gelegt und mein Herz zum Stolpern gebracht. Und andererseits hat er sie wie der letzte Mistkerl verhalten, vor allem zum Ende hin, auch wenn sein Verhalten vielleicht nicht ganz unbegründet war. Manchmal ist er so schnell beleidigt gewesen, dass ich zweimal lesen musste, um zu verstehen, was da gerade passiert ist. Er ist wirklich einer der schwersten Charaktere, die mir je untergekommen sind.
Gray und George haben sich beide einen Ehrenplatz in meinem Herzen erarbeitet. Tatsächlich kann ich mit 100% Wahrscheinlichkeit sagen, dass ich sie sogar mehr mag als Anna und Drew. Vor allem Gray hat es mir angetan, auch wenn sein Verhalten zu Anfang nicht gerade gentlemanlike war. Aber er war immer ein grandioser Freund und auch sein Charakter ist größtenteils wirklich toll. Dex mochte ich auch noch sehr gerne, weil er einfach tollen Humor hatte und eine wirklich interessante Persönlichkeit, die ich gar nicht in Worte fassen konnte. Iris dagegen mochte ich gar nicht, weil sie sich Anna gegenüber oft unmöglich verhalten hat, vor allem nach der Sache mit Henry. Man hatte nicht wirklich das Gefühl, dass sie Annas beste Freundin ist.
Zu Anfang der Geschichte hatte ich wirklich Probleme, in die Story reinzukommen, was vor allem an dem Schreibstil lag. Die Anziehung zwischen Anna und Drew war auf jeden Fall von Anfang an überdeutlich spürbar, doch habe ich es eher so empfunden, als wäre sie nur körperlich, vor allem weil Drew gefühlt durchgehend nur von Annas Brüsten gesprochen hat. Auch im weiteren Verlauf der Geschichte hatte ich nicht unbedingt das Gefühl, dass es Liebe war, dafür hat mir einfach der Tiefgang gefehlt. Mir persönlich war es auch zu viel Erotik, was das Ganze etwas zerstört hat. Dann wiederum kamen diese kleinen, schönen Momente zwischen Drew und Anna, die mich fast zum Heulen gebracht haben. Ich war wirklich hin und her gerissen zwischen meinen Gefühlen, weil alles einerseits so wunderschön und andererseits so unmöglich war. Bis zum Ende kann ich nicht zu 100% sagen, wie mir das Buch gefällt. Denn vor allem die letzten Kapitel waren wirklich nochmal hart und teils echt erschreckend, vor allem was Drew Verhalten angeht.
Abschließend würde ich der Geschichte erstmal 4 von 5 Sterne geben. Denn es gab zwar viele Dinge, die mich gestört haben, aber im Herzen ist die Idee wirklich wunderschön, auch wenn es vielleicht etwas an der Umsetzung mangelt. Doch Anna und Drew sind gelungene und überzeugende Charaktere, genauso wie die anderen, die wichtig waren. Auch der Schreibstil war größtenteils schön und locker zu lesen, dass auf jeden Fall ein Suchtpotential da ist. Und die meisten Collegegeschichten sind sowieso wunderbar.