Cover-Bild Eine Leiche riskiert Kopf und Kragen
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 17.10.2016
  • ISBN: 9783734103490
Jeff Cohen

Eine Leiche riskiert Kopf und Kragen

Kriminalroman
Bernd Stratthaus (Übersetzer)

»Wo ist der Kopf von Mrs. Masters-Powell?«

Samuel Hoenig ist ein ungewöhnlicher Mann, und er hat einen ungewöhnlichen Job: Er beantwortet Fragen jeglicher Art. Seine spezielle Persönlichkeit hilft ihm dabei, nahezu jede Antwort zu finden. Doch die Frage eines neuen Kunden entpuppt sich als besonders knifflig: »Wo ist der Kopf von Mrs. Masters-Powell?« Samuels Ehrgeiz ist geweckt. Gemeinsam mit seiner neuen Assistentin Ms. Washburn macht er sich auf die Suche. Als dann auch noch ein Mord geschieht, befindet sich Samuel plötzlich inmitten einer verzwickten Verschwörung …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2017

Eine Leiche riskiert Kopf und Kragen

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Samuel Hoenig ist Ende 20, lebt zusammen mit seiner Mutter und ist selbständig. Sein Geschäft heißt schlicht „Fragen beantworten“. Er beantwortet Fragen aller Art. Eines Tages kommt Dr. Ackerman zu ihm. ...

Samuel Hoenig ist Ende 20, lebt zusammen mit seiner Mutter und ist selbständig. Sein Geschäft heißt schlicht „Fragen beantworten“. Er beantwortet Fragen aller Art. Eines Tages kommt Dr. Ackerman zu ihm. Aus seinem kryonischen Institut wurde der Kopf einer seiner „Gäste“ gestohlen. Samuel soll herausfinden, wer den Kopf gestohlen hat und wo er abgeblieben ist. Hilfe bekommt Samuel dabei von Janet Washburn.
Samuel hat das Asperger Syndrom, was die Zusammenarbeit mit ihm manchmal etwas ungewöhnlich macht, wenn man nicht darauf vorbereitet ist.

Mein Leseeindruck:

Mir hat das Buch sehr viel Spaß bereitet! Gerade die doch eher außergewöhnlichen Charaktere machen die Geschichte so einzigartig. Samuel ist mir schnell ans Herz gewachsen, ebenso wie seine sympathische Assistentin Janet Washburn. Die beiden passen als Ermittlerteam sehr gut zusammen.

Der eigentliche Kriminalfall ist ebenfalls außergewöhnlich. Ich lese sehr viele Krimis und Thriller, und oft gibt es Parallelen, was die Handlungsweisen angeht. Das ist bei diesem Buch sicher nicht der Fall. Für mich war dieses Buch bzw. diese Geschichte etwas gänzlich Neues.

Der Schreibstil des Autors ist dabei sehr angenehm. Das Buch hat sich leicht und flüssig lesen lassen, dabei ist die Handlung aber sehr durchdacht und spannend. Ich habe hier gut miträtseln können, was ich immer sehr mag.

Mir hat dieses Buch viel Lesevergnügen geschenkt und ich hoffe sehr, dass noch weitere Fälle für Samuel und Janet Washburn folgen werden!

Veröffentlicht am 04.01.2017

Rationalität gewinnt

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Ich liebe außergewöhnliche Ermittler - dabei ist Samuel Hoenig, der Protagonist des Buches, eigentlich gar keiner. Er hat einfach nur ein Büro und beantwortet allerlei Fragen, zum Beispiel, ob es möglich ...

Ich liebe außergewöhnliche Ermittler - dabei ist Samuel Hoenig, der Protagonist des Buches, eigentlich gar keiner. Er hat einfach nur ein Büro und beantwortet allerlei Fragen, zum Beispiel, ob es möglich ist, einen Ball aus dem Baseball-Station zu schmettern oder ähnliches. Er ist Asperger-Autist und sieht die Welt deswegen in manchen Dingen etwas anders - ganz rational eben.

Erzählt wird das Buch aus Samuels Sicht in der Ich-Perspektive. Das ist absolut passend - denn so werden all seine Gedankengänge für den Leser nachvollziehbar. Manchmal führt es natürlich auch zu der ein oder anderen komisches Situation - zum Beispiel wenn er nicht versteht, was "Was zur Hölle..." eigentlich bedeuten soll - aber gerade das macht dieses Buch aus. Es macht sich keinesfalls über Autisten lustig, auch wenn man das ein oder andere Mal wirklich schmunzeln muss. Für mich zeigt das Buch viel mehr die Stärken dieser Personen auf und baut Vorurteile ab. Denn anders zu sein bedeutet ja nicht gleich, dass das schlecht ist.

Zum Glück bekommt Samuel bei der Beantwortung der hier im Mittelpunkt stehenden Frage "Wo ist der Kopf von Mrs. Masters-Powell?" Hilfe von der sehr sympathischen Ms. Washburn. Sie unterstützt ihn im Lesen von Gesichtsausdrücken und ist so eine perfekte Ergänzung. Der besagte Kopf ist in einem Institut verschwunden, in dem man sich - oder eben nur seinen Kopf - nach dem eigenen Tod einfrieren lassen kann, um dann später wieder aufgetaut zu werden.Und als ob das nicht ausreicht, passiert auch noch ein Mord. Es stehen also mehrere Fragen im Raum, die beantwortet werden müssen.

Das Buch ist herrlich geschrieben... Es ist witzig, dennoch spannend und man mag die Figuren einfach so sehr, dass man einfach mitfiebert. Allerdings gibt es auch einige Längen, in denen es nicht wirklich voran geht bzw. man als Leser durch viele Fakten und unterschiedliche Begebenheiten gar nicht so wirklich durchblickt.

Letztendlich klärt sich aber alles logisch auf und es bleiben keine Fragen offen. Das Ende schreit gerade zu nach einer Fortsetzung bzw. weiteren kniffligen Fragen für Samuel Hoenig. Zwar habe ich noch keine Ankündigung entdeckt, aber ich hoffe sehr, dass da noch was kommt.

Ich wurde gut unterhalten, das Buch ist wirklich mal etwas anderes! Von mir gibt es 4 Sterne!