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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2022

Rosemarie ermittelt wieder

Salzburger Dirndlstich
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Im zweiten Band rund um die ermittelnde Arzthelferin Rosemarie dreht sich alles um die Tracht - das Salzburger Dirndlgwand! Humorvoll geschrieben und mit sehr sehr viel Hintergrundinformationen hat sich ...

Im zweiten Band rund um die ermittelnde Arzthelferin Rosemarie dreht sich alles um die Tracht - das Salzburger Dirndlgwand! Humorvoll geschrieben und mit sehr sehr viel Hintergrundinformationen hat sich die Spannung bei mir nur sehr langsam aufgebaut. Mir sind es - auch für einen Regiokrimi - zu viele, lange Beschreibungen, die zum Teil für die Handlung nicht wirklich entscheidend sind. Kann man machen, um den Lokalkolorit zu unterstreichen, muss man aber nicht und ist mir hier etwas zu viel. Toll sind die Infos auf der Insta-Seite trotzdem, hab auch schon mit den Lieblingsstückerl geliebäugelt und auch Salzburg ist und bleibt für mich eine tolle Kulisse!

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Viele Geheimnisse um eine wilde Partynacht

Perfect Secret – Hier ist Dein Geheimnis sicher
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Das Cover hat mich vom ersten Blick an begeistert, es wirkt düster und geheimnisvoll. Und zusammen mit dem Klappentext habe ich mich auf spannenden Lesestunden gefreut! Die Spannung hat allerdings erst ...

Das Cover hat mich vom ersten Blick an begeistert, es wirkt düster und geheimnisvoll. Und zusammen mit dem Klappentext habe ich mich auf spannenden Lesestunden gefreut! Die Spannung hat allerdings erst recht spät eingesetzt, im ersten Abschnitt, der verheißungsvoll begann, liest man von Seite zu Seite und frägt sich, wann die Spannung einsetzt. Erst im letzten Drittel des Buches hat die Geschichte für mich so richtig an Fahrt aufgenommen und dann ein sehr überraschendes Ende genommen. Mit dem Täter hatte ich wirklich nicht gerechnet. Allerdings finde ich den tatsächlichen Tathergang recht seltsam und unwahrscheinlich, keiner soll etwas beobachtet haben?? Im Lauf der Geschichte gibt es recht viel Vages und angedeutetes - es bleibt vage - was hier stimmt oder was nicht. Auch die Hauptfigur war für mich nicht immer glaubwürdig.  Die Rückblicke auf die Partynacht, die immer wieder eingefügt waren, wurden zum Ende hin immer konkreter und haben sicher zur Steigerung der Spannung beigetragen. Keine Topempfehlung, eher ein recht ruhiger Thriller!

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Es geht derb zu in der Münchner Unterwelt

Ein abgezockter Sauhund
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Der "abgezockte Sauhund" ist ein Buch der etwas anderen Art. Für mich nicht unbedingt ein Krimi, eher eine skuriler Roman aus der Münchner Unterwelt. Die Sprache schreckt zu Beginn etwas ab, weil es doch ...

Der "abgezockte Sauhund" ist ein Buch der etwas anderen Art. Für mich nicht unbedingt ein Krimi, eher eine skuriler Roman aus der Münchner Unterwelt. Die Sprache schreckt zu Beginn etwas ab, weil es doch recht derb formuliert ist. Genauer betrachtet passt es aber perfekt zur Szenerie und nach einigen Seiten (es waren schon mehr als 50 fühlt man sich so richtig mittendrin in der Münchner Unterwelt. Das Buch ist unterhaltsam, flott geschrieben und manche Formulierungen können durchaus auch als recht humorvoll und skuril durchgehen. Etwas schwierig genau durchzublicken, machen es die vielen Namen, "Spitznamen" und Beteiligten. Zum Ende hin wird es richtig rasant, die Auflösung doch recht überraschend und ein wenig unspektakulär!

Fazit: Lesenswert, wenn man sich auf den frechen und derben Slang einlassen will!

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Veröffentlicht am 16.08.2020

Skuriler Lesespaß zum Thema Tanzen

Nur Rudi tanzte schräger
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Klappentetx: »Die Backes im Tanzkurs: ein Toter, zwei dicke Füße und jede Menge beleidigte Leberwürste!« Autsch! Dorfpolizist Jupp wird von seiner Inge zum Tangokurs genötigt und beide schlittern in ...

Klappentetx: »Die Backes im Tanzkurs: ein Toter, zwei dicke Füße und jede Menge beleidigte Leberwürste!« Autsch! Dorfpolizist Jupp wird von seiner Inge zum Tangokurs genötigt und beide schlittern in eine echte Katastrophe: Streit, Lügen und Blutergüsse vom Allerfeinsten. Und dann wird der feurige Tanzlehrer auch noch tot aufgefunden: Treppensturz. Voll die Sauerei! Für Schnelldenker Jupp ist sofort klar, dass ein feinfüßiger Argentinier niemals über seine eigenen Quadratlatschen in den Tod stolpert. Plötzlich steht die ganze Tanztruppe unter dem Verdacht, den Tangogott absichtlich geschubst zu haben. Aber wird man gleich zum Mörder, nur weil man keinen Rhythmus im Blut hat? Während Jupp mit Inge tatkräftig ermittelt, schwebt Schwiegermutter Käthe als Geheimagentin und »Dancing-Queen-Mum« übers Parkett – jedem das Seine. Bei diesem verzwickten Fall stößt Familie Backes nicht nur knie-, bein- und hüftmäßig an ihre Grenzen, sondern kommt auch mächtig ins Schwitzen. Das »Let’s dance«-Fieber ist ausgebrochen – Jupp ist fix und fertig!

Nach einem für mich etwas holprigen Start, bei dem ich mich erst an die Figuren und die skurile Story gewöhnen musste, hab ich zusehends immer mehr Spaß an der Geschichte rund um das Ermittlerteam Backes gefunden. Vor allem Oma Käthe ist ja echt der Knaller. Zwar lässt die Spannung zu wünschen übrig, aber durch das Auftauchen immer neuer Aspekte und Verdachtsmomente, sind die Seiten letztendlich nur so dahin geflogen. Viel Wortwitz, überzogen wirkende Szenen und irre Kombinationen sorgen echt für Kurzweil. Nichts für absolute Krimifreaks, aber auf alle Fälle lesenswert für Leser mit Humor und Sinn für Situationskomik!

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Witziger Krimi im Brauer-Milieu

Weißbier-Requiem
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Kurzinhalt/Klappentext: 5. Teil rund um den "SANKTUS" Eigentlich möchte der Sanktus das Eröffnungswochenende im Bier-Wellnesshotel „Holledauer Hof“ mit seiner Familie genießen, doch dann taucht eine Leiche ...

Kurzinhalt/Klappentext: 5. Teil rund um den "SANKTUS" Eigentlich möchte der Sanktus das Eröffnungswochenende im Bier-Wellnesshotel „Holledauer Hof“ mit seiner Familie genießen, doch dann taucht eine Leiche im Pool auf - um kurz darauf wieder spurlos zu verschwinden. Alfred Sanktjohanser, der den Toten entdeckt hat, macht sich gemeinsam mit seinem Freund Graffiti auf die Suche nach Leiche und Mörder. Alle geladenen Ehrengäste scheinen ein Motiv zu haben und das Weißbier, das der Sanktus als Eröffnungssud in der hauseigenen Brauerei brauen muss, wird zum Totensud …

Was auf alle Fälle auffällt, ist der außergewöhnliche Sprach- und Schreibstil dieses Krimis. Wer es mit der Grammatik nicht so genau nimmt und wen das beim Lesen nicht behindert, der is hier genau richtig. Ich hatte meine Probleme damit, weniger mit dem Dialekt - das ist ja auch mein eigener, aber mit dem häufigen Fehlen von Verben und oder Hilsverben - da musste ich manche Passagen zweimal lesen. Klasse hingegen im letzten Drittel die Vermengung der verschiedenen Dialekte - das konnte ich mir so richtig gut vorstellen!

Das Thema ist wirklich witzig aufgebaut, auch offenen und manchmal versteckten Seitenhiebe fand ich äußerst unterhaltsam. Nicht zuletzt habe ich einiges über den Hopfen und das Bierbrauen gelernt.

An manchen Stellen zog sich die Handlung für mich etwas in die Länge, da wurden einige Szenen zu ausführlich beschrieben. Trotzdem bekommt das Buch von mir 3,5 Sterne!

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