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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2020

Zu schnell und irritierend

Until Love: Asher
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Die Geschichte von Asher und November beginnt sehr unterhaltsam und hat mich sehr zum schmunzeln gebracht. Die Umstände, dass ihr Vater einen Strip Club führt und er davon ausgeht, sie würde für ihn als ...

Die Geschichte von Asher und November beginnt sehr unterhaltsam und hat mich sehr zum schmunzeln gebracht. Die Umstände, dass ihr Vater einen Strip Club führt und er davon ausgeht, sie würde für ihn als eine der Stripperinnen arbeiten und wie er sie dann angeschnauzt hat war sehr lustig, genauso wie die darauf folgende Reaktion, als ihr Vater sie vorstellt war mit Abstand eines meiner liebsten Stellen in diesem Buch.
Allerdings ist es auch die einzige Szene, die mich zu hundert Prozent überzeugt hat.
Was die aufbauende Beziehung zwischen November und Asher angeht muss ich leider sagen, dass sie mir erstens viel zu schnell ging und zweitens sehr unrealistisch. Viele Paare kriegen früh Kinder, heiraten früh oder ziehen früh zusammen, aber wie es zwischen diesen beiden Charakteren gezeigt wird konnte ich mir einfach nicht vorstellen und ernst nehmen.
Asher war ein angenehmer und loylaer Charakter, allerdings sehr überzogen was sein Verhalten gegenüber November angeht. Oftmals hat es mich selbst nur noch genervt, dass er sie so bevormundet hat und kaum Kompromisse eingegangen ist. Gerade in diesen Bezug wurde mir sowohl er als auch November nicht wirklich sympathisch, da sie zwar im ersten Moment protestiert, im Endeffekt sich aber immer wieder hat einlullen lassen. In meinen Augen einfach nur Kopf schütteln.
Die Nebencharaktere, also ihre beiden Familien, kamen nicht zu kurz, was ich gut fand, und man hat gemerkt welchen Stellenwert sie in der Geschichte haben. Allerdings ist hier ein großer Kritikpunkt, dass am Anfang der Geschichte der Strip Club ihres Vaters genannt wurde, im restlichen Buch aber nicht ein einziges Mal mehr aufkam. Die Geschichte wirkte dadurch einfach oberflächlich, es hat die tiefe gefehlt.
Und was mich persönlich sehr gestört hat war die Struktur des Buches. Die Absätze wurden in meinen Augen nicht gut gelegt, was mich in meinem Lesefluss sehr gestört hat. Hier hätte man darauf achten sollen, dass man diese an den richtigen Stellen setzt und nicht mittendrin.

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Veröffentlicht am 20.07.2020

Ready, set, go!

Speed Love – Summer & Tyler
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Dass beliebte Sportarten wie Football oder Baseball gerne als Schauplätze für Geschichten verwendet werden ist nichts Neues. Aber Rennfahren a la Michael Schumacher?
Speed Love ist das erste Buch für ...

Dass beliebte Sportarten wie Football oder Baseball gerne als Schauplätze für Geschichten verwendet werden ist nichts Neues. Aber Rennfahren a la Michael Schumacher?
Speed Love ist das erste Buch für mich, welches sich rund um Schnelligkeit auf der Piste dreht. Und die Idee hat mir super gefallen!

Die Hauptprotas Summer und Tyler haben mir sehr gut gefallen. Auf der einen Seite haben wir die fürsorgliche, herzensgute Frau, die ihre Leidenschaft für ihre Familie hinten anstellt. Auf der anderen Seite den ehrgeizigen Typen, der nicht ganz so machohaft ist wie erwartet und sich insgeheim eins wünscht - die Anerkennung seiner Eltern.
Zusammen haben sie mir sehr gut gefallen, und in Kombination mit den Nebencharakteren haben sie tolle Figuren abgegeben.

Was mir jedoch oft aufgefallen ist, dass die Szenen zu übereilt gewesen sind. Die Gefühle, die sie füreinander aufgebaut haben, kamen meiner Meinung nach viel zu schnell, hatten keine Tiefe, die ich mir hier sehr gewünscht hätte.
An sich hätten dem Buch sicherlich einige Seiten mehr nicht geschadet, sondern im Gegenteil.
An sich wirkten die Kapitel recht kurz und die Handlungen zu schnell. Hier ist auf jeden Fall Überarbeitungsbedarf!

Doch wer gerne mal etwas anderes als über werfende Bälle lesen möchte wird hier eine erfrischende Abwechslung finden.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Potential nach oben

Autumn Leaves
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Wir waren kaputt, trugen beide eine Maske. Jeder auf seine eigene Art und Weise, gemeinsam - und doch allein.

Wenn ich mein Empfinden zu diesem Buch beschreiben müsste gleicht es einer mittelmäßigen ...

Wir waren kaputt, trugen beide eine Maske. Jeder auf seine eigene Art und Weise, gemeinsam - und doch allein.

Wenn ich mein Empfinden zu diesem Buch beschreiben müsste gleicht es einer mittelmäßigen Achterbahnfahrt.
Der Anfang war langwierig, schleppend. Ich hatte Probleme mich mit Autumn und dem Erzählstil anzufreunden, und auch was Bryan angeht, war ich ihm nicht wohlgesonnen. Es kamen Szenen vor, wo ihre Gedanken oder auch ihr Verhalten total widersprüchlich gewesen sind, und ich einfach nur den Kopf schütteln konnte (wenn ihr es lesen solltet, verweise ich hier auf ihre Gedanken bezüglich ihrer Mutter und den Interviews hin, dann versteht ihr was ich meine).
Was ich positiv finde ist, dass es sich um eine Sportart dreht, die nicht zum typischen Klischee gehört und die Geschichte so etwas aufwertet. Was dies jedoch meiner Meinung nach wieder runzerzieht ist wie Autumn gepriesen und gelobt wird. Auch hier habe ich es einfach zu realitatsfern empfunden.
Die Probleme, welche Autumn und Bryan jeweils selbst in sich tragen, sind nachvollziehbar und erklären ihr Denken und ihr Verhalten, was die sprunghaften 'Entscheidungen' aber wieder zunichte machen, was die Geschichte wieder mehr runzerzieht, als es nötig wäre.
Letztendlich bin ich zwar mit ihnen warm geworden und hatte keine Probleme die Geschichte fertig zu lesen, allerdings muss ich sagen, dass ich mehr erwartet habe.

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Veröffentlicht am 26.06.2020

Mehr erhofft

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
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Karriere, Träume, Liebe. Das sind wohl die wichtigsten Aspekte dieser Geschichte und die Idee dahinter gefällt mir sehr gut. Dass es außerdem nicht in den typischen Städten wie New York spielt, sondern ...

Karriere, Träume, Liebe. Das sind wohl die wichtigsten Aspekte dieser Geschichte und die Idee dahinter gefällt mir sehr gut. Dass es außerdem nicht in den typischen Städten wie New York spielt, sondern in Dänemark, verleiht dem Buch einen besonderen Touch. Das Cover passt ebenfalls perfekt zur Story und finde ich persönlich sehr ansprechend.
Was jedoch den Inhalt selbst angeht war ich leider nicht so begeistert. Der Schreibstil war mir an vielen Stellen zu wörtlich, die Gedanken zu ausgefallen aufgeschrieben. Und auch mit Sophie, der Hauptprotagonistin, bin ich bis zum Ende hin einfach nicht warm geworden. Ihre Entwicklung hat das ebenfalls unterstützt, wodurch mir lediglich das Ende gut gefallen hat.
Zudem ist es mir in der ersten Hälfte des Buches sehr viel schwerer gefallen am Ball zu bleiben als bei der zweiten Hälfte.
Was Nick angeht muss ich sagen, dass mir dessen Auftreten doch sehr knapp vorkam, wenn man bedenkt welche Rolle er letztendlich spielt.
Das Buch hat also noch viel Luft nach oben und es ist wirklich schade, da die Idee selbst mir wirklich gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 21.06.2020

Tolle Message - mittelmäßiges Rüberbringen

V is for Virgin
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Die Idee hinter V is for Virgin ist meiner Ansicht nach wirklich toll - man soll sich nicht schämen für das, was man will, einzustehen. Wenn jemand sich aufheben möchte oder für seiner selbst willen geliebt ...

Die Idee hinter V is for Virgin ist meiner Ansicht nach wirklich toll - man soll sich nicht schämen für das, was man will, einzustehen. Wenn jemand sich aufheben möchte oder für seiner selbst willen geliebt werden will ist eine sehr wichtige Message, weshalb ich die Thematik an sich wirklich toll finde.
Die Umsetzung ist allerdings eher mittelmäßig gelungen. Die Geschichte um Valerie und wie sie zum Symbol 'Virgin Val' geworden ist war leider viel zu übertrieben und unrealistisch. Ich konnte es leider nicht ernst nehmen, ganz abgesehen von Kyle und seiner Band. Ich hatte Probleme mich im Valerie hineinversetzen zu können oder mit ihr warm zu werden, und dass obwohl sie die Hauptprota ist. Ihr Disput mit Kyle über das gesamte Buch war zwar amüsant, irgendwann jedoch einfach nur noch nervig. Und vor allem eine Szene direkt am Anfang des Buches wirkte auf mich doch heuchlerisch, bedenkt man ihren Standpunkt und wie sie über das eigene Wahrnehmen und Behandeln anderer Personen denkt. Daher hat mir tatsächlich das Ende am besten gefallen, zusammen mit ihrem ersten 'intensiveren' Moment.

Was die Nebencharaktere angeht bin ich lediglich mit Isaac und zum Ende hin mit Zach warm geworden. Alle anderen waren so widersprüchlich, dass ich einfach keine Bindung zu ihenne aufbauen konnte.

Und was Kyle angeht - ich verstehe seine Sichtweise und in gewisser Weise auch sein Denken hinter seinem Handeln. Damit will ich nicht seine Meinung unterstützen, sondern kann einfach nachvollziehen, wieso er was tut und sagt. Ironischer Weise finde ich ihn von allen Charakteren am besten und dass trotz seines Verhaltens.

Gespannt auf Band 2 bin ich dennoch, denn meine Hoffnung bleibt bestehen - dass alter und Erfahrungen sich auf die Protas einwirken und Valerie mich eventuell noch überzeugen kann.

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