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Veröffentlicht am 11.08.2020

Unterhaltsamer Wohlfühlroman mit schönen Stimmungen

Das Beste, das uns je passiert ist
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Das Buch ist die Fortsetzung über vier beste Freundinnen aus „Die beste Zeit unseres Lebens“.
Meiner Meinung nach kann man es aber auch ohne die Vorkenntnisse lesen, da auf frühere Ereignisse immer mal ...

Das Buch ist die Fortsetzung über vier beste Freundinnen aus „Die beste Zeit unseres Lebens“.
Meiner Meinung nach kann man es aber auch ohne die Vorkenntnisse lesen, da auf frühere Ereignisse immer mal wieder Bezug genommen wird.

Claudia, Ella, Laura und Sal sind seit über 40 Jahren beste Freundinnen und haben schon viel miteinander erlebt und gemeinsam durchgestanden.
Claudia ist mit ihrem Mann vor einiger Zeit aufs Land gezogen, weil ihre Eltern Hilfe und besonders ihr Vater auch Pflege benötigen.
Ella ist Witwe und lebt alleine in einem kleinen Häuschen, was ihren Töchtern gar nicht gefällt. Sie mischen sich ständig in ihr Leben ein.
Laura wurde von ihrem Mann wegen einer jüngeren Frau verlassen und muss jetzt das Haus verkaufen, in dem sie mit ihrer Familie so lange gelebt hat.
Sal ist nach einer schlimmen Erkrankung wieder in ihren Job als Redakteurin zurückgekehrt und hat mit ihrer neuen Chefin auch eine Freundin gefunden.
Als Claudia erfährt, dass in ihrer Nähe auf dem Land ein altes Herrenhaus, das zur Zeit ein Hotel ist, verkauft werden soll, kommt ihr die Idee, das Anwesen zu kaufen und daraus eine Art Senioren-WG zu machen. Dort sollen ältere und jüngere Menschen zusammen leben und sich gegenseitig unterstützen.
Doch nicht alle Freundinnen finden die Idee gut.

Es war so schön, die vier Freundinnen wieder zu treffen. Nachdem ich im ersten Band viel mit ihnen gebangt und gelitten habe, hoffte ich jetzt auf freudige Ereignisse.
Im Wechsel erzählt die Autorin jeweils von den regelmäßigen Treffen und Telefonaten der Freundinnen und auch immer aus der Sicht jeweils der einzelnen Frauen.
Dabei werden vielerlei Themen aufgegriffen, wie generell das Leben im Alter aber auch die Liebe, Online-Dating, Vertrauen und Zusammenhalt.
Alles das wirkte sehr authentisch und glaubhaft auf mich, denn es sind Geschichten, wie sie das Leben schreiben kann.
Auch die Figuren haben mich überzeugt, denn sie haben alle ihre Eigenarten, Ecken und Kanten und wirken ebenfalls glaubhaft.
Es gibt weitere Nebenfiguren, die die Geschichte anreichern und teilweise auch ein bisschen turbulent machen.
Es geschieht so allerlei und es gibt auch etliche humorvolle Momente.
Besonders gut gefallen hat mir die Idee, der Wohngemeinschaft von älteren und jüngeren Menschen. In dem großen Anwesen können sie nach dem Umbau alle gemeinsam leben. Jeder hat sein eigenes Häuschen oder die eigene Wohnung und damit seinen privaten Rückzugsbereich und trotzdem sind sie zusammen und können sich gegenseitig helfen und unterstützen.
Eine nette Idee war auch ein kleiner Roboter, wie sie inzwischen ja tatsächlich erfunden wurden, der bei der Pflege älterer Menschen helfen kann. Hier wurde er vielleicht etwas zu „intelligent“ dargestellt, hat mich aber auch oft zum Schmunzeln gebracht.

Wie ein roter Faden zieht sich das Thema Freundschaft durch die Geschichte und zeigt, wie wichtig wirklich gute Freunde im Leben sind.
Aber es gibt auch einige Lebensweisheit in diesem Roman, denn er zeigt, dass das Leben in jedem Alter lebenswert ist und man die Hoffnung nie aufgeben sollte. Nach jedem Regen kommt auch wieder die Sonne!

Ich hatte mit diesem unterhaltsamen Wohlfühlroman und seinen unterschiedlichen Stimmungen schöne, entspannte Lesestunden!


Fazit: 4 von 5 Sternen



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Veröffentlicht am 04.08.2020

Humorvolle Geschichte über Ehe, Familienchaos und Erkenntnisse!

Von der Liebe und den Jahren dazwischen
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Henriette Henkemeier liebt ihre Familie und umsorgt den Ehemann Patrick, drei Töchter und ihre eigene Mutter rund um die Uhr. Ich würde sie fast als Helikopter-Mutter bezeichnen und sie hat eine Art „Kontrollzwang“. ...

Henriette Henkemeier liebt ihre Familie und umsorgt den Ehemann Patrick, drei Töchter und ihre eigene Mutter rund um die Uhr. Ich würde sie fast als Helikopter-Mutter bezeichnen und sie hat eine Art „Kontrollzwang“. Alles muss immer geplant werden und alle Abläufe werden genau eingehalten. Allerdings lässt die Wertschätzung ihrer Familie zu wünschen übrig. Den Töchtern geht sie anscheinend nur auf die Nerven und Ehemann Patrick ist im Job stark gefordert und nur wenig zu Hause und am Familienleben interessiert.
Über all dem bleibt Henriette selbst auf der Strecke und Konflikte sind vorprogrammiert.
Da tritt der charmante Fotograf Max in das Leben von Henriette und ihrer Familie. Henriettes ältere Tochter Saskia, die nach dem Abitur noch in ihrer Findungsphase ist, erliegt dem Charme von Max und fährt mit ihm nach Frankreich an die Cote d’Azur.
Henriette ist alarmiert und setzt sich spontan ins Auto und folgt den beiden, denn sie will ihre Tochter unbedingt vor Schaden bewahren und dazu bewegen, wieder nach Hause zu kommen.
Henriettes überstürzte Abreise und ihr Aufenthalt in Frankreich hat schließlich Auswirkungen auf die gesamte Familie.

Frida Matthes erzählt hier eine sehr turbulente und auch humorvolle Geschichte mit viel Charme und auch Situationskomik.
Alleine die Schilderungen vom Familienleben der Henkemeiers haben mich oft schmunzeln lassen.
Die Geschichte ist aus Henriettes Sicht in der Ich-Form geschrieben und Henriette lässt uns ausführlich an ihren Empfindungen und Gedanken teilhaben und jedes Kapitel ist mit einer „Lebensweisheit“ von ihr überschrieben.
Zwischen all dem Chaos, dass in Henriettes Leben herrscht, findet sich aber immer auch ein Körnchen Wahrheit und ich denke, so manche Ehefrau und Mutter findet sich hier zumindest teilweise wieder.
Sicher ist auch manches überspitzt dargestellt und es werden auch ein paar Klischees bedient, aber gerade das macht in gewisser Weise auch den Charme des Romans aus.

Es war schön zu erleben, wie Henriette sich in Frankreich zu verändern beginnt. Plötzlich sind Dinge wie Pausenbrote, Einkaufszettel, Terminkalender gar nicht mehr so wichtig und sie beginnt ihren Aufenthalt dort etwas zu genießen, denn es dauert, bis es ihr gelingt, Kontakt zur Tochter herzustellen. Auch ihre Sicht auf manche Dinge verändert sich plötzlich, als sie sich mal um sich selbst und ihr Wohlbefinden kümmern kann.
Auch die Familie daheim spürt plötzlich wie es ist, wenn die sich immer kümmernde Mutter plötzlich nicht da ist. Auch hier findet offenbar allmählich ein Umdenken statt.
Und am Ende kommt es für alle dann so ganz anders als vermutet.

Frida Matthes hat hier eine humorvolle, kurzweilige und unterhaltsame Geschichte vorgelegt, die von einer Ehe, Familienchaos und Erkenntnissen erzählt und auch kleine Botschaften enthält.
Ich hatte amüsante Lesestunden!


Fazit: 4 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 22.07.2020

Warmherziger Reihenauftakt - Wohlfühlroman für entspannte Lesestunden

Leuchtturmnächte
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Mit „Leuchtturmnächte“ beginnt die Cedar Cove-Reihe von Debbie Macomber, die im Original in 12 Bänden von 2001 bis 2011 erschienen ist und mit Andie MacDowell als Fernsehserie verfilmt wurde.
In Deutschland ...

Mit „Leuchtturmnächte“ beginnt die Cedar Cove-Reihe von Debbie Macomber, die im Original in 12 Bänden von 2001 bis 2011 erschienen ist und mit Andie MacDowell als Fernsehserie verfilmt wurde.
In Deutschland wird die Reihe jetzt erst veröffentlicht.

Mit dem fiktiven Ort Cedar Cove hat Debbie Macomber praktisch eine Hommage an ihre Heimatstadt Port Orchard in Washington geschrieben, denn sie liebt diese Kleinstadt, in der sie lebt, sehr. Während die Personen und ihre Geschichten fiktiv sind, gibt es einige reale Gebäude und Veranstaltungen aus Port Orchard in den Romanen, wie z. B. die Stadtbücherei oder das Rathaus.

In diesem ersten Teil der Reihe lernen wir einige Bewohner von Cedar Cove kennen.
Da ist Olivia Lockhart, die Richterin, ihre Mutter Charlotte, die ehrenamtlich in einem Seniorenheim arbeitet, Olivias Tochter Justine und Olivias beste Freundin Grace und der Journalist Jack, der zugezogen ist und Interesse an Olivia zeigt.
All diese Personen haben ihre eigenen kleinen Geschichten, womit vermutlich die Grundlage für folgende Bände gelegt wird.
Die eigentliche Geschichte dreht sich aber um Ian und Cecilia, denen Olivia als Richterin die Scheidung verweigert, da sie zu spüren glaubt, dass diese Ehe noch eine Chance verdient hat und die beiden wieder zueinander finden können.
Ian ist Soldat und war auf hoher See im Einsatz als Cecilia das erste gemeinsame Kind auf die Welt brachte. Das Baby starb leider kurz nach der Geburt und Cecilia fühlte sich verlassen und versank in Trauer. Darunter hat die Ehe natürlich sehr gelitten.
Wird Olivia Recht behalten und die beiden finden wieder zusammen?

Wie von Debbie Macomber gewöhnt, erzählt sie die Geschichte in ihrem leichten und gefühlvollen Schreibstil.
Sie thematisiert Nächstenliebe, Verlust und Trauer, was für ein Elternpaar, die ihr Neugeborenes verlieren, sicher besonders schlimm ist. Aber es geht auch um die Situation der Frauen von Marines, die oft einsam sind, wenn ihre Männer sich im Einsatz befinden und dann all ihre Sorgen und Probleme alleine bewältigen müssen, wozu noch die Sorge um die Ehemänner kommt.
Und ein Grundthema ist auch der Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung der Bewohner eines solchen kleinen Städtchens.
Das ist alles sehr warmherzig dargestellt und macht trotz trauriger Themen Freude.

Die Beschreibung des Städtchens Cedar Cove ist sehr liebevoll, detailreich und charmant. Man spürt, dass die Autorin ihre eigene Heimatstadt sehr liebt und als Vorbild genommen hat.
Ich fühlte mich beim Lesen, als sei ich selbst dort und säße z. B. auf einer Bank und würde das Leben um mich herum beobachten und miterleben können.

Die Figuren sind alle lebendig und authentisch dargestellt, so wie nette Nachbarn in einer Kleinstadt eben. Sie haben alle ihre Ecken und Kanten, kleine und größere Problemchen die mal gelöst werden und manchmal nicht, so wie das Leben eben spielt.
Einiges war vielleicht ein bisschen vorhersehbar, anderes hat mich überrascht. Und bei allem muss man bedenken, dass der Roman im Jahr 2001 geschrieben wurde, als z. B. Handys, Internet und E-Mail noch in den Kinderschuhen steckten und nicht jedem zur Verfügung standen.

Der Auftakt zur Cedar Cove-Reihe ist insgesamt ein schöner Wohlfühlroman, der dem Leser das Städtchen und seine Bewohner näher bringt, die herzerwärmende Geschichte eines Elternpaares erzählt und mir entspannte, unterhaltsame Lesestunden geboten hat!


Fazit: 4 von 5 Sternen



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Veröffentlicht am 09.07.2020

Schöner Sommerroman mit viel Inselflair und einer interessanten Frauengeschichte

Der Dünensommer
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Der neue Roman von Sylvia Lott führt die Leser auf die Insel Norderney.
Drehbuchautorin Kim besucht dort ein Filmfestival und lernt Julian, den Sohn des früheren Inselfotografen Hans Ehrlich kennen. Bei ...

Der neue Roman von Sylvia Lott führt die Leser auf die Insel Norderney.
Drehbuchautorin Kim besucht dort ein Filmfestival und lernt Julian, den Sohn des früheren Inselfotografen Hans Ehrlich kennen. Bei einer Veranstaltung entdeckt sie ein Foto, das sie an ein Bild ihrer Oma erinnert. Sie bittet ihre Mutter das Bild zu suchen und ihr ein Foto davon zu schicken. Es stellt sich heraus, dass dieses Foto Kims Oma Ulla zeigt und tatsächlich von Hans Ehrlich stammt. Kim und Julian tauchen gemeinsam in die Vergangenheit ein…

Im zweiten Handlungsstrang erleben wir Kims Oma Ulla, die im heißen Jahrhundertsommer 1959 auf Norderney zur Badekur war. Sie ist mit einem wohlhabenden Verleger verheiratet, das Paar ist noch immer kinderlos und im Klima der Insel soll sich ihre Gesundheit stärken.
Ulla, die vor der Ehe als Redakteurin gearbeitet hat, kommt sich nutzlos vor, da sie nicht mehr arbeiten soll aber eben auch kein Kind hat, um das sie sich kümmern könnte. So nimmt sie das Angebot an und reist zur Kur nach Norderney, wo sich auch ihre Freundin Inge über den Sommer bei ihren Tanten aufhält.
Ulla erhält die Möglichkeit, an einer Broschüre über die Insel mitzuarbeiten. Die Fotos soll der junge Inselfotograf Hans Ehrlich machen. So verbringen Ulla und Hans viel Zeit miteinander und erleben einen aufregenden Sommer, der auch ihre Gefühle durcheinander wirbelt.

Im Mittelpunkt des Romans steht eindeutig die Handlung um Ulla während Kims und Julians Recherchen eigentlich nur den Rahmen dafür bilden.
Mit Ulla verbringt man einen aufregenden Sommer auf Norderney. Sylvia Lott beschreibt die Insel in all ihren Facetten so wunderschön, dass ich sofort Lust bekam, selbst dorthin zu reisen.
Gut gelungen ist die Beschreibung der damaligen Zeit. Man erkennt die gesellschaftlichen Unterschiede und vor allem den Stand der Frau. Während die wohlhabende Unternehmersgattin nicht arbeiten musste oder sogar durfte sondern eher zu repräsentieren hatte, mussten andere Frauen hart arbeiten und führten teilweise sogar selbstständig Pensionen oder Geschäfte. Auch der Übergang von eher prüderen Zeiten zu sexueller Offenheit wird langsam deutlich.
Ulla ist eine tolle Frau, die sich noch nicht so ganz mit ihrem gesellschaftlichen Stand abfinden kann und sich freut, auf Norderney wieder ein bisschen arbeiten zu dürfen. Andererseits weiß sie aber die Möglichkeiten, die der Wohlstand ihr bietet, zu schätzen.
Gespannt habe ich ihre Zusammenarbeit mit Hans verfolgt und es stellen sich gleich mehrere Fragen in Bezug auf Hans und auch auf ihre Ehe. Das war fesselnd zu verfolgen und erst am Ende erfährt man, wie es dann tatsächlich für Ulla weiter geht.

Auch Kims Geschichte in der Gegenwart ist spannend zu verfolgen, denn zwischen ihr und Julian sprühen schon ein bisschen die Funken.
Aber insgesamt bleiben im diesem Handlungsstrang die Figuren und auch die Handlung ein bisschen blass.

Der Schreibstil ist, wie von Sylvia Lott gewöhnt, sehr eingängig, gefühlvoll und lebendig. Gekonnt verwendet sie in der Handlung der Vergangenheit der Zeit entsprechende Redewendungen bzw. Ausdrucksweisen, die die Handlung noch authentischer machen.
Aber sie vermittelt auch viel Inselflair und lässt den Leser die Inselbewohner dieser Zeit näher kennenlernen.
Die Beschreibungen der Insel, der Strände und Dünen sind so bildhaft, dass man den Wind förmlich spüren kann und das Meer rauschen hört, fast schon wie eine Liebeserklärung an Norderney.

Insgesamt ist „Der Dünensommer“ ein schöner Sommerroman mit viel Inselflair, der eine Geschichte über eine interessante Frau, eine große Liebe und einen besonderen Sommer erzählt.
Die virtuelle Reise nach Norderney hat mich gut unterhalten!


Fazit: 4 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 06.07.2020

Schöne, emotionale Kurzgeschichte

Auf diese Art zusammen
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Jojo Moyes schenkt ihren Leser*innen eine Kurzgeschichte passend zur aktuellen Situation mit Louisa „Lou“ Clark, die wir alle aus „Ein ganzes halbes Jahr“ und den Folgebüchern kennen.

Lou lebt mit ihrer ...

Jojo Moyes schenkt ihren Leser*innen eine Kurzgeschichte passend zur aktuellen Situation mit Louisa „Lou“ Clark, die wir alle aus „Ein ganzes halbes Jahr“ und den Folgebüchern kennen.

Lou lebt mit ihrer neuen Liebe Sam ja inzwischen in New York, wo sie einen Vintage-Mode-Verleih betreibt.
Aktuell hält sie sich in England auf, um neue Ware zu kaufen und wohnt bei ihren Eltern. Da bricht die Pandemie aus und Lou sitzt in England fest.

Wie wir alle wird Lou von der Pandemie, dem Reisestopp und all den anderen Einschränkungen und dem Lockdown überrascht.
Sehr warmherzig erzählt Jojo Moyes wie Lou und ihre Familie damit umgehen. Sie nehmen am abendlichen Applaus auf der Straße für die Hilfskräfte teil und bleiben ansonsten zu Hause.
So ernst die Situation auch ist, Lous Eltern sind einfach liebenswert chaotisch und sorgen in dieser kleinen Geschichte für humorvolle Momente.
Aber hauptsächlich geht es um Lou, die sich natürlich sehr um ihren Freund Sam sorgt, der als Sanitäter arbeitet und daher täglich der Ansteckungsgefahr ausgesetzt ist.
Mehr als Gespräche über Skype bleiben den beiden nicht.
Aber Lou macht das Beste aus der Situation und lässt sich etwas einfallen.

Diese Kurzgeschichte ist sehr warmherzig und gefühlvoll und zeigt auch, dass es auch in dieser Situation Möglichkeiten gibt, Freude zu bereiten. Und Hoffnung, ja die gibt es immer.
Das Ende ist so liebevoll und es würde die Möglichkeit für einen weiteren Roman mit Lou eröffnen. Wer weiß, ob Jojo Moyes sich vielleicht doch noch mal damit beschäftigen wird?

Aber jetzt erst mal vielen Dank an Jojo Moyes für dieses schöne, emotionale Geschenk!


Fazit: 4 von 5 Sternen

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