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Veröffentlicht am 06.07.2020

Sehr schöne Geschichte, leider etwas anstrengend zu lesen

Das Mädchen, das den Mond trank
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Jedes Jahr opfern die Bürger des Protektorats das jüngste Kind aus ihrer Gemeinschaft, denn so will es die böse Hexe und jedes Jahr wundert sich die Hexe, warum die Menschen ihre jüngsten Kinder nicht ...

Jedes Jahr opfern die Bürger des Protektorats das jüngste Kind aus ihrer Gemeinschaft, denn so will es die böse Hexe und jedes Jahr wundert sich die Hexe, warum die Menschen ihre jüngsten Kinder nicht wollen. Doch eines Tages ist alles anders und ein kleines Mädchen verzaubert die Hexe, das Sumpfmonster und einen kleinen Drachen.

Also ich habe für das Buch ein wenig länger gebraucht, denn zwischendurch brauchte ich immer mal was anders zu lesen. Die Geschichte an sich hat mir sehr gut gefallen, aber auf Dauer hatte ich schon ein wenig Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, denn der ist schon sehr detailverliebt, verspielt und blumig
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven und Zeiten erzählt, ich musste da schon aufpassen, um nicht den roten Faden aus den Augen zu verlieren. Im Laufe der Geschichte gibt es auch ziemlich viele Wiederholungen und das fand ich dann sehr ermüdend.
Die Figuren sind sehr vielschichtig, wobei meine Lieblingsfgur eindeutig der Drache Fyrian ist, er ist einfach zauberhaft.

Das Buch ist irgendwo angelegt zwischen Märchen und Fantasy, allerdings ist die Zielgruppe ab 10 Jahren angegeben. Für ein Kinderbuch ist der Seitenumfang schon etwas umfangreicher, ich würde es wohl auch aufgrund der Schreibweise eher in die Kategorie Jugendbuch einordnen.

Bei der Bewertung bin ich hin- und hergerissen, denn die Geschichte selbst hat mir unwahrscheinlich gut gefallen, aber der Weg zum großen Ganzen war schon sehr mühselig und so vergebe ich 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Eine humorvolle Geschichte übers pupsen

König Pups
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Ein pupsender König hat es nicht leicht, ständig bekommt er Ratschläge von allen Seiten. Er fühlt sich unwohl und möchte sich nur noch verkriechen. Aber auch er wird gebraucht und irgendwann, erweist sich ...

Ein pupsender König hat es nicht leicht, ständig bekommt er Ratschläge von allen Seiten. Er fühlt sich unwohl und möchte sich nur noch verkriechen. Aber auch er wird gebraucht und irgendwann, erweist sich sein pupsen als sehr hilfreich für alle.

Das Büchlein wird in Reimform erzählt, dazu gibt es sehr farbenfrohe, klare und schön gemachte Zeichnungen. Zu der Geschichte an sich, muss man nicht viel sagen, allerdings würde ich es nicht unbedingt als Kinderbuch bezeichnen, sondern vielleicht eher als humoristisches Buch für alle Altersklasse. Für kleine Leser bzw. Zuhörer finde ich die Reimform nicht so angebracht, in meinen Augen spricht es eher ältere Leser an. Es ist eher so ein typisches Mitbringsel, manche werden ihren Spaß dran haben, andere werden schmunzeln und andere doof finden.
Schade fand ich, dass der König sich eigentlich die meiste Zeit schlecht fühlt, dabei leidet er doch am meisten.

Mich hat es ganz nett unterhalten, mehr aber auch nicht. Irgendwas fehlt mir hier, um im Gedächtnis zu bleiben und so gibt es 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Ein verwirrendes Katz- und Mausspiel

Marta schläft
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Nadja hat nur wenige Freunde und so zögert sie kaum, als Laura sie um Hilfe bittet. Sie ahnt dabei nicht, auf was für eine Geschichte sie sich eingelassen hat.

Viel mehr möchte ich auch gar nicht auf ...

Nadja hat nur wenige Freunde und so zögert sie kaum, als Laura sie um Hilfe bittet. Sie ahnt dabei nicht, auf was für eine Geschichte sie sich eingelassen hat.

Viel mehr möchte ich auch gar nicht auf den Inhalt der Geschichte eingehen.
Die Geschichte springt in kurzen Kapiteln zwischen verschiedenen Personen und Zeiten rasch hin und her, das ist am Anfang schon sehr verwirrend. Ich brauchte schon einige Zeit, um mich daran zu gewöhnen bzw. einzufinden, doch irgendwann fangen sich alle scheinbar losen Fäden zu verbinden und durch den gewissen Sog, der dann entseht, kommt dann auch die Spannung auf.

Sympathiepunkte bekommt hier keine Figur von mir, dafür agieren sie mir zu kühl und abgeklärt, allerdings sind sie trotzdem interessant und nicht so oberflächlich, wie sie auf der ersten Blick erscheinen. Die Geschichte ist komplex und man muss dabei bleiben, dann wird man auch zum Schluß belohnt.

Irgendwann hat auch mich das Buch gepackt, aber leider war es mir am Ende nicht konsequent genug, dies und der schwierige Einstieg bringen dem Buch am Ende 3 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 26.05.2020

Eine eher etwas sperrige Romanbiografie über die Schauspielerin Carola Neher

Die Königin von Berlin
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Carola Neher wollte nicht angepasst leben, aber doch geliebt werden. So wird sie an Brechts Seite berühmt, aber ist auch anderen Männern nicht abgeneigt. Charlotte Roth war es ein Bedürfnis, dieser Frau ...

Carola Neher wollte nicht angepasst leben, aber doch geliebt werden. So wird sie an Brechts Seite berühmt, aber ist auch anderen Männern nicht abgeneigt. Charlotte Roth war es ein Bedürfnis, dieser Frau einen Roman zu widmen und man merkt, dass sie da viel Leidenschaft reingebracht hat.

Mir war Carola Neher bis zu diesem Buch völlig unbekannt, aber mich hat das Thema des Buches gereizt und da ich sehr gerne Bücher von Charlotte Roth lese, war auch dieses ein kleines Muss für mich. Ich habe das Buch oft zur Seite gelegt, da mir der Schreibstil doch hier etwas zu sperrig war und ich mit Carola Neher nie so richtig warm wurde. Dabei hat das Buch durchaus Passagen, die mir sehr gut gefallen haben und gerade, wie ich mehr über Carola erfahren wollte, war das Buch auch schon zu Ende. Schade, denn da begann für mich der interessantere Teil ihres Lebens.

Am Ende lässt mich das Buch etwas zwiegespalten zurück, denn ich mag die Autorin total gerne lesen, aber hier bin ich nur selten in einen für mich angenehmen Lesefluß gekommen. Ich weiß, das die Bücher von Charlotte Roth nicht immer ganz geschmeidig daher kommen, aber bisher bin ich immer gut damit zurecht gekommen, hier hat mir aber der besondere Funke gefehlt. Wäre es mein erstes Buch der Autorin, würde ich sie beim nächsten Buch wahrscheinlich nicht weiter beachten. Ich weiß auch gar nicht, wieviele Sterne ich geben soll und so gibt es 3 Sterne. Ich würde es auch nur bedingt weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Konnte mich nicht so ganz überzeugen

Solange du noch lebst
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Der 8-jährige Ethan wird aus dem Feriencamp entführt, seine Mutter Kat hat sofort ihren Ex-Mann in Verdacht. Doch schnell kommen einige Ungereimtheiten ans Licht und es stellt sich die Frage, ob es sich ...

Der 8-jährige Ethan wird aus dem Feriencamp entführt, seine Mutter Kat hat sofort ihren Ex-Mann in Verdacht. Doch schnell kommen einige Ungereimtheiten ans Licht und es stellt sich die Frage, ob es sich um eine Verwechslung handeln könnte.

Ich habe schon ein Buch der Autorin gelesen und war sehr gespannt auf das neue Buch, auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen. Das Buch lässt sich dann auch recht gut lesen, allerdings fehlte mir hier irgendwie die Spannung, denn es dauert eine ganze Weile, bis die Geschichte Fahrt aufnimmt. Es gibt zwar einige gute Ideen, aber das richtige Mitfiebern stellte sich bei mir nicht ein, für mich ein wichtiger Teil bei einem Thriller. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht zweier Mütter geschrieben, leider war mir keine davon sonderlich sympathisch, man ahnt aber schnell in welche Richtung das Ganze geht.

Ich habe mir sehr viel von dem Buch versprochen, wahrscheinlich zu viel. Es war für mich einfach nicht ganz rund, allerdings macht man auch nicht viel falsch, wenn man das Buch liest.

"Solange du noch lebst" hat mir keine großartigen Überraschungen geboten und ist in meinen Augen kein richtiger Thriller, so gibt es am Ende nur 3 Sterne von mir.

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