Der Titel des Märchengeschichtenbuchs sagt eigentlich schon alles, was dieses liebevoll gestaltete und in kindgerechter einfacher Sprache verfasste Werk uns Lesern anbietet. 'Es war einmal... MEINE MÄRCHEN', ...
Der Titel des Märchengeschichtenbuchs sagt eigentlich schon alles, was dieses liebevoll gestaltete und in kindgerechter einfacher Sprache verfasste Werk uns Lesern anbietet. 'Es war einmal... MEINE MÄRCHEN', die zehn bekanntesten Märchen aus eigenen Kindertagen, aufbereitet für den Nachwuchs ab etwas zwei Jahren, zum Vorlesen durch Mamas und Papas und einfach superschön gemacht. Die Geschichten sind kurz, aber irgendwie ist trotzdem alles da, was wichtig ist, inklusive 'Knusper, knusper knäuschen' und anderer Sätze, die einfach dazu gehören. Und der jeweilige Schlusssatz hat oft einen besonderen, etwas heutigeren 'Pep'. Dazu ist jede Seite kartoniert. Da ist Umblättern ein richtig großes Ding für die kleinen Hände und die Bilder um den Text herum begleiten die Geschichte sehr schön und 'strahlen einen richtig an'.
Also die Kritiken meiner Zuhörer- und Mitleserschaft, sprich meiner Kinder, war lautstark positiv und meine auch.
Tamsyn ist in einer kleinen Küstenstadt in der Grafschaft Cornwall zuhause. Einst war sie ein unbeschwertes kleines Mädchen, das, zusammen mit ihrem älteren Bruder Jago, in einer glücklichen Familie lebte, ...
Tamsyn ist in einer kleinen Küstenstadt in der Grafschaft Cornwall zuhause. Einst war sie ein unbeschwertes kleines Mädchen, das, zusammen mit ihrem älteren Bruder Jago, in einer glücklichen Familie lebte, in einem kleinen Haus und ihr Leben war schön. Und dann, eines Tages kam ihr heißgeliebter Vater von einem Seerettungseinsatz nicht mehr zurück. Das ist jetzt schon eine Weile her, aber das Leben ist so freudlos und mühevoll geworden und immer noch so voller Trauer. Der einzige Ort, der sie mit einem Gefühl von Ruhe und Frieden erfüllt, ist das Haus auf den Klippe. Es ist für Tam auch deshalb ein besonderer Ort, weil ihr Vater und sie dort oft heimlich im Pool geschwommen sind, so auch noch wenige Stunden vor dem Sturm, der ihn das Leben kostete Von einer kleinen Anhöhe aus beobachtet sie das Haus mit ihrem Fernglas, oft stundenlang, vor allem am Wochenende, wenn das reiche Ehepaar, das dann aus London anreist, sich dort aufhält, um sich zu erholen. Der Mann ist ein sehr erfolgreicher Schriftsteller und seine Frau äußerst mondän und absolut bewundernswert, zumindest in den Augen von Tamsyn. Am ersten Tag ihrer Ferien schnappt sich Tam dann den Schlüssel zu 'ihrem Haus auf der Klippe', denn ihre Mutter bringt dort regelmäßig alles auf Hochglanz, wenn dessen Besitzer sich wieder einmal angekündigt haben. Und dann öffnet sie leise das Tor und gleitet hinein in den Pool, fast ohne Wellen zu machen und genießt das herrliche Gefühl, geborgen zu sein, ein Empfinden, das sie nur hier spüren kann. Aber
dann kommt jemand über den Rasen gelaufen und spricht sie an. Die Tochter des Hauses, wenig älter als sie selbst, steht da und Tamsyn ist furchtbar erschrocken, aber Edie ist nicht sauer, sondern sehr nett. Und wie sich dann herausstellt, wird die Familie den Sommer über bleiben und Edie braucht unbedingt eine Freundin, um die Zeit hier 'zu ertragen'.
Was daraus wird, das Eintauchen des traurigen Mädchens Tamsyn in die Welt dieser reichen Familie, nach außen hin so perfekt und einfach wunderschön, das erzählt diese Geschichte, so echt und brutal nah dran, mit all den Freuden und Verletzungen, den Demütigungen, der Hoffnung und der Manipulation, die Menschen meinen, anderen antun zu dürfen, weil sie 'etwas besseres sind'. Aber das ist noch lange nicht alles.
Die Atmosphäre in dieser Geschichte ist von Anfang an von einer solchen Spannung erfüllt, einem Gefühl des nahenden Unheils, das man als Leser das Gefühl hat, eins ums andere Mal den Atem anhalten zu müssen, weil man meint, jetzt passiert es, die Katastrophe. Aber das tut es nicht, nicht wirklich und so geht der Ritt auf 'Messers Schneide' immer weiter. Am Ende hätte man sich dann im ersten Augenblick einen anderen Schluss gewünscht, aber die Autorin macht schon alles richtig. Denn erst jetzt wird einem bewusst, was man da für ein Buch vor sich hat. Das Genre Psychodrama trifft es bei dieser Geschichte dann auch genau.
Kiona lebt auf einer Insel in der Südsee. Sie ist Perlentaucherin auf der Perlenfarm ihrer Eltern und hilft nebenher auch auf der Krankenstation, wenn es Patienten gibt. Eines Tages strandet eine Segeljacht ...
Kiona lebt auf einer Insel in der Südsee. Sie ist Perlentaucherin auf der Perlenfarm ihrer Eltern und hilft nebenher auch auf der Krankenstation, wenn es Patienten gibt. Eines Tages strandet eine Segeljacht an einem Riff vor der Küste der Insel. Die Bewohner können den bewusstlosen Mann, den sie auf dem sinkenden Schiff finden, retten. Auf der Krankenstation wird Erik, so nennt er sich, gesund gepflegt und erhält dann, um sich weiter zu erholen, eine Unterkunft am Rande des Dorfes. Wie sich herausstellt, ist Erik Schwede und Banker von Beruf und so kümmert er sich bald um die Finanzen sämtlicher Perlenfarmen in der Umgebung. Kiona und er kommen sich bald näher und verlieben sich unsterblich ineinander. Sie bekommen zwei Kinder zusammen, Johan und Iva, und für beide sind diese gemeinsamen Jahre in jeder Hinsicht paradiesisch. Doch dann kommen eines Tages ein paar sehr furchteinflößende Männer mit einem Schiff auf die Insel und nehmen Erik mit. Zuvor hat er Kiona noch gewarnt, sich und die Kinder zu verstecken und alle Leute auf der Insel sollten verschweigen, dass sie Erik näher kannten und etwas mit ihm zu tun hatten. Nachdem Kiona den ersten Schock über dieses unfassbare Ereignis überwunden hat, beschließt sie, Erik in der Welt da draußen zu suchen. Bisher hat sie die Insel noch nie verlassen. Aber sie muss einfach wissen, was ihrem geliebtem Mann widerfahren ist. In was war er, vor seinem Inselcrash, hineingeraten. Nachdem sie ihre Kinder, gut versorgt, im Schoße ihrer Familie zurück gelassen hat, macht sie sich auf in die Welt. Dass ihr Weg sie über die USA nach England und dann weiter nach Afrika führen würde, das konnte niemand ahnen. Und dort ist die Reise auch noch nicht zu Ende, eine Reise um Leben und Tod, mit Menschen, die Kiona gepflegt und ihr eine Familie geboten haben, auf Zeit und einer ganz besonderen Person, die alles gegeben hat, um sie durch die Wirren der Ereignisse zu begleiten und dahinter zu sehen. Und Kiona selbst geht diesen Weg, so souverän, von Emotionen und gleichzeitig einer unendlich faszinierenden Ruhe geprägt. Ihr Wesen durchzieht diese Geschichte geradezu und macht sie unfassbar gut, mit einem Schluss, sehr so authentisch ganz und gar für Kiona selbst steht, und diesen Roman noch besser macht, wenn das überhaupt geht.
Dieses Buch ist einfach anders und man sollte es unbedingt gelesen haben.
Das erste Abenteuer ist geschaftt und eine der magischen Waffen wurde in Sicherheit gebracht. Die drei jungen Dragon Ninjas, die das hinbekommen haben, Lian, Pepp und Sui, ruhen sich nun erst mal etwas ...
Das erste Abenteuer ist geschaftt und eine der magischen Waffen wurde in Sicherheit gebracht. Die drei jungen Dragon Ninjas, die das hinbekommen haben, Lian, Pepp und Sui, ruhen sich nun erst mal etwas aus, im Ninja-Internat, in dem sie jeden Tag eine Menge lernen, um gegen den bösen Drachen, sie selbst sind ja die Guten, kämpfen zu können. Dieser Drache will nämlich alle vier magischen Waffen in seinen Besitz bringen, um dann unendlich mächtig zu sein. Doch dann geht es ganz schnell wieder los und dieses Mal geht es um das Blasrohr Fukiya, das Stichflammen erzeugt, die alles dem Erdboden gleichmacht. Fukiya wird von dem Feuerdrachen Long Lung versteckt und so machen sich die drei Freunde auf, um es zu finden und es dann ihrem großen Lehrmeister Sensei Sun zu bringen. Denn dieser weiß, wie man es sicher aufbewahrt. Als erstes lassen sich Lian und Sui von Pepp, der sich dafür in seine Drachengestalt verwandelt, nach Bara-Kuda fliegen. Dort treffen sie auf Ninja-Piraten, die für den bösen O-Gonsho unterwegs sind, und dann geht das Abenteuer richtig los. Und das wird verdammt spannend und gefährlich.
Der zweite Band der Dragon-Ninjas Reihe ist ein tolles, sehr unterhaltsames Lesevergnügen für Jungen und Mädchen, die es actionreich mögen, gepaart mit einer ordentlichen Portion Ninja-Fantasie. Die Guten, Lian, Sui und Pepp, sind wirklich sehr in Ordnung und Freundschaft und Zusammenhalt wird ganz groß geschrieben.
Also mir hat diese Geschichte großen Spaß gemacht und ich freue mich, dass es schon bald zwei neue Abenteuer geben wird.
Jella ist 11 Jahre alt und ein Mädchen mit jeder Menge Power. Sie wohnt mit ihrer Mutter und ihrem Stiefvater, der voll in Ordnung ist, im dritten Stock eines Hauses. Vom ihrem Zimmer aus sieht sie gerade ...
Jella ist 11 Jahre alt und ein Mädchen mit jeder Menge Power. Sie wohnt mit ihrer Mutter und ihrem Stiefvater, der voll in Ordnung ist, im dritten Stock eines Hauses. Vom ihrem Zimmer aus sieht sie gerade noch die Krone einer alten Kastanie, die ihr immer anzeigt, welche Jahreszeit gerade ist. Ein Handball haut sie zwar von den Beinen, aber sie steht auch gleich wieder auf. Und wenn mal keiner zuhause ist und sie Hunger hat, backt sie sich mit dem Restteig vom Vortag auch selbst ein paar Pfannkuchen und Pausenbrote schmieren ist sowieso ihre leichteste Übung. Was sie allerdings richtig nervt, ist der viele Abfall, den die Leute neben den Papierkorb werfen, anstatt hinein. Und auf dem Weg von der Schule nach Hause hat sie gerade eine richtige kleine Müllkippe entdeckt, mit einem alten Kühlschrank und allem möglichen anderen drumherum. Sie hat das der Müllabfuhr gemeldet und die haben auch reagiert, aber trotzdem ist Jella nicht zufrieden. Sie möchte, dass man sorgsamer mit unserer Welt umgeht und das will sie auch laut sagen, mit einem Streik und einem großen Protestschild, ein wenig so wie Greta Thunberg. Die hat auch ganz klein angefangen. Erst ist Jella wirklich ganz allein mit ihrem Anliegen. Sogar ihre beste Freundin traut sich nicht, sich einfach so öffentlich vor andere Menschen hinzustellen. Und dann krempelt die ein oder andere Überraschung in ihrer Familie Jellas Leben erst einmal ganz schön um. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben und bald bietet sich ihr die Gelegenheit, ihr Anliegen tatsächlich 'zu leben' und allein ist sie dabei auch nicht mehr.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist ein Aufruf für junge Leser, sich der Dinge anzunehmen und das auf eine Art, die sehr gut ankommt und die eigentliche Leseunterhaltung kein bisschen schmälert. Die Altersempfehlung ab 10 Jahren finde ich sehr passend, allerdings sollte man schon Freude am Lesen haben, bei 280 gut gefüllten Seiten.
Dann also, an alle, viel Spaß dabei und macht was draus.