Phoebe bringt Layla das Leben bei
Schon das Cover des Buches ist wieder an absoluter Hinkucker. Zumindest für Hundeliebhaber. Man ist bereits auf den ersten Blick verliebt in diese süße Terrierdame.
Inhalt: Diesmal erzählt uns die bezaubernde ...
Schon das Cover des Buches ist wieder an absoluter Hinkucker. Zumindest für Hundeliebhaber. Man ist bereits auf den ersten Blick verliebt in diese süße Terrierdame.
Inhalt: Diesmal erzählt uns die bezaubernde Phoebe die Geschichte Laylas. Einer niedlichen Terrierdame, die nach schlimmen Zeiten in der Türkei, bei Uwe, Oliver und Phoebe einziehen darf und dort das Paradies auf Erden findet. Phoebe bringt uns Laylas Startschwierigkeiten näher und auch Laylas Entwicklung können wir miterleben. Außerdem treffen wir ganz viele „alte“ Bekannte wieder, die uns Phoebe bereits in ihrer eigenen Geschichte vorgestellt hat und die sie hier jetzt Layla vorstellt. Auch hier sehen wir wie sich Mensch und Tier mehr oder weniger weiter entwickelt haben. Der eine mehr, der andere weniger.
Meine Meinung: Auch Laylas Geschichte hat mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen. Wie bereits bei Phoebes Geschichte hat sie mich zum Lachen, zum Nachdenken aber auch wieder zum Weinen gebracht. Phoebe beschreibt ihre Erlebnisse mit Layla so erfrischend und mit so viel Gefühl, das man förmlich mit den beiden mitfühlt. Phoebe ist schon eine sehr außergewöhnliche Hündin, die Layla immer wieder aufmuntert und mit ihr jeden noch so kleinen Schritt feiert. Und Laylas Erfolge können sich absolut sehen lassen. Toll finde ich, das Layla einen wirklich tollen Bezug zu Oliver aufgebaut hat und auch das sie sehr intensiv die Gefühle der Menschen nachempfinden kann.
Uwe Kauser schreibt hier mit sehr viel Gefühl und hat auch keine Scheu davor Eigenironie ins Spiel zu bringen, z,B. Brad Pitt, Enthaarungscreme etc…. Wirklich klasse.
Auch in diesem Buch hat mir wieder besonders gut gefallen, das die Geschichte aus Phoebes Sicht geschrieben ist und man so einen Blick in die Gedankenwelt der kleinen Hündin erlebt. Außerdem das man so auch die Dialoge der Hunde untereinander miterleben kann und deren doch sehr schlimmen Vorgeschichten erfährt. Als Hundebesitzer hat man doch oft den Wunsch mal in die Gedanken der Vierbeiner einzutauchen.
Vergessen möchte ich hier auch nicht meine menschliche Lieblingsfigur Marilyn, die mit ihrer Ruhrpottschnauze einfach herzerfrischend ist. Eine ganz tolle Persönlichkeit. Aber auch Opa Karl, möchte ich nicht unerwähnt lassen, der mir auch sehr ans Herz gewachsen ist. Renate hat für mich eine ganz tolle Entwicklung durchgemacht. Sie ist nicht mehr so verbissen wie in Phoebes Geschichte und man kann jetzt auch nachvollziehen warum sie Opa Karl immer an der kurzen Leine hält. Sie meint es ja nicht böse.
Mein liebster tierischer Charakter außer Phoebe und Layla, ist der alte sehr souveräne Rüde Alfons, der auch in Laylas Geschichte wieder eine Rolle spielt. Hoffentlich bleibt er Elfriedes Hundepension noch viele Jahre erhalten. Gerade in solchen erkennt man wie wichtig so ein alter, weiser Rüde ist. Er bringt einfach die nötige Ruhe rein.
Insgesamt hat mir auch dieses Buch viele lachende aber auch weinende Lesestunden beschert. Ich hoffe auf weitere Geschichten mit Layla und Phoebe und allen Altbekannten.
Mein Fazit: Ein Buch das einen zum Lachen, zum Weinen und zum Nachdenken bringt. Ganz klare Leseempfehlung und wenn es möglich wäre, deutlich mehr wie 5 Sterne verdient hätte. Ein absolutes Highlight in meinem diesjährigen Lesejahr.