Mein Leseeindruck
Als ich gelesen hatte, das die Autorin von "Kellerkind" nun einen Fortsetzungsband geschrieben hatte, wollte ich dem Ganzen doch noch mal eine Chance geben.
Schon das Cover hatte mich sehr neugierig gemacht, ...
Als ich gelesen hatte, das die Autorin von "Kellerkind" nun einen Fortsetzungsband geschrieben hatte, wollte ich dem Ganzen doch noch mal eine Chance geben.
Schon das Cover hatte mich sehr neugierig gemacht, da es den Anschein erweckt, als würde das Gras brennen. Was ja wiederum passend zum Titel wäre.
Der Prolog versprach viel Spannung und unterhaltsame Stunden. Jedoch hatte ich nach den ersten Seiten das Gefühl, als würde die Autorin, Nicole Neubauer, einen vermeintlich "witzigen" Krimi schreiben wollen. Etliche Metaphern, die so gar nicht nach meinem Geschmack waren, zierten die Seiten. z.B. Sie würden noch oft Welpen treten müssen. Möglicherweise benutzt man diesen Satz in anderen Regionen als eine Art Redensart, ich finde sie jedoch geschmacklos und unpassend.
Auch die privaten Geschichten der Kommissare haben sich aus dem Vorgängerband wieder gespiegelt. Man könnte auch sagen dass die Autorin ihrem Schreibstil treu geblieben ist. Für mich hätten die Nebenstränge jedoch viel zu viel Raum eingenommen.
Kaum hatte die Geschichte etwas an Fahrt und Spannung zugenommen, kam auch gleich wieder der Bruch und seitenlanges Gefasel.
Da ich die Protagonisten bereits aus Band 1 (Kellerkind) kannte, musste ich feststellen, dass sie sich nicht wirklich weiter entwickelt hatte. Immer noch planlos, unordentlich und irgendwie auch nervig.
- Fazit -
Leider konnte mich dieses Buch nicht begeistern. Nachdem ich die Hoffnung hatte, das nach dem Debüt ein bisschen mehr Struktur in den Krimi kommen würde, wurde ich leider mit der vorliegenden Fortsetzung enttäuscht.
Meine Empfehlung bleibt deshalb stark verhalten.