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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2020

Kluftinger ermittelt in einer grausamen Mordserie...

Herzblut
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Der Mord an einem Taxifahrer scheint geklärt zu sein, denn der Mörder ist verhaftet, hat gestanden und mittlerweile im Gefängnis. Doch dann kommen weitere grausame Morde hinzu, deren Merkmal das herausgeschnittene ...

Der Mord an einem Taxifahrer scheint geklärt zu sein, denn der Mörder ist verhaftet, hat gestanden und mittlerweile im Gefängnis. Doch dann kommen weitere grausame Morde hinzu, deren Merkmal das herausgeschnittene Herz des Opfers ist. Auch die Streichholzbriefchen, die die Mörder am Tatort hinterlassen geben Rätsel auf. Zusätzlich ist Kluftinger gestresst, denn er hat seit einigen Tagen so ein Stechen in der Herzgegend und er befürchtet das Schlimmste....

Volker Klüpfel und Michael Kobr beherrschen das Genre der Heimatkrimis perfekt. Denn Kluftinger ist mittlerweile eine Institution und erfreut seine Leser mit immer weiteren kuriosen und grausamen Morden, die er in seiner besonderen Art löst. Nicht selten begibt er sich dabei in Gefahr und fesselt so den Leser. Die Spannung in den Krimis ist immer da, nicht extrem, aber unterschwellig möchte man immer weiterlesen, um endlich zu erfahren, wer denn der Mörder ist.

Dieser Teil der Kluftinger Reihe hat mir gut gefallen. Leider hätte ich mir noch etwas mehr Spannung gewünscht. Der Fall an sich ist spannend und sehr gut gestaltet, sodass man sich beim Lesen nicht langweilt.

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Ein interessanter Roman über das 12. Jahrhundert

Die Saga von Vinland
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Es ist das 12. Jahrhundert in Nordeuropa. Die jungen Sachsen Andreas und Ailmar werden von Andreas Vater zu Jarl Ulfar nach Norwegen geschickt, um diesem im Kampf beizustehen. Doch schon bei der ersten ...

Es ist das 12. Jahrhundert in Nordeuropa. Die jungen Sachsen Andreas und Ailmar werden von Andreas Vater zu Jarl Ulfar nach Norwegen geschickt, um diesem im Kampf beizustehen. Doch schon bei der ersten Begegnung von Ulfar und den beiden Sachsen geraten sie in einen Hinterhalt und der Rebell und Geächtete Eyvind Erlingarson schafft es, Andreas, Ailmar und Ulfars Tochter Sigrid zu rauben. Laut ihm hat er ein Recht auf Sigrid, da diese ihm als Ehefrau versprochen war und Ulfar die Verlobung nur gelöst hat, da er gegen den König gekämpft und verloren hat und so zum Geächteten wurde. Gemeinsam mit den Geiseln begibt er sich auf eine lange Reise von Norwegen nach Island und immer weiter...

Iny Lorentz hat einen guten Schreibstil, allerdings haben mich die Wiederholungen etwas gestört, die immer wieder schon bekannte Emotionen nochmals aufgegriffen haben. Auch war das Buch im Mittelteil etwas langatmig und hat so an Spannung verloren. Sehr gut haben mir die Schauplätze und historischen Hintergründe gefallen, die wirklich bis ins Detail gründlich recherchiert waren und mich so in dieses Zeitalter versetzt haben.

Das Buch hat mir gut gefallen. Trotz einiger etwas langatmiger Stellen, habe ich das Buch in nicht allzu langer Zeit beendet und fand es interessant. Leider habe ich eine Landkarte vermisst, die zeigt, wo sich Eyvind und seine Schiffe gerade aufhalten.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Ein Buch wie gemacht für Hundeliebhaber

Hartmann und der böse Wolf
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Hartmann, der ehemalige Polizist, der es mit der Ehrlichkeit und den Gesetzen nicht so ganz genau nahm, ist nun Privatdetektiv und verdient sich sein Geld meist mit dem Aufdecken von Affären. Doch nun ...

Hartmann, der ehemalige Polizist, der es mit der Ehrlichkeit und den Gesetzen nicht so ganz genau nahm, ist nun Privatdetektiv und verdient sich sein Geld meist mit dem Aufdecken von Affären. Doch nun hat er einen neuen Fall, der ihn in verschiedenste Hundeschulen bringen soll. Denn ein Bauunternehmer hat sehr viel (Schwarz-)Geld in die Gründung und den Aufbau einer Nobel-Hundeschule gesteckt und Wolf, der Gründer der besagten Hundeschule, hat dieses Geld nie wieder zurückgezahlt. Dieser Fall klingt anfangs wirklich langweilig, doch schnell gibt es eine Wendung und Wolf liegt ermordet im Wald...

Michael Frey Dodillet hat einen trockenen Humor, der immer wieder für Lacher während dem Lesen sorgt. Auch die Handlung ist gut gestaltet und wird mit dem Voranschreiten der Ermittlungen immer spannender. Auch der Täter ist bis zum Ende nicht vorhersehbar. Die verschiedenen Schauplätze in den Hundeschulen sind gut gewählt und es kommt jedes Extrem in der Hundeerziehung vor.

Ich hatte anfangs einige Schwierigkeiten und fand das Buch etwas langweilig. Allerdings kommt die Spannung langsam und am Ende habe ich mich wirklich gut amüsiert und war ganz gespannt, wer denn nun der Mörder ist.

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Ein Buch voller überraschender Wendungen...

Das Café in Roscarbury Hall
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Ella und Roberta O'Callaghan leben gemeinsam in ihrem Elternhaus, der Roscarbury Hall. Doch sie sprechen seit vielen Jahrzehnten nicht mehr miteinander, denn Roberta war am Tod von Ellas Tochter beteiligt ...

Ella und Roberta O'Callaghan leben gemeinsam in ihrem Elternhaus, der Roscarbury Hall. Doch sie sprechen seit vielen Jahrzehnten nicht mehr miteinander, denn Roberta war am Tod von Ellas Tochter beteiligt und mitschuldig. Nach diesem Vorfall hat Ella ihr verboten mit ihr zu sprechen. Seither kommunizieren sie über Botschaften auf kleinen Zetteln. Leider haben sie große Geldsorgen und Ella beschließt daraufhin ein Café zu eröffnen. Sie nimmt dafür den großen Ballsaal im ersten Stock und kann schnell Debbie als ihre Hilfe gewinnen, die nach Irland gekommen ist, um ihrer Herkunft auf die Spur zu kommen. Dass Debbie damit eine Lawine auslöst und einen großen Skandal aufdeckt, weiß zu dieser Zeit noch niemand....

Ann O`Loughlin hat einen tollen Schreibstil, der sehr emotional ist, aber trotzdem die Ereignisse sachlich berichtet. Der Beginn ist interessant, da man gleich die beiden Schwestern kennenlernt. Im Laufe der Handlung erfährt man immer mehr Details über die genaue Familiengeschichte, was die Spannung durchgehend hochhält.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Denn ich habe mir etwas komplett anderes erwartet, als ich mit dem Buch begonnen habe und war positiv überrascht, als ich gemerkt habe, was das Hauptthema des Buches ist.

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Thea kämpft...

Verliebt noch mal
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Thea ist endlich wieder zufrieden mit ihrem Leben. Denn seit ihrem Ex-Freund Christian hat sich viel verändert und nicht immer war sie zufrieden mit sich und ihrem Leben. Doch nun hat sie ihre eigene Physiotherapie-Praxis ...

Thea ist endlich wieder zufrieden mit ihrem Leben. Denn seit ihrem Ex-Freund Christian hat sich viel verändert und nicht immer war sie zufrieden mit sich und ihrem Leben. Doch nun hat sie ihre eigene Physiotherapie-Praxis eröffnet und es läuft alles super. Auch ihre Männerpause ist erfolgreich. Doch dann flattert die Kündigung für alle vier Mieter ins Haus, die im Haus ihrer Praxis wohnen. Aber so einfach lassen sich die vier komplett unterschiedlichen Persönlichkeiten nicht aus ihrer gewohnten Umgebung reißen und werden dadurch eine noch engere Gemeinschaft, die beschließt, dass sie sich auch von einer Kündigung nicht trennen lässt.

Kristina Günak hat einen sehr guten Schreibstil, der nicht von Alltagssprache gezeichnet ist, aber trotzdem sehr flüssig und einfach zu lesen ist. Ihre Wortwahl ist nie kompliziert, der Satzbau niemals verschachtelt. Ihre Beschreibungen sind so einprägsam und realistisch, dass sich der Leser sofort in die Handlung einbezogen fühlt. Auch das Thema ist gut gewählt und von ihr sehr gut in die Handlung eingeflochten.

Das Buch hat mir gut gefallen. Leider hat es mich nicht so sehr gefesselt, wie ich es mir gewünscht und erhofft hatte.

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