Verlag: dtv
Seitenzahl: 352
Erschienen: 20. April 2018
Preis: 10,95€
Inhalt:
Unsagbar intensiv, ergreifend echt: Lea Coplin
Sechs Jahre lang haben sich Jana und Leander nicht gesehen. Als Kinder waren sie unzertrennlich – bis zu diesem einen, verhängnisvollen Abend im August, als Janas Bruder Tim bei einem Autounfall ums Leben kam. Leander fuhr den Wagen. Und verschwand danach aus Janas Leben. Kein Wort haben sie seitdem gewechselt, wissen nichts mehr voneinander. Und jetzt steht er plötzlich vor ihr. Mit seinen hellblauen Augen. Und die Anziehungskraft ist so viel größer als Jana wahrhaben will. Sechs Jahre hat sie versucht, ihn zu hassen. Und nun ist er da, aus einem wirklich guten Grund: Er ist hier, damit sie ihn rettet. Nur weiß er das selbst noch nicht.
Quelle: amazon.de
Meinung:
In „Nichts ist gut. Ohne dich.“ geht es um die Protagonistin Jana, die vor einigen Jahren ihren kleinen Bruder bei einem Autounfall verloren hat und ihr Leben seitdem völlig aus dem Ruder gelaufen ist. Die männliche Hauptperson ist Leander, welcher den Unfall, bei dem Tim ums Leben gekommen ist, verursacht hat. Nach dem tragischen Unfall ist Leander in eine andere Stadt gezogen, um diese Sache, die Schuldgefühle und auch die Familie von Tim hinter sich zu lassen und alles vergessen zu können. Nun sind aber sechs Jahre vergangen und er kehrt wieder zurück in seine Heimatstadt München. Dort trifft er in dem Bücherladen, in dem Jana arbeitet, wieder auf sie. Eigentlich sollte Jana ihn hassen, doch wie man es sich bei einer Liebesgeschichte schon denken kann, finden die beiden irgendwie wieder zueinander. Wie es mit Jana und Leander weiter geht und ob sie die schwere Vergangenheit hinter sich lassen können erfahrt ihr, wenn ihr die tolle Geschichte selbst lest.
Mir ist bei diesem Buch vor allem der Schreibstil aufgefallen – im positiven Sinne. Er war total fesselnd, tiefgründig, emotional und packend. Man konnte sich schon auf den ersten Seiten in die beiden Hauptpersonen hineinversetzen und ihre Gefühle total gut nachvollziehen. Die Geschichte ist übrigens aus Sicht von Jana und Leander geschrieben. Außerdem hatte das Buch sehr viele kurze Kapitel und mit den vielen Perspektivwechseln hat das Lesen so echt viel Spaß gemacht. Wobei das Thema natürlich ein sehr ernstes ist. Denn beide Protagonisten haben mit sich und ihrem Leben zu kämpfen, auch was die Familien der beiden angeht gibt es viele Probleme. Ich fand es auch mal wieder sehr gut, dass das Buch von einer deutschen Autorin geschrieben wurde bzw. es in einer deutschen Stadt gespielt hat. Das gibt es in letzter Zeit gar nicht mehr so häufig.
Das Cover gefällt mir ganz gut und hat mich auch angesprochen, weswegen ich erst auf das Buch aufmerksam geworden bin. Aber was total außergewöhnliches oder besonderes ist es jetzt nicht, auch wenn es sehr gut zum Inhalt des Buches passt.
Alles in allem hat mir die Geschichte wirklich sehr gut gefallen, sie konnte mich total in ihren Bann ziehen und ich habe sie sehr schnell durch gelesen. Ich würde dem Buch 4,5 Sterne geben und auf jeden Fall an euch weiter empfehlen, wenn ihr Liebesgeschichten mögt.
Werbung Vielen Dank an vorablesen.de und den dtv Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!