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Veröffentlicht am 07.07.2020

Ein herzzerreißendes Buch

Jeden Tag ein neuer Himmel
4

Inhaltsangabe

Charlotte hat vor ca. 1 Jahr ihre Tochter Daisy verloren. Nun fängt sie einen neuen Job an, in einem Kinderhospiz. Dort lernt sie den kleinen Hamish kennen, den sie auf seinen letzten Tagen ...

Inhaltsangabe

Charlotte hat vor ca. 1 Jahr ihre Tochter Daisy verloren. Nun fängt sie einen neuen Job an, in einem Kinderhospiz. Dort lernt sie den kleinen Hamish kennen, den sie auf seinen letzten Tagen begleiten soll.
Parallel lernt man Sam kennen, ein Straßenmusiker aus Leidenschaft. Dieser sieht Charlotte jeden Tag. Eines Tages aber berührt dieser Charlotte mit seinem Lied „Daisy“ zu tränen. Dies führt dazu, dass Sam Charlotte anspricht. Dadurch lernen sich die beiden immer besser kennen…

Eindruck – Spoiler!

Das Cover finde ich sehr schön gestaltet. Durch die Blumen am Rand fällt es einem sofort ins Auge. Zudem sind auf dem Cover viele schöne Details versteckt.

Der Einstieg in das Geschehen ist mir durch den angenehme Schreibstil der Autorin sehr leicht gefallen.
Schön fand ich, dass die Kapitel abwechselnd aus der Sichtweise von Charlotte und Sam geschrieben wurden. Das ermöglicht einem mehr von den Charakteren zu erfahren. Zudem hat die Autorin einen tollen Schreibstil, sodass ich das Buch kaum weglegen konnte, da ich nur so über die Seiten geflogen bin.

Charlotte konnte ich mir als Protagonistin sehr gut vorstellen. Zudem ist es der Autorin gelungen den Schmerz, des Verlustes von Daisy, gut an den Leser weiterzugeben. Das führte dazu das mir einige Maile Tränen in die Augen gestiegen sind.

Sam fand ich sehr schön als Protagonisten und war für mich das genaue Gegenteil von Charlotte. Zeitweise hat er sich wie ein kleiner Junge verhalten. Das hat ihn dafür aber umso sympathischer gemacht. Seine Einstellung, dass er Charlottes Geschichte nicht gegenüber des Musikproduzentens erzählt, fand ich toll. Daran und an noch vielen anderen Situationen konnte man deutlich spüren das ihm etwas an Charlotte liegt.

Hamish fand ich einfach einen großartigen Jungen, mit so viel Lebensenergie und Freude, die ihn nie verlassen hat. Ich kann mir gar nicht vorstellen was er auf der Straße alles erlebt hat. Sein letzter Atemzug war für mich in dem Buch mit das schlimmste und ich konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten.

Neben diesen drei Protagonisten, gab es noch mehr wirklich tolle Charaktere.
Die Art von dem Musikproduzenten Henry Baxter, hat mir am wenigsten gefallen, hat aber gut in die Handlung gepasst.
Charlottes Arbeitskollegin Mary-Jane, war vom verhalten her anfangs unmöglich, allerdings hat sich dies zum Ende hin geklärt und war für mich auch verständlich.

Die Autorin Violet Thomas hat es mit diesem Buch geschafft mich zu tränen zu rühren, aber gleichzeitig mir trotzdem ein lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Sie hat viele kritische Themen angesprochen, aber trotzdem war die Handlung nicht überladen.

An dieses Buch werde ich mich noch lange zurück erinnern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 13.06.2020

Eine unverhoffte Liebe

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Klappentext

Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich, wie für ...

Klappentext

Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich, wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O´Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade wiederstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganze Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt …

Eindruck

Zu aller erst finde ich das Buchcover wirklich schön gestaltet. Dieses spiegelt die Geschichte in meinen Augen sehr gut wieder. Man bekommt somit einen guten Eindruck über die Umgebung und kann sich diese viel besser vorstellen.

Avery fand ich sehr sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Daher tat sie mir am Anfang auch leid, dass sie sich von ihrem Exmann getrennt hat und auf sich alleine gestellt war. Ich finde das sie im Verlauf der Handlung eine wirkliche Entwicklung gemacht hat. Am Anfang war sie eher zurückhaltend, was vermutlich an ihrem früheren Leben liegt, bei dem sie immer nur im Hintergrund stand. Am Ende des Buches konnte sie sich endlich mal fallen lassen und auch Aufgaben abgeben und Gefühle zu lassen.

Hailey ist mir sofort ans Herz gewachsen und ich konnte es überhaupt nicht nachvollziehen das ihr Vater sie vollkommen ignoriert hat. Dadurch das sie nicht spricht, fand ich es Anfang schwierig ihre Gefühle zu verstehen. Mit der Zeit wusste man ihre Reaktionen aber zu deuten und ich fand es nicht mehr schlimm, dass sie nicht gesprochen hat. Zudem fand ich ihre Entwicklung auch großartig. Im Verlauf hat sie immer mehr Gefühle zugelassen und hat gezeigt das sie ein großes Herz hat. Gefreut hat mich auch das sie in Redwood Freunde gefunden hat und es ihr dort sichtlich gut ging.

Cade erstes auftreten war eher unsympathisch. Allerdings wurde schnell klargestellt das dies nicht der Normalfall ist und er ein wirklich großes Herz hat. Zeitweise war er für einen Mann vielleicht etwas zu verständnisvoll, aber das passte zur angenehmen Atmosphäre in dem Buch.
Seine Brüder, besonders Flynn, sind mir auch ans Herz gewachsen. Trotz der erst mürrischen Art und Weise fand ich auch Drake toll. Ich denke, dass das mürrische Auftreten nur seine Trauer verstecken sollte und deshalb fand ich es toll, dass er sich zum Ende hin mehr geöffnet hat und freundlicher wurde. Ich bin schon auf die Bücher von Drake und Flynn gespannt.

Die Stadt als solches fand ich toll und konnte sie mir gut vorstellen. Allerdings fand ich es etwas übertrieben, dass sie einen Twitteracount hatten und somit die ganze Stadt immer sofort von allem wusste. Zudem war es auch etwas unrealistisch, dass eine Eisdiele nach nur einem Besuch eine neue Sorte kreiert und diese nach Hailey benennt.

Das Buch konnte man durch den tollen Schreibstil wirklich gut lesen und hatte Freude dabei. Wer allerdings auf Drama steht, ist bei diesem Buch falsch! Ich fand es aber mal gut das es kein Drama gab und sich nichts in den Weg gestellt hat. Außerdem fand ich das Tempo des Buches gut und realistisch. Die Schritte kennenlernen und verlieben wurden nicht übergangen und hatten für meinen Geschmack die perfekte Länge.

Fazit

Meiner Meinung nach ein gelungenes Buch, über eine unverhoffte Liebe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.06.2020

Toller Provencekrimi

Dunkles Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 6)
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Klappentext

Strahlender Sonnenschein und jede Menge Touristen versprechen den Beginn einer perfekten Sommersaison. Die Stimmung in Le Lavandou könnte nicht besser sein, doch eines Morgens wird unter ...

Klappentext

Strahlender Sonnenschein und jede Menge Touristen versprechen den Beginn einer perfekten Sommersaison. Die Stimmung in Le Lavandou könnte nicht besser sein, doch eines Morgens wird unter einer Brücke die Leiche einer Frau entdeckt. Gerichtsmediziner Leon Ritter findet heraus, dass sie nicht freiwillig in den Tod gesprungen ist. Vieles deutet auf eine rituelle Tötung hin. Während Leon und seine Lebensgefährtin Isabelle verschiedenen Verdächtigen nachspüren, scheint die Polizei den Fall schleifen zu lassen – bis eines Tages die Tochter des französischen Kultusministers verschwindet. Zuletzt gesehen wurde sie in Le Lavandou …

Eindruck – Spoiler!

Dunkles Lavandou ist bereits der sechste Fall des Gerichtsmediziner Leon Ritter. Für mich war es der erste Fall und bestimmt nicht der letzte.

Bereits am Anfang des Buches gibt es schnell eine Leiche die vor einen LKW springt. Für den Polizeichef Zerna ist dies ein Selbstmord. Für Leon ist aber relativ schnell klar das dies nicht der Fall ist und arbeitet somit gegen die Polizei. Als kurz darauf eine Wasserleiche gefunden wird hegt Leon den Verdacht das in LeLavandou ein Serienmörder ist, der rituell tötet.
Daraufhin arbeitet er zeitweise gegen die Polizei. Selbst seine Lebensgefährtin Isabelle zweifelt zeitweise an seinen Theorien.
Letztendlich hat Leon den richtigen Sinn und kann den Mörder überführen, bevor dieser die Tochter des Kultusministers umbringt.

Die Handlung fing sofort spannend an, da sehr schnell am Anfang die Leiche von dem LKW überfahren wurde. Zuerst hatte ich Zweifel das sich das geschehene zu lang zieht, aber dies war nicht so! Durch immer neue auftauchende Leichen und Beweise, wusste man bis kurz vor Schluss nicht richtig wer der Mörder war. Zudem wurde die Spannung gestärkt, indem zwischendrin aus der Sicht der gefangenen geschrieben war. Daher wusste der Leser das sie noch Leben und hat gehofft das sie rechtzeitig gefunden werden, bzw. die Flucht erfolgreich verläuft.

Ich fand die Details der Geschichte sehr gut. Zum Teil gab es sehr viele Details und gute Beschreibungen. Andererseits wurde man aber auch durch Erzählungen von Alltäglichem abgelenkt und war nicht die ganze Zeit auf Spannung. Außerdem fand ich die Beschreibung der Landschaft toll. Dadurch konnte ich mir vieles sehr gut vorstellen und habe nun auch Lust einen Urlaub in LeLavandou zu machen. Für mich persönlich eine sehr gute Mischung.

Die Personen waren mir sehr sympathisch. Am Anfang fehlten die genaueren Beschreibung der Personen, allerdings wurden gezielte Hintergrundinformationen eingebaut, wodurch man schnell die Konstellation der Charaktere zueinander wusste. Ich denke die Personen werden im ersten Band besser geschrieben.

An sich fand ich das Thema des Buches sehr gut. Allerdings hat mich am Ende die vermeintliche Krebsdiagnose von Isabelle etwas gestört. Für mich hätte man dies auch weglassen können.
Den Schreibstil fand ich toll, sodass ich das Buch in 2 Tagen leider schon beendet hatte.

Für mich war es ein sehr gelungener Kriminalroman mit der perfekten Spannung und Glaubwürdigkeit, der Lust auf Urlaub in LeLavandou macht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.05.2020

Wie aus einem One-Night-Stand Liebe werden kann

Never Too Late
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Never Too Close – Morgane Moncomble

Klappentext

Als Zoé mit Jason im Bett landet, steht für sie fest, dass es bei dieser einen Nacht bleiben wird. Doch dann begegnen sich die beiden zehn Tage später ...

Never Too Close – Morgane Moncomble

Klappentext

Als Zoé mit Jason im Bett landet, steht für sie fest, dass es bei dieser einen Nacht bleiben wird. Doch dann begegnen sich die beiden zehn Tage später plötzlich erneut – in der Wohnung ihrer besten Freunde, die gerade zusammengezogen sind. Zoé ist fest entschlossen, sich von Jason fernzuhalten. Egal, wie attraktiv sie ihn findet, und egal, wie sehr ihr sein Humor gefällt, ihre Vergangenheit hat sie gelehrt, ihr Herz zu beschützen, koste es was es wolle. Sie führt keine Beziehungen, und sie verliebt sich nicht – niemals. Aber je öfter die beiden aufeinandertreffen und je näher sie sich kennenlernen, desto schwerer fällt es ihnen, die Anziehungskraft, die zwischen ihnen herrscht, zu ignorieren. Zoé muss feststellen, dass sich hinter Jasons lockerer Art viel mehr verbirgt, als sie zunächst angenommen hat. Und als er ihr einen Deal vorschlägt, zu dem sie unmöglich Nein sagen kann, muss sie sich fragen, ob sie bereit ist, das eine große Versprechen zu brechen, das sie sich selbst gegeben hat …

Eindruck – Spoiler!

Wie auch scho das Cover von Never Too Close finde ich das Cover von Never Too Late wunderschön und passend zum LYX Verlag.

Morgane Moncomble´s Schreibstil ist angenehm zu lesen und gut verständlich. Trotz der zeitweise unterschiedlichen Sichtweisen konnte man sich schnell in die Protagonisten hineinversetzen. Besonders gut hat mir gefallen, dass das Buch humorvoll war, aber auch tiefgründig und emotional.

Durch die unterschiedlichen Sichtweisen von Zoé und Jason und der Erzählung aus der Ich-Perspektive bekam man sehr gute Einblicke in die Gefühle und Gedanke der Charaktere. Zudem fand ich die Rückblicke in Zoé´s Vergangenheit sehr schön und konnte somit ihre Familienverhältnisse besser verstehen.

In Never Too Close fand ich Zoé erst etwas unsympathisch, allerdings war es in Never Too Late überhaupt nicht der Fall. Ich fand sie total stark und konnte sie gut verstehen. Ich denke aber auch das ihre Geschichte nichts für schwache Nerven ist und deshalb finde ich die Triggerwarnung am Anfang des Buches auch berechtigt.

Jason habe ich in diesem Buch zum ersten Mal wirklich richtig wahrgenommen und kann verstehen warum Zoé sich in ihn verliebt hat. Ich fand es toll mehr über ihn zu erfahren. Zudem fand ich seinen Umgang mit Zoé wirklich großartig. Endlich mal kein Bad Boy!

Teil 1 und 2 haben mir wirklich sehr gut gefallen. Teil 3 war für meinen Geschmack aber etwas zu kurz. Zudem fehlte mir etwas die Reaktion von Jason´s Familie und die angebliche Schwangerschaft waren für mich etwas too mutch. Außerdem hatte ich erwartet das ihr Bruder noch einmal auftaucht, da ich den Abschied etwas kurz fand und nicht zu krass genug.


Fazit

Eine tolle Geschichte über die Entwicklung von einem One-Night-Stand zu einer richtigen Beziehung und die Geheimnisse von Menschen, welche man ihnen von außen meistens nicht ansehen kann.

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Veröffentlicht am 14.05.2020

Mein erster Fitzek und ich bin begeistert

Die Therapie
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Die Therapie – Sebastian Fitzek

Klappentext

Keine Zeugen, keine Spuren, keine Leiche.
Josy, die zwölfjährige Tochter des bekannten Psychiaters Viktor Larenz, verschwindet unter mysteriösen Umständen. ...

Die Therapie – Sebastian Fitzek

Klappentext

Keine Zeugen, keine Spuren, keine Leiche.
Josy, die zwölfjährige Tochter des bekannten Psychiaters Viktor Larenz, verschwindet unter mysteriösen Umständen. Ihr Schicksal bleibt ungeklärt. Vier Jahre später: Der trauernde Viktor hat sich in ein abgelegenes Ferienhaus zurückgezogen. Doch eine schöne Unbekannte spürt ihn dort auf. Sie wird von Wahnvorstellungen gequält. Darin erscheint ihr immer wieder ein kleines Mädchen, das ebenso spurlos verschwindet wie einst Josy. Viktor beginnt mit einer Therapie, die mehr und mehr zum dramatischen Verhör wird …

Rezension

Das Cover des Buches finde ich sehr schön und ansprechend, wodurch man in einer Buchhandlung schnell auf das Buch aufmerksam wird.
Fitzek schafft es in seinem Buch das Geschehene so zu erzählen, dass die Spannung nie wirklich nachlässt und man immer wissen möchte wie es weiter geht. Dadurch viel es mir wirklich schwer das Buch wegzulegen, da jedes Kapitel spannend endete und ich auf den Fortgang gespannt war.
Ab der Mitte des Buches hatte man zeitweise das Gefühl das die Auflösung folgt und hatte immer wieder Vorahnungen wer Josy entführt hat. Allerdings stellte sich am Ende fast jeder Verdacht als falsch heraus, wodurch es bis zum Ende spannend bliebt was nun wirklich geschehen ist.
Die Charaktere waren gut durchdacht und wirkten für mich sehr real. Dazu kam fundiertes Wissen, welches gut eingesetzt wurde.
Fitzek ist einfach ein großartiger Autor der es schafft einen zu fesseln. Dies wird nicht das letzte Buch von ihm sein das ich lese.

Cover: 4,5/5
Erzählstil: 5/5
Handlung: 5/5
Charaktere: 5/5

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