Alles ist anders und doch schön
In diesem Buch von Anne Freytag mit 398 Seiten geht es um Sophie.
Sophie ist 17 Jahre alt als ihr Vater mit ihr zusammen zu seiner neuen Freundin zieht. Es geht von Hamburg nach München. Sophies Mutter ...
In diesem Buch von Anne Freytag mit 398 Seiten geht es um Sophie.
Sophie ist 17 Jahre alt als ihr Vater mit ihr zusammen zu seiner neuen Freundin zieht. Es geht von Hamburg nach München. Sophies Mutter ist, als Sophie noch klein war, einfach so abgehauen. Es gibt nur ein Bild von ihr das Sophie noch bleibt.
In München angekommen ist Sophie erstmal gegen alles . Gegen ihre neue Stiefmutter Lena und gegen ihr neus großes Zimmer . Doch dann zeigen ihr ihre neuen Stiefbrüder das kleine Dachzimmer in das sie sich sofort verliebt. Und auch der strubbelige Hund Carlos plus ihre neuen Geschwister sind so lieb zu ihr, dass sie eigentlich gar nicht mehr so sehr gegen alles sein kann ,wenn sie ehrlich zu sich selbst ist.
Als ob das nicht schon alles wäre kommt dann noch Alex dazu. das Nachbarsmädchen von nebenan in dessen Zimmer Sophie von sich aus im Dachzimmer sehen kann. Alex mit der Zahnlücke , diesen grünen Augen und einem total ansteckendem Lachen.
Sophie,die immer nur mit Jungs zusammen war ist plötzlich hin und weg von Alex. Aber wie kann das sein ?
Und wenn es etwas ist,muss man dem gleich einen Namen geben? Steht man auf Mädchen weil man ein Mädchen toll findet ?
Fragen über Fragen die plötzlich auf Alex zu kommen.
Gut das Sophie mit all diesen neuen Gefühlen und Fragen nicht alleine da steht . Denn es gibt jemanden in ihrem Leben der ihr sehr viel bedeutet. Ihr bester Freund Lukas. dieser ist zwar gerade in Frankreich,aber wozu gibt es schließlich Skype ?
Meine Meinung zum Buch:
Dieses Buch hat mich völlig ein gesaugt. Ich bin in die Geschichte von Sophie eingetaucht und wollte eigentlich daraus nicht mehr auftauchen bis sie erzählt ist. Anne Freytag schreibt so schön ! Man rutscht nur so durch die Kapitel . Es ist ein völlig fliessender Schreibstil. Sowohl Sophie als auch Alex und die anderen Nebenprotagonisten lernt man im laufe der Geschichte besser kennen.
Anne Freytag beschreibt die Gefühle von Sophie so stark,dass ich mich direkt an meine erste grosse Liebe und die Gefühle erinnert habe.
Auch den Aspekt,dass Sophie sich das erste Mal in ein Mädchen verliebt wird gefühlvoll beschrieben. Das hin und her gerissen sein.
Da ich hetero bin fand ich es sehr interessant ein wenig mehr über die Liebe zwischen zwei Frauen zu erfahren. Ausserdem habe ich mir den im Buch beschriebenen Film "Blau ist eine warme Farbe" angesehen. Das hätte ich sonst wohl eher weniger.
Ich empfehle jedem diese Buch zu lesen der gerne tiefer gehende Liebesgeschichten mag.