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Veröffentlicht am 04.09.2020

Die Pfäfflings, eine besondere Familie

Die Familie Pfäffling
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Die Familie Pfäffling, die man in der Erzählung „Das kleine Dummerle“ schon kennenlernen konnte, lernt man in diesem Buch noch besser kennen. Der Musiklehrer ist das Familienoberhaupt und seine Frau ist ...

Die Familie Pfäffling, die man in der Erzählung „Das kleine Dummerle“ schon kennenlernen konnte, lernt man in diesem Buch noch besser kennen. Der Musiklehrer ist das Familienoberhaupt und seine Frau ist der Ruhepol in der Familie mit sieben Kindern. Noch immer wohnt die Familie zur Miete bei dem Schreinermeister und seiner Frau und sie sind glücklich, die Wohnung zu haben, denn sie erinnern sich noch gut daran, wie schwer die Wohnungssuche für die Großfamilie gewesen ist.
Die Kinder werden in dem Buch sehr gut beschrieben und man lernt die sieben kleineren und größeren Pfäfflinge gut kennen. Auch wenn die Familie nicht reich, sondern im Gegenteil eher arm ist, so sind es doch rechtschaffene Leute und damit sicher auch ein gutes Vorbild für die jüngeren und auch älteren Leser des Buches.
Natürlich ist die Geschichte für eine andere Zeit geschrieben und das merkt man beim Lesen auch immer wieder. Aber die Werte wie Zusammenhalt in der Familie, Ehrlichkeit und solche Themen finde ich auch heutzutage sehr wichtig und so kann ich mir gut vorstellen und würde es dem Buch auch wünschen, dass es auch unter den heutigen Kindern noch interessierte Leser findet.

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Spannung auf Mond und Farm

Onkel Stan und Dan und das gar nicht lieblich-niedliche Mondabenteuer
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Da ich noch keinen der vorherigen Bände der Reihe gelesen hatte, lernte ich in diesem Band Onkel Stan, den Dachs Dan und alle ihre Freunde ganz neu kennen. Das war aber nicht schlimm und auch wenn es sicher ...

Da ich noch keinen der vorherigen Bände der Reihe gelesen hatte, lernte ich in diesem Band Onkel Stan, den Dachs Dan und alle ihre Freunde ganz neu kennen. Das war aber nicht schlimm und auch wenn es sicher angenehmer gewesen wäre, die Vorgeschichte zu kennen, konnte ich der Geschichte doch auch so sehr gut folgen.
Dan der Dachs verliebt sich in eine umwerfend schöne Dachs-Dame. So denkt er zumindest, weil er in seiner Verliebtheit nicht erkennt, wie böse sie doch eigentlich ist. Seine Freunde erkennen es schon eher, möchten Dan aber nicht wehtun, weil er so verliebt ist.
Ich fand diese Geschichte sehr schön. Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben und man kann sich alles gut vorstellen. Dazu tragen auch und vor allem die tollen und vielfach lustigen Zeichnungen bei, die im gesamten Buch zu finden sind.
Und so kann man es sich eben auch sehr gut vorstellen, wie Onkel Stan mit den Zwillingen auf den Mond fliegt, um dort für Ordnung zu sorgen, weil die Wünsche nicht mehr funktionieren und seit mehreren Wochen Vollmond ist.
Es ist eine sehr phantasievolle Geschichte, an der Kinder sicher sehr viel Spaß haben. Es wäre schön, wenn sich durch dieses Buch viele Kinder für das Lesen begeistern könnten. Auch das Cover finde ich sehr schön, die Zeichnungen passen wunderbar zur Geschichte und den Zeichnungen im Buch selber.

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Spannender Fantasyroman

Das Lied des Wolfes
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Dieses Buch hat mich schon mit der Leseprobe, die ich lesen durfte, gefangen genommen. Allerdings war ich schon etwas skeptisch, ob ich in der Geschichte mitkommen würde, weil über den Hauptprotagonisten ...

Dieses Buch hat mich schon mit der Leseprobe, die ich lesen durfte, gefangen genommen. Allerdings war ich schon etwas skeptisch, ob ich in der Geschichte mitkommen würde, weil über den Hauptprotagonisten schon Bücher erschienen waren. Das gelang mir aber ohne größere Probleme. Die Figuren und die Welt, in der die Geschichte spielt, sind sehr gut beschrieben und somit wird man als Leser auch schnell in die Geschichte hinein gezogen. Die Hauptfigur, Vaelin al Sorna, wird eigentlich gegen seinen Willen in einen neuen Kampf hinein gezogen. Sein Gegenspieler, Kehlbrand Reyrik ist Anführer der Rebellen und sehr gefährlich. Deswegen muss Vaelin auch gegen ihn kämpfen.

Diese Kämpfe wurden für meinen Geschmack sehr gut beschrieben. Vielleicht waren manchmal ein paar zu viele blutige Details vorhanden, was ich nicht so gerne mag, aber natürlich hilft auch das dabei, die Szene besser zu verstehen und sich alles besser vorstellen zu können.

Auch wenn ich mit der Geschichte keine größeren Probleme hatte, wäre es vermutlich doch besser, die vorhergehende Trilogie um Vaelin al Sorna zu lesen, damit man in die Welt mit ihren Protagonisten leichter hinein findet. Das Cover finde ich gut und es passt zum Inhalt.

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Veröffentlicht am 19.08.2020

Ost und West verstehen sich nicht so richtig

Das dritte Buch über Achim
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Achim ist ein bekannter Radfahrer in der DDR. Schon zwei Bücher sind über diesen Helden des Landes geschrieben worden. Als ein westdeutscher Journalist eine alte Freundin besucht, lernt er Achim kennen. ...

Achim ist ein bekannter Radfahrer in der DDR. Schon zwei Bücher sind über diesen Helden des Landes geschrieben worden. Als ein westdeutscher Journalist eine alte Freundin besucht, lernt er Achim kennen. Irgendwie wird der Plan gefasst, dass er ein Buch über Achim schreiben soll, was den Radfahrer vielleicht besser beschreiben kann als die beiden schon verfassten Heldensagen.
Karsch, der Journalist, macht sich sofort daran, aber trotz der gemeinsamen Sprache wird es immer mehr deutlich, dass die DDR und die Bundesrepublik zu dieser Zeit zwei Staaten sind, die sich doch sehr unterscheiden in den Ansichten der Menschen und auch darin, wie die Orte auf Außenstehende wirken.
Immer weiter erfährt Karsch Dinge über Achims Werdegang, was Achim aber nicht alles unbedingt recht ist und was er schon gar nicht alles veröffentlicht sehen möchte. Diese Probleme führen dazu, dass dieses dritte Buch über Achim nie geschrieben wird, auch wenn es aus der Sicht eines Außenstehenden vielleicht das ehrlichste geworden wäre.
Im Grunde geht es in dem Roman um die Unterschiede zwischen (West)Deutschland und der DDR und das finde ich sehr spannend, weil ich diesen Teil der Geschichte zum großen Teil nicht selber mitbekommen habe, es aber wichtig finde, dass man es versteht, wie die Menschen zu der Zeit tickten und dachten.
Darum finde ich das Buch sehr spannend und es wirkt sehr gut recherchiert, was mir bei solchen Themen immer sehr wichtig ist.

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Der Gott des Gemetzels

Der Gott des Gemetzels
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Ein Junge nannte einen anderen eine Petze und daraufhin schlug dieser ihm zwei Zähne aus. Das ist der Grund, warum die beiden Elternpaare der elfjährigen Jungen sich zum Kaffee treffen. Es soll um eine ...

Ein Junge nannte einen anderen eine Petze und daraufhin schlug dieser ihm zwei Zähne aus. Das ist der Grund, warum die beiden Elternpaare der elfjährigen Jungen sich zum Kaffee treffen. Es soll um eine Lösung gehen, die für beide Seiten vertretbar ist. Anfangs funktioniert das auch noch einigermaßen und ein zivilisiertes Gespräch zwischen den Paaren beginnt.
Zu einer Lösung kommt es aber nicht, weil die handelnden Personen immer mehr die Kontrolle über sich verlieren. Zwischendurch sind sie höflich und nett zueinander, aber immer mehr zeigen sie es, wie sie wirklich über die Sache denken. Beide sehen ihre Söhne irgendwie als Opfer an und möchten die Schuld nur sehr ungern zugeben. Immer lauter und fieser wird das Gespräch und als erst der Alkohol ins Spiel kommt, zeigen die Paare ziemlich deutlich, was sie von den anderen Personen halten und auch die Ehepartner bekommen gut ihr Fett weg.
Das Buch zeigt deutlich, wie schnell es schon mal sein kann, dass die zurückgehaltene Aggression sich ihren Weg bahnt, wenn erst mal alle Hemmschwellen gefallen sind. Es ist schon ein erschreckender Bericht eines Gesprächs, das komplett aus dem Ruder läuft, weil die Gesprächsteilnehmer unterschiedliche Vorstellungen davon haben, wer im Recht ist und wie es weiter geht.
Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn ich zwischendurch über den Verlauf der Geschichte doch einige Male den Kopf schütteln musste. Das lag aber nicht daran, dass ich nicht glaube, dass so etwas tatsächlich passieren kann.

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