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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2020

Brutal und authentisch

Der erste Tote
0

Der Journalist Andrew und sein Freund Carlos sind gerade auf dem Rückweg von der Recherche für einen Zeitungsartikel, als sie eine Leiche finden. Die beiden sind erschrocken, denn der junge Student ist ...

Der Journalist Andrew und sein Freund Carlos sind gerade auf dem Rückweg von der Recherche für einen Zeitungsartikel, als sie eine Leiche finden. Die beiden sind erschrocken, denn der junge Student ist verstümmelt und wird kurz darauf von der Polizei mitgenommen. Carlos möchte unbedingt herausfinde, was da passiert ist, obwohl ihm davon abgeraten wird. Als er jedoch kurz darauf tot in seiner Wohnung aufgefunden wird, ist es an Andrew den Tod von seinem Freund und dem Studenten aufzuklären, obwohl es eine gefährliche Recherche wird, die Intrigen und Verschwörungen aufdecken könnte.

Ich kenne mich nicht o gut mit der Situation in Mexico aus und trotzdem habe ich das meiste in der Geschichte verstanden, was für den Thriller spricht.
Auch die Stimmung hat mir gefallen, wenn man das so sagen kann. Durch den Schreibstil des Autors hat man sich oft gefühlt, als würde man in der stickigen Hitze Mexicos neben Andrew im Auto sitzen. Soweit ich das beurteilen kann war die Geschichte also sehr authentisch.
Die Charaktere waren ebenfalls gut gezeichnet, auch wenn ich mit den vielen Namen manchmal durcheinander gekommen bin.
Was mit teilweise gefehlt hat, war die Spannung. Die kam für mich erst im letzten Drittel so richtig auf. Wenn es jedoch mal sehr spannende Szenen gab wurden sie zu schnell aufgelöst, was ich sehr schade fand.
Ansonsten hat mir das Buch aber gut gefallen, vor allem weil es etwas ist, was man nicht ständig liest. Das Buch bekommt von mir 3,5 Sterne

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Ich habe mehr Emotionen erwartet

Jeden Tag ein neuer Himmel
3

Charlotte versucht nach dem viel zu frühen Tod ihrer Tochter wieder zurück ins Leben zu finden. Sie fängt einen neuen Job im Kinderhospiz an und als sie eines Tages auf ihrem Arbeitsweg an Straßenmusiker ...

Charlotte versucht nach dem viel zu frühen Tod ihrer Tochter wieder zurück ins Leben zu finden. Sie fängt einen neuen Job im Kinderhospiz an und als sie eines Tages auf ihrem Arbeitsweg an Straßenmusiker Sam vorbeiläuft, hört sie seinen Song "Daisy". Sie bleibt augenblicklich stehen und muss weinen, denn so hieß ihre Tochter. Sam ist fasziniert von Charlotte und will sie näher kennenlernen. Aber kann Charlotte ihn an sich ran lassen und ihm ihre Vergangenheit anvertrauen, nachdem sie so verletzt wurde?
Violet Thomas hat hier eine wirklich süße Geschichte mit tollen Charakteren und wichtigen Themen geschrieben, die eine einzigartige Kombination ergeben. Sie greift mit Charlottes Arbeit im Kinderhospiz und Hamishs Vergangenheit auf der Straße Themen auf, die nicht leicht sind, aber die hier super in die Geschichte passen. Leider kamen in meinen Augen trotz vieler trauriger Stellen, die Emotionen in dem Buch nicht richtig rüber. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, woran es lag, ob am Schreibstil oder am ganzen Setting, aber ich war der festen Überzeugung, dass ich während dem Lesen weinen müsste. Das war hier nicht der Fall, obwohl es sehr traurige Stellen gab und die Themen nichts für schwache nerven sind. Ich fand auch, dass manche Szenen zu kurz gehalten und zu schnell abgehandelt wurden und dass man sie viel mehr hätte ausschmücken können. Die Figuren sind mir größtenteils wirklich ans Herz gewachsen, besonders Hamish, der trotz seiner Lage immer fröhlich ist. Charlottes Reaktionen konnte ich öfter nicht nachvollziehen und ich fand auch manche Dialoge zu lang, die nicht relevant für die Geschichte waren, aber das sind eher Kleinigkeiten. Alles in allem ist es eine sehr süße, aber traurige Geschichte, die von mir 3,5 Sterne mit Tendenz zur 4 bekommt :)

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Veröffentlicht am 19.04.2020

interesant und spannend

Weltengeher
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Caroline ist zwei Jahre durch die Welt gereist und nun auf dem Heimweg. Die letzten Monate waren hart für sie und als sie in Salzburg auf Josh trifft, bietet dieser ihr an, ein paar Wochen auf seinem Anwesen ...

Caroline ist zwei Jahre durch die Welt gereist und nun auf dem Heimweg. Die letzten Monate waren hart für sie und als sie in Salzburg auf Josh trifft, bietet dieser ihr an, ein paar Wochen auf seinem Anwesen in Frankreich zu verbringen um sich auszuruhen. Sie nimmt dieses Angebot gerne an, da sie Josh auf Anhieb vertraut und fährt mit ihm nach Frankreich. Mit Josh geht sie auf eine ganz andere, neue Reise und vergisst fast, was ihr passiert ist, bis ihre Vergangenheit sie einholt.
Dieser Roman ist eine Mischung aus Liebesroman, Thriller und philosophischem Roman. Der philosophische Anteil überwiegt klar und ist sehr inspirierend und interessant. Man wird sehr zum Nachdenken angeregt und bekommt viele interessante Ansätze geboten. Manchmal wurde es mir etwas zu viel und zu kompliziert, aber wenn man sich etwas häufiger mit solchen Sachen beschäftigt ist bestimmt einfacher zu verstehen und nachzuvollziehen. Manche Passagen fand ich trotzdem etwas ausschweifend. Es ist kein Buch für zwischendurch und mal eben schnell gelesen, weil man sich über das gelesene wirklich Gedanken macht und auch beim Lesen immer kurz stoppen muss um nachzudenken. Das Buch enthält auch viele spannende Szenen und ist sehr aktuell.

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Veröffentlicht am 21.01.2020

gute Idee, Umsetung könnte deutlich besser sein

Gut gegen Nordwind
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Emmi Rothner möchte ihr Abo der Zeitschrift Like kündigen. Durch einen Tippfehler landet ihre Mail allerdings bei Leo Leike. Zunächst ignoriert er das, doch Emmi gibt keine Ruhe und so weist Leo sie auf ...

Emmi Rothner möchte ihr Abo der Zeitschrift Like kündigen. Durch einen Tippfehler landet ihre Mail allerdings bei Leo Leike. Zunächst ignoriert er das, doch Emmi gibt keine Ruhe und so weist Leo sie auf ihren Fehler hin. Es entsteht ein Emailverkehr, der die beiden sehr prägt, da sie sich alles anvertrauen können. Als jedoch die Frage auftaucht, ob man das Gesicht hinter den Emails kennenlernen kann, wirft das ein ganz anderes Licht auf die Beziehung der beiden.
Ich muss sagen, dass ich die Idee der Geschichte wirklich gut fand. Sie war auch der Hauptgrund, warum ich dieses Buch lesen wollte. Es ist mal was anderes, einen Roman, der komplett aus Emails besteht zu lesen. Die Umsetzung fand ich allerdings nicht ganz so gut. Zu Beginn musste ich häufig noch schmunzeln, weil die Situation so abstrus war und die Figuren schlagfertig und witzig. Dies ließ allerdings im Laufe der Geschichte nach. Teilweise fand ich es dann echt langweilig und die Figuren haben mir zu sehr gejammert. Gegen Ende wurde es dann etwas besser, aber ich habe von dem Buch mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 03.01.2020

Schöne Sci-Fi Geschichte für zwischendurch

Augenstern
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Jessi ist ein ganz „normales“ Mädchen. Sie geht zur Schule, arbeitet in einem Café und trifft sich am Wochenende mit ihren Freunden. Doch an einem Tag kommt plötzlich ein gut aussehender Banker in das ...

Jessi ist ein ganz „normales“ Mädchen. Sie geht zur Schule, arbeitet in einem Café und trifft sich am Wochenende mit ihren Freunden. Doch an einem Tag kommt plötzlich ein gut aussehender Banker in das Café und möchte ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen. Er kommt immer öfter wieder bis Jessi eines Abends beim Aufräumen alleine mit ihm ist und eine alles verändernde Entdeckung macht...

An den recht einfachen Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen, aber dann habe ich gut in die Geschichte reingefunden. Die Charaktere sind alle sehr sympathisch und jeder hat so seine unvergleichlichen Macken. Alles in allem eine schöne Geschichte für zwischendurch, da es ja auch nur wenige Seiten sind, aber ich bin schon gespannt auf den zweiten Teil.

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