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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2020

Abenteuerroman , der aktuelle Themen kritisch aufgreift

Der Babylon-Plan
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Eine geheime Organisation will die totale Kontrolle über das menschliche Denkvermögen erlangen und geht dabei über Leichen. Der Student Lion will seine Freundin Jacqueline , die in die Fänge dieser Organisation ...

Eine geheime Organisation will die totale Kontrolle über das menschliche Denkvermögen erlangen und geht dabei über Leichen. Der Student Lion will seine Freundin Jacqueline , die in die Fänge dieser Organisation geraten ist, befreien und erkennt erst langsam das Ausmaß der Verschwörung.

Die Idee, die hinter diesem Jugendroman steckt, gefällt mir sehr gut. Aktuelle Themen werden unter die Lupe genommen. Skrupellose Geschäftsleute, nutzen wissenschaftliche Erkenntnisse aus, um Macht über die Menschheit zu erlangen. Digitale MEdien ermöglichen eine grenzenlose Überwachung und bewußte Manipulationen. Der christliche Glaube steht dem entgegen und gibt Hilfe.

Allerdings spricht mich die Umsetzung überhaupt nicht an. Eine Häufung genau passender Zufälle, die immer wieder den Fortlauf der GEschehnisse zumeist positiv beeinflussen, macht die Handlung sehr unglaubwürdig. . Der Schreibstil ist mir an den Stellen an denen die wörtliche Rede gebraucht wird zu bewußt jugendhaft und das auch oft wenn Erwachsene sprechen. Die IDee an sich ist spannend .Der permanente Wechsel der zwei Erzählstränge forciert die Handlungsdichte. Die Einbeziehung des christlichen Aspektes durch den Turmbau und durch einige handelnde Personen ist gut gelungen. Lion und Jackie sind im Alter der Lesezielgruppe und ihre sich erst noch entwickelnde Beziehung ein interessantes Hintergrundthema. Lions Fähigkeiten übersteigen allerdings die Fähgkeiten normaler Gleichaltriger bei weitem und erscheinen mir einfach unglaubhaft auch wenn er immer wieder Gründe dafür nennt.

Auch das Ende konnte mich nicht überzeugen. DAs Eindringen in die Anlage der Organisation geht zu glatt, wenn die entwickelten IDeen um in die Anlage einzudringen auch gut dargestellt werden. Einige wichtige Fragen bleiben offen. Alles läuft am Ende auf einen zweiten Teil hinaus.

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Veröffentlicht am 09.07.2020

übersichtlicher Ausflugsratgeber, der an der Oberfläche bleibt

HOLIDAY Reisebuch: Wo Deutschland am schönsten ist
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Dieses Sachbuch stellt sehr strukturiert und übersichtlich geordnet 1000 Ausflugsziele in Deutschland dar. Nach Bundesländern geordnet werden Sehenswürdigkeiten, Übernachtungs-und Speisemoglichkeiten , ...

Dieses Sachbuch stellt sehr strukturiert und übersichtlich geordnet 1000 Ausflugsziele in Deutschland dar. Nach Bundesländern geordnet werden Sehenswürdigkeiten, Übernachtungs-und Speisemoglichkeiten , kulturelle Besonderheiten , Shoppingmöglichkeiten und Ausflüge beispielhaft und mit schönen Bildern vorgestellt. Als Leser bekommt man einen Vorgeschmack von der Vielfältigkeit Deutschland und die Lust in Deutschland Urlaub zu machen steigt. Allerdings bleiben die Auswahlkriterien der Ziele dem LEser verborgen und die Informationen zu den einzelnen Zielen, die in der Hauptsache in städtischen Regionen zu finden sind, bleiben sehr an der Oberfläche. Sollte man sich für ein Urlaubsziel entscheiden, benötigt man mit Sicherheit ausführlichere Reiseführer. Um aber auf den GEschmack zu kommen und eine Vorauswahl zu treffen, ist dieser Ratgeber wunderbar geeignet.


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Veröffentlicht am 08.07.2020

interessantes Zukunftsszenario mit mehr Potential

Paradise City
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Die journalistische Rechercheurin Liina lebt in einem zukünftigen Deutschland, in dem die Küsten überschwemmt worden sind und die Bevölkerung durch Krankheiten und Pandemien stark dezimiert wurde. Während ...

Die journalistische Rechercheurin Liina lebt in einem zukünftigen Deutschland, in dem die Küsten überschwemmt worden sind und die Bevölkerung durch Krankheiten und Pandemien stark dezimiert wurde. Während der Recherche zu einem Todesfall, verunfallt ein Kollege und eine Kollegin wird ermordet. Liina beginnt unbequeme Fragen zu stellen und gerät dadurch in Gefahr.

Die Autorin entwickelt in diesem Roman ein Zukunftsszenario, das gar nicht soweit von unserer Realität entfernt ist. Eine Gesundheitsapp sammelt Daten des Einzelnen und bestimmt so maßgeblich deren Leben . Die Geschichte beginnt spannend und in kurzen Rückblicken erfährt der Leser stückweise etwas über die Hintergründe dieser Gesellschaftsentwicklung. Allerdings bleibt die Autorin dabei leider oft an der Oberfläche. Die Charaktere bleiben meist blass und das Ende wird mir zu kurz abgehandelt. Es kommt zwar am Ende nochmal zu spannenden Szenen und überraschenden Wendungen, aber die Auflösung läßt den LEser am Ende doch eher unbefriedigt zurück. Die vollkommene Überwachung zum Wohle der Menschen, eine nicht ganz neue IDee mit neuen Ansätzen, deren Ausarbeitung aber auf jeden Fall mehr ins Detail hätte gehen können.


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Veröffentlicht am 05.07.2020

gute Idee, nicht überzeugende Umsetzung

Paradise Valley: Die Entscheidung
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Lena hat mit ihren Freunden ihre Mutter im Paradise Valley gefunden. Allerdings können sie dieses verborgene Tal jetzt nicht mehr verlassen, weil der Anführer der Paradiser um seine Position fürchtet.

Die ...

Lena hat mit ihren Freunden ihre Mutter im Paradise Valley gefunden. Allerdings können sie dieses verborgene Tal jetzt nicht mehr verlassen, weil der Anführer der Paradiser um seine Position fürchtet.

Die Idee des Buches, die sich mit der Suche nach der verschwundenen Mutter beschäftigt, die sich vor 12 Jahren einer Sekte angeschlossen hat, hat mich sehr angesprochen. Allerdings ist der Schreibstil eher ungewöhnlich und hat mich bis zum Ende des dritten Bandes nicht überzeugt. Das Buch kommt mir eher wie eine Vorlage für ein Drehbuch vor, die immer wieder Regieanweisungen enthält . Die Sprache ist eher einfach gehalten und zeichnet sich durch einen sprunghaften Stil aus, so als hätten mehrere Autoren mitgewirkt. Einige Textstellen bestehen aus sehr wenigen Worten, die wohl die Gedanken punktgenau wiedergeben sollten. Allerdings kam das bei mir überhaupt nicht so an. Das Ende erklärt nicht alle offenen Fragen und wichtige Themen werden nur im Ansatz angesprochen. Besonders die eingeschobenen Traumszenen , kommen mir sehr unrealistisch und teilweise kitschig vor. Begriffe wie Bluetooth-Verbindung, die aufkommende Gefühle erklären sollen, sollen wohl gezielt eine jüngere Zielgruppe ansprechen. Kleine inhaltliche Fehler stören immer wieder den Gedankenfluss, wie ein Handy, das nach einem Tauchgang noch ohne Probleme Licht spenden kann.

Insgesamt gesehen bleibe ich am Ende der Reihe eher unbefriedigt zurück und finde es sehr Schade, das wichtige Themen wie Vergebung und die Sektenproblematik nicht ausgiebiger und mit eienr runden Geschichte behandelt werden.

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Veröffentlicht am 01.07.2020

gute Idee, Umsetzung gewöhnungsbedürftig

Paradise Valley: Das Verhängnis
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Lena , ihre Schwester Toya und einige Freunde machen sich auf die Suche nach Lenas Mutter, die vor 12 Jahren einer Art Sekte ins Paradise Valley gefolgt ist. Dabei ist ein geheimnisvolles Amulett ihr einziger ...

Lena , ihre Schwester Toya und einige Freunde machen sich auf die Suche nach Lenas Mutter, die vor 12 Jahren einer Art Sekte ins Paradise Valley gefolgt ist. Dabei ist ein geheimnisvolles Amulett ihr einziger Hinweis.

Im zweiten Teil der Trilogie suchen die Freunde das geheimnisvolle Tal. Dort finden sie schnell heraus, das dort nicht alles so ist, wie es zunächst erscheint.

Der zweite Teil ist etwas spannender als der erste Teil, aber der Schreibstil ist immer noch sehr gewöhnungsbedürftig. Der Text ähnelt an einigen Stellen einem Script für ein Drehbuch mit regelrechten Regieanweisungen. An anderen Stellen besonders dann wenn GEfühle oder Träume wiedergegeben werden, sind die Textstellen extrem kurz und prägnant.

Der Einschub mit dem Inder ergibt für mich keinen großen Sinn. Aber vieleicht kommt dazu noch was im dritten Teil.

Die Suche, das Sektenthema und Toms christliche Clique sind interessante Themen , auch die kriminellen Machenschaften des Anführers, die sich im zweiten Teil andeuten, versprechen noch interessante Enthüllungen. Aber mit dem Schreibstil kann ich definitiv nicht viel anfangen. Der Schreibstil ist mir zu abgehackt, sprunghaft und zielt eindeutig auf eine jüngere Leserschaft.


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