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Veröffentlicht am 16.04.2021

Informativer Ratgeber für Frauen, denen ein gesunder Lifestyle wichtig ist

Re-Power
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Dank neuer Entdeckungen der Wissenschaft bzw. Wiederentdeckung von jahrtausendealten, bewährten Heilmethoden wie etwa Ayurveda wird uns Menschen immer bewusster, dass wir mit unserem Lebensstil und unserer ...

Dank neuer Entdeckungen der Wissenschaft bzw. Wiederentdeckung von jahrtausendealten, bewährten Heilmethoden wie etwa Ayurveda wird uns Menschen immer bewusster, dass wir mit unserem Lebensstil und unserer Ernährung einen enormen Einfluss auf unser Wohlbefinden haben und zur Erhaltung bzw. Wiedererlangung unserer Gesundheit beitragen können. Das Interesse daran ist groß und so sind Zeitschriften, Fernsehsendungen und Online-Beiträge voll mit Tipps, wie man sich diesbezüglich selbst optimieren kann und was alles hilfreich ist, um möglichst lange fit, jung und schön zu bleiben. Es erscheinen auch stets neue Publikationen zu diesem Thema und ich gestehe, mir persönlich wird es manchmal zu viel des Guten. Doch auf „Re-Power“ habe ich mich wirklich gefreut. „Midlife-Care“, die erste Publikation von Dr. med. Susanne Esche-Belke und Dr. med. Suzann Kirschner-Brouns, hat mich begeistert und ich habe von dem fundierten Wissen und den Erfahrungen der beiden Autorinnen profitiert. Bei „Re-Power“ hoffte ich auf ähnlich hilfreiche Tipps und Informationen, vermittelt auf die gleiche lebendige und unterhaltsame Art. Ich erwartete einen kompakten Ratgeber, der mir einen Weg durch den Dschungel von unzähligen Theorien weisen würde. Im Großen und Ganzen wurde ich nicht enttäuscht. In ihrem neuen Buch präsentieren die Autorinnen eine breite Palette an sinnvollen Maßnahmen, die wir selbst ergreifen können, um unseren wichtigsten Organen Gutes zu tun. Sie stellen ein 28-Tage-Programm vor, das sowohl den Körper als auch die Psyche positiv beeinflussen und unsere Lebensqualität erheblich steigern lassen kann. All das wird in dem lockeren, unterhaltsamen Schreibstil vermittelt, der mir bereits bei „Midlife-Care“ so gut gefallen hat. Allerdings störte mich diesmal der für meinen Geschmack doch recht häufige Gebrauch von englischsprachigen Bezeichnungen. Ich fand die nicht zwingend notwendig, da sich die meisten problemlos durch passende deutsche Ausdrücke ersetzen lassen, was die Texte aus meiner Sicht verständlicher machen würde.

Da ich das Buch recht schnell gelesen habe, hat mich die Flut an Informationen etwas überfordert, doch ich könnte mir vorstellen, dass sich das Problem relativiert, wenn man sich die Kapitel entsprechend einteilt oder wie die Autorinnen vorschlagen eben das herauspickt, was für einen gerade besonders relevant und auch machbar ist. Ich persönlich weiß jetzt schon, dass ich aus dem vorgeschlagenen Programm durchaus manche Elemente übernehmen, aber kaum alles umsetzen werde.

Gut fand ich, dass sich die Tipps zwar in erster Linie an Frauen in der Lebensmitte richten, aber nicht nur: Viele Erkenntnisse und Vorschläge sind universell und so können auch jüngere Frauen oder sogar männliche Familienmitglieger den einen oder anderen Tipp für sich nutzen

Am besten gefiel mir das letzte Kapitel betitelt „Soul-Care“. Bereits das Lesen hat mich entspannt und mir viel von dem oft verspürten Druck weggenommen, jetzt sofort möglichst viel an meiner Lebensweise ändern zu müssen. Die Theorie der beiden Autorinnen, dass auch langsame Veränderungen und selbst winzige Optimierungen mit der Zeit tolle Ergebnisse bringen, leuchtet mir vollkommen ein und macht mir Mut.

Mein Fazit: Das von Dr. med. Susanne Esche-Belke und Dr. med. Suzann Kirschner-Brouns herausgearbeitete Programm lässt sich aus meiner Sicht nur bedingt umsetzen. Trotzdem liefern die beiden Autorinnen mit „Re-Power“ erneut eine wichtige und informative Publikation, von der vor allem weibliche Leser durchaus profitieren können.

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Veröffentlicht am 14.04.2021

Spannender Psychothriller für Leser mit starken Nerven

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
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Fünf Tage Digital-Detox in einem abgelegenen Hotel in den Bergen werden für eine buntgemischte Gruppe Menschen, die einander gar nicht oder kaum kennen, zum wahren Alptraum. Denn einer von ihnen scheint ...

Fünf Tage Digital-Detox in einem abgelegenen Hotel in den Bergen werden für eine buntgemischte Gruppe Menschen, die einander gar nicht oder kaum kennen, zum wahren Alptraum. Denn einer von ihnen scheint ein zu allem fähiger Psychopath zu sein. Ein Notruf ist wegen der fehlenden Funkverbindung nicht möglich. Und der heftige Schneesturm verhindert, dass sie das Hotel verlassen können...

Die Idee für die Handlung fand ich schon mal gut und vielversprechend. Ich musste an „Shining“ und „Die Mausefalle“ denken... Ich liebe in den Büchern diese Art unheimlicher Spannung, die entsteht, wenn Menschen durch irgendwelche Widrigkeiten gezwungen werden, gemeinsam auf einem engen Raum auszuharren, wo eine Gefahr präsent ist, der sie nicht entkommen können... Arno Strobel gelingt es recht gut, diese bedrohliche Atmosphäre zu erzeugen. Mein „Kopfkino“ hatte bei der Lektüre gut zu tun, ich genoss die Spannung und fieberte mit. Zwar fand ich das Buch nicht ganz so originell und fesselnd wie diese, die in Zusammenarbeit mit Ursula Poznanski entstanden sind (ich meine „Anonym“ und „Invisible“, die ich regelrecht verschlungen habe), trotzdem war es für mich eine kurzweilige Unterhaltung.

Fazit: Ein solider Psychothriller, den ich allerdings den zartbesaiteten unter uns nicht unbedingt empfehlen würde. Die etwas abgehärteten Fans des Genres dagegen erwartet ein recht schauriges Lesevergnügen, bei dem sie durchaus auf ihre Kosten kommen könnten.

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Veröffentlicht am 28.01.2021

Ein Kurztrip nach Paris wird zum Alptraum. Dritter Fall für Peter Hogart

Die Knochennadel
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Der Wiener Privatdetektiv Peter Hogart fliegt mit seiner Freundin, der Kunsthistorikerin Elisabeth, nach Paris. Elisabeth leitet in der dortigen Opera Garnier eine Auktion, bei der die kostbare mittelalterliche ...

Der Wiener Privatdetektiv Peter Hogart fliegt mit seiner Freundin, der Kunsthistorikerin Elisabeth, nach Paris. Elisabeth leitet in der dortigen Opera Garnier eine Auktion, bei der die kostbare mittelalterliche Knochennadel versteigert wird. Im Anschluss möchte das Paar einen kleinen Urlaub in der Stadt der Liebe machen. Daraus wird aber nichts, denn nach der Auktion ist Elisabeth wie vom Erdboden verschwunden und mit ihr auch das wertvolle Artefakt. Hat sie es gestohlen? Daran kann Hogart nicht wirklich glauben. Bald darauf kommt es zu brutalen Überfällen auf mehrere Kunstsammler. Auch Hogart selbst wird angegriffen und muss nicht nur um Elisabeths, sondern auch um sein eigenes Leben bangen. Wer steckt hinter der teuflischen Intrige? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt und Hogarts detektivistisches Gespür ist gefragt mehr denn je...

Ich bin ein bekennender Fan von Andreas Gruber und mag besonders gerne seine Peter Hogart-Reihe. So habe ich mich logischerweise sehr auf diese Fortsetzung gefreut. Der Anfang war vielversprechend. Doch leider hat mich die erste Hälfte des Romans etwas enttäuscht. Der Plot wirkt etwas zu konstruiert und es werden immer wieder ähnliche Handlungssequenzen wiederholt. Auch Hogarts Verhalten kam mir seltsam unglaubwürdig vor. Ich muss gestehen, meine Leselust hielt sich in Grenzen. Ich las trotzdem weiter und siehe da, die Story wurde immer spannender und dann war natürlich keine Rede mehr vom Aufhören. Ich fieberte mit und genoss die rasante Jagd auf die geheimnisvollen und grausamen Mörder, die schließlich in einem furiosen Finale gipfelte. Die zweite Hälfte des Buches ist eine Wucht und ich würde allen, denen es nach den ersten 100 Seiten ähnlich ging wie mir, raten: Wartet ab, es lohnt sich

Unbedingt erwähnen möchte ich noch die tolle graphische Gestaltung des Buches. Das düster und geheimnisvoll wirkende Cover passt perfekt zum Thema und macht neugierig auf den Inhalt.

Mein Fazit: Nicht ganz so gut wie die ersten beiden Hogart-Romane, trotzdem bietet „Die Knochennadel“ eine spannende Unterhaltung. Für Fans von Andreas Gruber ein Muss!

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Veröffentlicht am 10.09.2020

Ein netter Krimi mit Witz und einer sympathischen Heldin

Der Museumsmörder
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Benni Harper ist Mitte dreißig und bereits seit einigen Monaten Witwe. Nach dem Unfalltod ihres Mannes verlässt sie die Familienfarm, wo sie jahrelang gearbeitet hat und wagt einen Neuanfang: Sie zieht ...

Benni Harper ist Mitte dreißig und bereits seit einigen Monaten Witwe. Nach dem Unfalltod ihres Mannes verlässt sie die Familienfarm, wo sie jahrelang gearbeitet hat und wagt einen Neuanfang: Sie zieht ins kalifornische Städtchen San Celina und übernimmt dort die Leitung eines Volkskundemuseums. Mitten in den Vorbereitungen für eine Ausstellung macht Benni im Museumsgebäude einen grausigen Fund: In einer Werkstatt liegt die Leiche einer hübschen Töpferin namens Marla. Diese wurde brutal erstochen. Benni kann nicht anders als auf eigene Faust zu ermitteln. Sie verärgert damit den Polizeichef und begibt sich selbst in Gefahr...

Das Buch war für mich eine nette kleine Überraschung. Es liest sich sehr angenehm, die Handlung ist relativ unkompliziert und die Heldin eine sympathische, mutige und gewitzte Person, die man einfach mögen muss. Es wird durchaus eine Spannung aufgebaut, die sich aber in Grenzen hält und das Rätsel ist nicht besonders raffiniert. Und doch besticht der Krimi gerade durch diese sanfte Art. Man findet darin keine blutigen und erschütternden Szenen und taucht nicht in die Abgründe einer kranken Psyche. Es werden aber sehr wohl menschliche Leidenschaften und Dramen thematisiert, die unter bestimmten Umständen zu einem Verbrechen führen können. Mir hat das Buch einige angenehme Lesestunden beschert und ich vermute, dass es so manchem Krimifan ähnlich gehen wird. Vor allem für diejengen unter uns, die etwas zartbesaitet sind und schockierende Schilderungen eher meiden, dürfte "Der Museumsmörder" genau die richtige Lektüre sein.

Veröffentlicht am 09.07.2020

Urlaubsfeeling garantiert!

Dorf ist Mord
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Die Italienerin Stella ist Anfang dreißig und gelernte Krankenschwester. Da sie in Italien wegen der Wirtschaftskrise nur wenig verdienen konnte, lebt und arbeitet sie in Deutschland. Die Sehnsucht nach ...

Die Italienerin Stella ist Anfang dreißig und gelernte Krankenschwester. Da sie in Italien wegen der Wirtschaftskrise nur wenig verdienen konnte, lebt und arbeitet sie in Deutschland. Die Sehnsucht nach der alten Heimat bringt sie auf die Idee, sich in Italien ein Feriendomizil zu suchen. Stellas Wahl fällt auf den kleinen malerischen Ort Pelati, wo sie günstig eine heruntergekommene Immobilie erwirbt. Sie lässt diese mit Hilfe der örtlichen Handwerker renovieren und genießt nebenbei den italienischen Sommer und die idyllische Atmosphäre des verschlafenen Städtchens. Doch die Idylle hat bald ein Ende, denn eine verstörende Nachricht macht die Runde: Marta, die junge Inhaberin einer Fliesenmanufaktur, mit der sich Stella angefreundet hat, kommt von ihrer Bootsfahrt nicht zurück! Und das ausgerechnet am Tag der Hexe, an dem angeblich schon zahlreiche Menschen im See verschwunden sind! Stella hat für Volkslegenden nichts übrig und vermutet, dass Marta Opfer eines Verbrechens wurde. Zusammen mit dem charmanten Carabiniere Michelotti, der bereits ein Auge auf sie geworfen hat, macht sich Stella daran, das Rätsel um das Verschwinden der jungen Frau zu lösen...

Ich muss gestehen, humorvolle Krimis sind nicht wirklich mein Fall. Ich bevorzuge ernste Krimis und je düsterer, desto besser „Dorf ist Mord“ gehört definitiv nicht dazu und doch bin ich angenehm überrascht, denn die Lektüre hat mir tatsächlich Spaß und Freude bereitet. Hinter dem Fall, den Stella zu lösen versucht, steckt zwar keine besonders ausgeklügelte Idee und die intellektuelle Herausforderung beim Lesen hält sich in Grenzen, dafür war es aber herrlich entspannend! Tatsächlich kam es mir wie eine kleine Auszeit vor und entschädigte mich ein wenig für den wegen der Corona-Pandemie gestrichenen Urlaub, den ich nota bene zum ersten Mal in meinem Leben (!) in Italien verbringen wollte Ich konnte mir Pelati lebhaft vorstellen und hielt mich gerne dort auf. Seine Bewohner, durchaus originelle und ziemlich skurrile Charaktere sind mir sogar ein kleines bisschen ans Herz gewachsen und ich vermisse sie jetzt schon...

Fazit: Mit „Dorf ist Mord“ liefert Dori Mellina, die übrigens wie ihre Protagonistin auch eine in Deutschland wohnhafte Italienerin ist, einen heiteren Detektivroman, der unterhält und gute Laune macht. Ich kann mir gut vorstellen, dass er gerade in der heutigen Corona-Zeit, die von Sorgen, Ängsten und Ungewissheit geprägt ist, für viele Leser eine willkommene Abwechslung und genau der richtige Lesestoff sein könnte!