Habe Spannung vermisst
Falling Skye (Bd. 1)Monatelang habe ich drauf hingefiebert, doch leider muss ich sagen, dass „Falling Skye“ mich nicht mitreißen konnte.
Es gab definitiv viele interessante Ansätze im Buch, die zum Nachdenken anregen, aber ...
Monatelang habe ich drauf hingefiebert, doch leider muss ich sagen, dass „Falling Skye“ mich nicht mitreißen konnte.
Es gab definitiv viele interessante Ansätze im Buch, die zum Nachdenken anregen, aber mir gefiel die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wurde, nicht so gut, denn für mich kam keine Spannung auf. Zu keiner Zeit konnte mich das Buch in seinen Bann ziehen und fesseln, was ich schade fand.
Für mich gab es im Buch 2 Wendungen, die überraschend bzw. unvorhersehbar, aber nicht überragend waren.
Die Protagonistin Skye hob sich für mich auch nicht wirklich von der Masse ab – viele andere Charaktere im Buch dachten wie sie um und änderten ihre Ansichten – sie war für mich kein „Vorbild“ oder eine „Heldin“.
Dann wäre da noch das Thema Männer – wie mit Elias verfahren wurde, fand ich schon etwas befremdlich. Ich hatte ihn komplett anders eingeschätzt und konnte deshalb diese krasse 180 Grad Wendung nicht nachvollziehen oder akzeptieren. In meinem Kopf wäre er zu sowas nicht fähig gewesen, deshalb kam es für mich so rüber, als ob man einen Sündenbock brauchte, um Skyes Geschichte einen Twist zu verleihen – das war aber nur mein persönlicher Eindruck.
Die Sache mit Alexander kam für mich wie vom Himmel gefallen – sie war auf einmal einfach da, was ich nicht nachvollziehen konnte. Für mich gab es keinen richtigen Anfang dieser „Romanze“, keinen Zeitpunkt, wo ich die Gefühle nachvollziehen konnte, denn viel Zeit haben die beiden nicht miteinander verbracht oder sich richtig kennengelernt etc. Sie waren beide trotz weniger Treffen sofort ineinander vernarrt, was für mich als Leserin nicht nachvollziehbar und der Grund war, weshalb ich bis zum Schluss kein Fan von diesen beiden wurde – ich konnte einfach aufgrund der fehlenden Basis keine Beziehung zu ihnen aufbauen.
Und als am Ende dann der Begriff ReNatura fiel, war ich ganz raus bzw. mein Interesse flaute vollständig ab. Das ganze Konzept hat mich abgeschreckt und auch, dass es auf einmal nur noch um Geschlechter ging. Das Nachwort der Autorin fand ich erschreckend, aber auch irgendwie nicht verwunderlich in dem Land, das sie als Beispiel nannte.
Es gibt definitiv noch viel in Band 2 aufzuklären, viele Handlungsstränge die abgeschlossen werden müssen, aber leider muss ich ehrlich gestehen, dass ich u.a. wegen der Art und Weise, wie die Story erzählt wurde und wegen dieser ReNatura-Geschichte kein Verlangen danach habe, die Fortsetzung zu lesen, was ich selbst schade finde, da ich denke, dass die Storyline Potenzial hatte – ohne den ReNatura Aspekt.
Generell erinnerte mich „Falling Skye“ ein wenig an „Die Bestimmung“ – ich kam nicht umhin zu denken, dass mir das Buch vielleicht als Film besser gefallen hätte und mehr Spannung aufgekommen wäre, aber auch da hätte der ReNatura-Aspekt mich verschreckt.