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Veröffentlicht am 18.07.2020

Tolle Welt der Bücher

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
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Das Leben der Protagonistin Hope Turner ist recht monoton und öde. Dazu verfolgt sie die ganze Zeit ein Wahnsinniger. Deswegen ist für sie nichts schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin ...

Das Leben der Protagonistin Hope Turner ist recht monoton und öde. Dazu verfolgt sie die ganze Zeit ein Wahnsinniger. Deswegen ist für sie nichts schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin rein zu lesen. Eines Tages begibt sich Hope in eine Buchhandlung und begegnet einem mysteriösen fremden Mann. Nach einem Gespräch merkt sie, dass dieser ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf geht. Von einem Tag auf den anderen entdeckt Hope ein magisches Portal in die Welt der Bücher. Nun kann sie verschiedenen Charakteren aus verschiedenen Büchern begegnen und in deren Lebens- und Handlungswelt eintreten. Natürlich gibt es eine schlechte Seite bei dem Ganzen. Eine große Macht taucht auf, die Unheil und Leid über beide Welten verbreiten möchte.
Mir hat über das Buch hinweg, der Bezug zu zahlreichen Klassikern wie Anna Karenina etc. sehr gefallen. Die Welt der Bücher ist durch die Autorin sehr detailliert und liebevoll gestaltet worden. Die Protagonistin Hope tastet sich wie der Leser peu a peu an die Welt der Bücher ran, wodurch man gedanklich in dieser Welt toll entfliehen kann. Hope, als Protagonistin, ist eine sehr liebesvolle Person, die einem sehr leid tuen kann. Ihr Leben ist durch Einsamkeit und Trist gekennzeichnet. Dennoch stand ich mit der Protagonistin in einem gewissen Zwiespalt. Trotz ihres Alters (um die 40) verhielt sie sich recht jung, wodurch ich des Öfteren ein anderes mentales Bild von Hope im Kopf hatte. Die weiteren Charaktere ergänzen die Geschichte sehr gut und Figuren wie Gwen rundeten das Buch gut ab. Das Konzept der Wanderer und Umwandler stellt für mich ein weiteres Highlight des Buches dar, da ihre Fähigkeiten im Buch gut zur Geltung kommen. Trotzdem fehlte mir im Ganzen eine gewisse Spannung im Mittel- und Schlussteil.
Der erste Band der Fantasyreihe „Das Buch der gelöschten Wörter“ stellt eine tolle Bücherwelt mit bezaubernden Charakteren dar. Dennoch fehlte mir die Spannung in der Handlung. Aufgrund des Cliffhangers zum Schluss werde ich mir den zweiten Band auch zur Gemüte ziehen.

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Veröffentlicht am 11.07.2020

Gibt es Paralleluniversen?

Dark Matter. Der Zeitenläufer
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Gibt es ein Multiuniversum? Kann man in verschiedene Zeitstränge springen? Das Buch „Dark Matter“ befasst sich explizit mit dem Wechseln von Dimensionen. Der Protagonist Jason Dessen wird auf dem Weg nach ...

Gibt es ein Multiuniversum? Kann man in verschiedene Zeitstränge springen? Das Buch „Dark Matter“ befasst sich explizit mit dem Wechseln von Dimensionen. Der Protagonist Jason Dessen wird auf dem Weg nach Hause von einem maskierten Mann niedergeschlagen. Als Jason wieder aufwacht, begrüßt ihn ein unbekannter Mann mit den Worten: „Willkommen zurück, alter Freund“. Doch der Protagonist ist nicht in sein altes Leben zurückgekehrt. Seine Frau Daniela und sein Sohn Charlie sind ihm fremd. Dafür ist Jason ein hochbegabter Wissenschaftler. Erweist sich seine neue Gegenwart als real? Was ist ihm wichtiger? Der Erfolg oder doch die Liebe? Eine Reise durch Raum und Zeit beginnt…
Wie bei Blake Crouch Werk „Gestohlene Erinnerungen“ hat mich hier die Science-Fiction Thematik sehr angesprochen. Das Buch beginnt bis zum Überfall durch den maskierten Mann auf Jason recht harmlos. Dann ist höchste Konzentration notwendig. Es beginnt eine Reise in einen neuen Zeitstrang. Jason muss erstmal mit seinem neuen Leben zurechtkommen. Die Geschichte erhält in diesem Fall sehr viel Surrealität. Mir hat es aber gefallen. Insbesondere wird die Geschichte durch zahlreiche wissenschaftliche Passagen untermauert, die der Autor auf eine verständliche Weise darstellt. Keine Angst – man braucht auch keinerlei Vorwissen in der Physik. Die Reise durch Raum und Zeit auf der Suche nach Jasons wahren Identität hat mir sehr gefallen. Die Geschichte nahm trotz einzelnen zähen Momenten gut an Fahrt auf und war recht interessant. In diesem Buch hatte ich keine Möglichkeit die kommenden Handlungen/Szenen zu antizipieren, da die Wendungen und Schlüsselszenen sehr unvorhersehbar waren. Jason als Charakter gefiel mir sehr gut, da man mit ihm, neben der Raumzeitreise, auch eine Reise durch seine Psyche durchläuft. Einsamkeit, Verwirrtheit, Trauer sind Beispiele dafür. Das Ende hat mir ehrlicherweise weniger gefallen, da es dann doch zu Abstrakt und zu sehr unrealistisch wurde.
„Dark Matter – Der Zeitenläufer“ ist ein gelungener und facettenreicher Science-Fiction Thriller, der sich sehr gut liest und eine interessante Thematik im Mittelpunkt hat. Der Gedanke an die Existenz vor Paralleluniversen wird hier gut aufgegriffen und hinterließ bei mir Spuren.

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Veröffentlicht am 09.07.2020

Wer bist du? - Dein Tod

Ich bin dein Tod (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 9)
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Im Kriminalroman „Ich bin dein Tod“ steht Kommissar Dühnfort vor einer großen Herausforderung. Als wäre es nicht schlimm genug seine neue Stelle in einer anderen Abteilung einzunehmen, wird Dühnfort mit ...

Im Kriminalroman „Ich bin dein Tod“ steht Kommissar Dühnfort vor einer großen Herausforderung. Als wäre es nicht schlimm genug seine neue Stelle in einer anderen Abteilung einzunehmen, wird Dühnfort mit einem professionellen Mörder konfrontiert. Der Mörder hat ein spezielles Vorgehen. Bevor er die Menschen tötet, schickt er den Opfer Nachrichten mit der Notiz „Ich bin dein Tod“. Während der Ermittlungen wird das Team von Kommissar Dühnfort zu verschiedenen Tatorten in ganz Bayern gerufen. Schnell stößt der Kommissar trotz unterschiedlichen Mordsvorgehensweisen des Täters auf einen Zusammenhang, den sein Vorgesetzter abstreitet. Ein fataler Fehler.
Der Kriminalroman beginnt recht verwirrend. Einzelne Zusammenhänge waren meines Erachtens nicht ersichtlich und ich hatte Schwierigkeiten mich im Buch einzufinden. So musste ich mich sehr lange gedulden, um einen Gesamtzusammenhang und ein Motiv für die Morde zu erfahren, da man als Leser nicht mehr als das Ermittlerteam weiß. Nach der Offenbarung gewann der Kriminalroman an großer Spannung. Schlag auf Schlag kamen neue Ereignisse hinzu und ich war gefesselt. Abseits einzelner Einblicke in das Privatleben des Kommissars, erfährt man recht wenig über Dühnfort und die anderen Charaktere/Mordopfer. So hat mich die fehlende Charaktertiefgründigkeit nicht gestört, da hier der Fokus auf der Mordserie und dem Fall liegt. Abseits der unterschiedlichen Erzählperspektiven, erhält man Einblick in ein Videotagebuch eines Mädchens, welches interessante Fakten offenbart. Die Autorin weist einen flüssigen und angenehmen Schreibstil auf, dem man über das ganze Buch hinweg gut folgen kann.
Trotz eines schwierigen Einstiegs, aufgrund verwirrenden Zusammenhängen, erlang der Kriminalroman zum Ende hin eine gute Spannung. Auch wenn es um den 9. Fall eines Kommissars geht, konnte ich mich gut in das Buch hineinversetzen und einen interessante Mordserie verfolgen.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Guter zweiter Band

Blackcoat Rebellion - Die Bürde der Sieben
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Nun ging es endlich mit dem zweiten Band von „Blackcoat Rebellion“ weiter. Wie in Teil 1, führt Kitty alias „Lila Hart“ weiterhin ein Leben im Reichtum und Luxus. Ihr ist immer noch bewusst, dass sie sich ...

Nun ging es endlich mit dem zweiten Band von „Blackcoat Rebellion“ weiter. Wie in Teil 1, führt Kitty alias „Lila Hart“ weiterhin ein Leben im Reichtum und Luxus. Ihr ist immer noch bewusst, dass sie sich in Gefahr befindet. In diesem Band offenbart sich schlussendlich das Geheimnis des Premierministers. Kurz darauf wird Kittys Geliebter getötet. Sie wird nach „Anderswo“ verbannt und muss ums Überleben kämpfen. Mit ihrer letzten Kraft entscheidet sich die Protagonistin der Rebellion zum Sieg zu verhelfen. Wird es ihr gelingen?
Das Buch knüpft sehr gut an die Ereignisse des ersten Bandes an. Auch wenn zu Beginn einzelne Charaktere und die Rahmenhandlung erklärt wird, wäre es von Vorteil, den ersten Band zu kennen, um die Geschichte besser zu verstehen. Schnell merkt man, dass die Protagonistin nach den Ereignissen aus dem ersten Band recht erschöpft wirkt. Folglich sind ihre Handlungen in manchen Situationen nicht plausibel. Dennoch entdeckt man in ihr eine interessante Entwicklung hin zum Positiven. Wie im ersten Band treten im Verlauf der Handlung immer neue Ereignisse auf, die für eine gute Spannung sorgen. Auch die Wendungen sorgten für die Aufrechthaltung der Spannungskurve. Schön fand ich, dass neue Charaktere hinzugefügt wurden. Diese lockerten die Geschichte größtenteils auf. Die Figuren Noelle und Scotia stachen sehr positiv aus dem Personenspektrum heraus. Leider muss ich sagen, dass mein Kritikpunkt aus Band 1, weiterhin vorhanden ist. Ich finde es schade, dass man wenig über die Welt und die Rahmensituation erfährt. Dadurch fehlt mir einfach ein Teil, um dem Buch die vollen 5 Sterne zu geben.
Zusammengefasst ist der zweite Band der „Blackcoat Rebellion“ – Reihe ein guter und gelungener Band, der von der Handlung und der Spannung optimal an den ersten Band anknüpft. Wer weiterhin auf ein tolles Worldbuilding hofft, wird enttäuscht. Jedoch kann ich sagen, dass ich mich sehr auf das Finale und somit den dritten Band freue.

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Tolles Debüt

Mind Games
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In „Mindgames“ geht es um ein plötzliches Verschwinden von vier Menschen in London . Diese erhielten an ihrem Geburtstag eine Geburtstagskarte mit der Nachricht „Dein Geschenk ist das Spiel. Traust du ...

In „Mindgames“ geht es um ein plötzliches Verschwinden von vier Menschen in London . Diese erhielten an ihrem Geburtstag eine Geburtstagskarte mit der Nachricht „Dein Geschenk ist das Spiel. Traust du dich zu spielen?“ Dabei wird die Psychologin und Privatdetektivin Augusta Bloom zur Auflösung des Falles engagiert. Schnell findet Bloom heraus, dass alle vier Personen eine geheime und gefährliche Seite aufweisen. Aus diesem Grund wählte vermutlich der Täter die Opfer, um ihr Gewaltpotenzial zu offenbaren. Doch dann wird auch Bloom in das Spiel reingezogen. Mit Marcus Jameson, einem Ermittler, macht sich Bloom nach der Suche nach einem gefährlichen Täter.


Der Thriller startet sehr brisant. Als Leser wird man direkt ins Geschehen geworfen und kann dadurch die Handlung aus der Sicht von verschiedenen Charakteren wie zum Beispiel Bloom oder Marcus und den Verschwundenen verfolgen. Insbesondere durch die Sicht der Vermissten, kann der Leser einen Blick in das System des Spiels werfen. Durch die Unterschiede in den Ermittlungsweisen von Markus und Bloom lässt sich der Fall spannend verfolgen. Sonst ergänzen Sie sich beide Figurem im Ganzen ganz gut. Die Geschichte wirkt durchgehend authentisch. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass die Autorin ein enormes Fachwissen hat. Ihr gelingt es die Psyche von Psychopathen detailliert darzustellen. So hat die Autoren es auch geschafft, den Leser mit der Aufklärung des Täters bis zum Ende hin zu halten und einen tollen Cliffhanger einzufügen, wodurch man den zweiten Band um Augusta Bloom lesen muss. So war ich auch über die Auflösung erstaunt. An sich ist die Thematik sehr interessant, dennoch würde ich mir mehr wünschen, dass man mehr über die verschwundenen Personen erfährt. Diesen wurden mir einfach zu oberflächlich gezeichnet.

Zusammengefasst ist „Mind Games“ ein tolles Thrillerdebüt um die Profilerin Bloom und Marcus. Ich freue mich schon auf den zweiten Band, um noch besser die beiden kennen zu lernen

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