Cover-Bild Dort, wo die Feuer brennen
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 360
  • Ersterscheinung: 15.07.2020
  • ISBN: 9783966983884
Astrid Töpfner

Dort, wo die Feuer brennen

Siegertitel des tolino media Newcomerpreises 2022!

Als ein Unfall die junge Soledad aus der Bahn wirft, kehrt sie nach Jahren erstmals wieder in ihr Heimatdorf in Spanien zurück.

Dort trifft sie nicht nur ihre Jugendliebe Ricky, ihre Anwesenheit wirbelt auch schmerzhafte Fragen zu einer Tragödie auf, über die die Familie seit neun Jahren nicht gesprochen hat.

Als mysteriöse Briefe die Frage nach der Schuld neu aufwerfen, zweifelt Soledad bald nicht nur an ihrer Liebe und ihrer Familie, sondern muss auch die eigenen Erinnerungen in Frage stellen.

Ein dramatisches Katz-und-Maus-Spiel um die Wahrheit beginnt. Wird Sol die Antworten finden, bevor ihr Leben in Flammen aufgeht?

Ein heißer Sommer in Spanien, ein tragisches Familiengeheimnis, ein spannender Wettlauf um die Wahrheit …

Urteil der tolino media Newcomerpreis-Jury

Dort, wo die Feuer brennen ist ein fesselndes und emotionales Familiendrama, das uns sofort mitgerissen und selbst nach ihrem Ende noch lange nicht losgelassen hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2020

Ein Roman fürs Herz

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Ein Roman, den ich jedem gerne ans Herz legen möchte. Er ist bewegend, fesselnd, spannend, emotional, romantisch und tiefgründig.

Soledad, kurz Sol genannt, lebt in Berlin und ist eigentlich glücklich. ...

Ein Roman, den ich jedem gerne ans Herz legen möchte. Er ist bewegend, fesselnd, spannend, emotional, romantisch und tiefgründig.

Soledad, kurz Sol genannt, lebt in Berlin und ist eigentlich glücklich. Eigentlich. Beruflich steht sie vor einem Karrieresprung, ihr Freund hat ihr vor einigen Monaten einen Heiratsantrag gemacht und auch ihre jahrelange Pechsträhne scheint endlich vorbei zu sein. Doch Sol läuft nur vor ihrer tragischen Vergangenheit weg, sie betäubt ihre Gefühle, sie verdrängt zu viel. Als auch in Berlin alles anfängt aus dem Ruder zu laufen, muss sie sich endlich dem stellen, vor dem sie bisher so erfolgreich davongelaufen ist: ihrer Vergangenheit. Nach vielen Jahren der Abkehr reist sie zurück in ihr Heimatdorf in Spanien und dort holt sie ihre Vergangenheit sie schneller ein als ihr lieb ist.

Die Autorin Astrid Topfner, von der ich bereits „ Wenn Schmetterlinge fliegen lernen“ sehr gerne gelesen habe, hat mich diesmal ziemlich geflasht mit diesem Roman. Es liegt nicht nur an ihrem unheimlich fesselnden Erzählstil, sondern an dieser ganz besonderen Geschichte. Man fühlt beim Lesen mit Sol und man leidet bei jedem falschen Schritt, den sie tut, mit ihr. Als Leser taucht man in diese Geschichte, die von mehreren Zeitebenen aus erzählt wird, ein und kann das Buch kaum aus der Hand legen. Die Autorin kann bildgewaltig und fesselnd erzählen. Zudem hat diese Geschichte so viel Tiefe !

Bei den Nebenfiguren bleibt es lange spannend. Wer ist auf welcher Seite? Wie hat der oder die eine mit dem anderen zu tun. Was ist das Geheimnis aus der Vergangenheit. Wer hat Schuld, wer hat keine Schuld auf sich geladen. Alle, niemand? Eines ist von Anfang an klar, es geht um verletzte Seelen, um Trauer, um tragische Ereignisse, die sich erst nach und nach herauskristallisieren.

Dennoch ist es auch ein Buch über Liebe und Romantik, um Familienbande, Hoffnung und das Loslassen. Über das Glück, das zurückkommt, wenn man es zulässt.

Dies alles hat Astrid Töpfner in diese Geschichte hinein gepackt. Sie hat vor allem alles in wunderbare Worte verpackt, die nachdenklich machen und berühren. „Dort, wo die Feuer brennen“ Ist daher nicht nur ein Lesehightligt für mich geworden, sondern auch ein absolutes Jahreshightlight.

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Veröffentlicht am 09.07.2020

Ein Roman für alle Sinne

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Es ist ein ganz besonderer Roman mit einer schwierigen Geschichte, die in drei Zeitebenen beschrieben wird. Es geht um Schuld und Schuldgefühle, aber auch um verschiedene Arten von Liebe und Eifersucht. ...

Es ist ein ganz besonderer Roman mit einer schwierigen Geschichte, die in drei Zeitebenen beschrieben wird. Es geht um Schuld und Schuldgefühle, aber auch um verschiedene Arten von Liebe und Eifersucht.

Soledad mit ihrer Zerrissenheit und Unvolkommenheit und ihrem Leben auf der Überholspur in Berlin kehrt in ihre Heimat Spanien auch auf der Suche nach der Vergangenheit zurück.

Was mir besonders gut gefallen hat, ist die Art wie alles beschrieben ist. Gerüche, Farben usw. spielen immer wieder eine Rolle und sind so beschrieben, dass man sie auch fühlt und sieht, gerade Soledads Farbe des Tages ist immer nachvollziehbar und sinnvoll. Man fühlt mit quasi mit allen Sinnen mit! Deshalb eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 09.07.2020

Ganz großes Kino...

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Klappentext:

Ein heißer Sommer in Spanien, das Spiel mit dem Feuer, die Suche nach Glück, und Liebe, die nicht immer auf den ersten Blick erkennbar ist.
„Bist du etwa nur hergekommen, um in der Vergangenheit ...

Klappentext:

Ein heißer Sommer in Spanien, das Spiel mit dem Feuer, die Suche nach Glück, und Liebe, die nicht immer auf den ersten Blick erkennbar ist.
„Bist du etwa nur hergekommen, um in der Vergangenheit rumzugraben? Ist es das, was du willst? Alles wieder hervorholen?“
Die junge Soledad lebt im quirligen Berlin auf der Überholspur, bis ein Unfall sie komplett aus der Bahn wirft und sie dazu bringt, nach neun Jahren wieder in ihr Heimatdorf in Spanien zurückzukehren. Dort trifft sie nicht nur ihre Jugendliebe, ihre Anwesenheit wirbelt auch schmerzhafte Fragen zu einer Tragödie auf, über die niemand sprechen will. Die schwelende Glut unausgesprochener Gefühle verwandelt sich in Feuer, die Soledad nicht mehr kontrollieren kann. Sie weiß nicht, wem sie noch vertrauen soll und zweifelt nicht nur an ihrer neuen Liebe und ihrer Familie, sondern auch an sich selbst. Ein dramatisches Katz-und-Maus-Spiel um die Wahrheit beginnt.
Ein packender Roman voller Spannung und Liebe!

Quelle: Astrid Töpfner

Meine Meinung zum Buch:
Cover:

Das Cover zeigt ein Paar, dass in der Sommerhitze eng umschlungen eine Straße entlangschlendert. Das Bild strahlt Hitze aus und dies passt wunderbar zur aufgeheizten Atmosphäre des Buches. Ein sehr schönes Cover, das wunderbar zur Geschichte passt.

Inhalt:
Soledad hat sich nach traumatischen Erlebnissen in ihrer Teenager-Zeit nach Berlin geflüchtet. Sie bekämpft ihre Ängste, Selbstvorwürfe, Zweifel und vor allem ihre anhaltende Pechsträhne mit nächtlichen Tanz-Eskalationen in Berliner Clubs, viel Alkohol und der ein oder anderen Pille. Auch die Arbeit, der sie sich bis zur Selbstaufgabe verschrieben hat, dient der Flucht vor der Vergangenheit.
Sie steht kurz vor einer lang ersehnten Beförderung, als sich die Ereignisse überschlagen. Ihr Verlobter beendet die Beziehung und dann wird sie auch noch in einen Unfall verwickelt, der sie dazu zwingt mehrere Wochen mit Allem auszusetzen. Da Sol nun nichts mit sich anzufangen weiß und die Vergangenheit immer stärker auf ihrer Seele drückt, beschließt sie in ihre Heimat Spanien zu reisen, um dort ihre Schwester Carmen und ihren Vater zu besuchen. Obwohl sie geschworen hat, nie zurückzugehen, ist dies die Gelegenheit, den frühen tragischen Tod des kleinen Bruders Erik und den Selbstmord der Mutter aufzuarbeiten.
In Spanien kommt dann alles ganz anders als gedacht. Ihre Schwester verhält sich seltsam, sie trifft ihre Jugendliebe Ricky wieder und auch Miguel, der schon seit Kindheitstagen in Sol verliebt ist, läuft ihr über den Weg. Außerdem treibt ein Feuerteufel in der Gegend sein Unwesen. Als dann auch noch geheimnisvolle Briefe darauf hinweisen, dass der Tod des Bruders und der Mutter kein Unfall waren, wird der Urlaub für Sol eine Reise in die Abgründe der Vergangenheit.
Schreibstil:
Schon nach den ersten Sätzen war es um mich geschehen. Astrid Töpfners bildkräftiger, atmosphärischer Schreibstil hat mich gefesselt und von Seite zu Seite gezogen. Die Geschichte wird auf drei Zeitebenen erzählt. 1970 erlebt man die tragische Jugend von Eva, Soledads Mutter, die unter ihrem besitzergreifenden und gemeinen Vater leidet. 1992 geht es um die Geschehnisse, die zum tragischen Tod des kleinen Erik geführt haben und die belastenden Familienverhältnisse. Im Jahr 2005 begleitet man Sol beim Versuch, Licht in die Vergangenheit zu bringen und ihr Leben in die richtigen Bahnen zu lenken...
Die Autorin versteht es während der ganzen Lesezeit, die Spannung aufrecht zu erhalten, lüftet immer wieder kleine Geheimnisse bis am Ende die Bombe platzt.

Fazit:
Lesehighlight!!! Familienstory gepaart mit ein wenig Crime, großen Gefühlen und ganz viel Drama...

5 Sterne

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Wo Rauch ist, ist auch Feuer

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Der neue Roman von Astrid Töpfner entführt den Leser diesmal nach Spanien, dort wo die gebürtige Schweizerin selbst seit 2005 lebt.
Die 28jährige Soledad arbeitet bei einer Eventagentur in Berlin. Sie ...

Der neue Roman von Astrid Töpfner entführt den Leser diesmal nach Spanien, dort wo die gebürtige Schweizerin selbst seit 2005 lebt.
Die 28jährige Soledad arbeitet bei einer Eventagentur in Berlin. Sie ist ein Workaholic und steht kurz vor einer Beförderung. Ihre Vergangenheit in Spanien hat sie hinter sich gelassen und versucht sie zu verdrängen. Die Nächte verbringt sie in Bars und Clubs. Mithilfe von Pillen und Energydrinks putscht sie sich Tag für Tag und Nacht für Nacht auf um all den Anforderungen gewachsen zu sein und nicht zu grübeln. Ihr Verlobter kann ihre Selbstzerstörung nicht mehr länger mitansehen und verlässt sie. Kurz vor der heiß ersehnten Beförderung knockt sie ein Unfall aus. Im Krankenhaus kann sie nicht zu den geliebten Aufputschmitteln greifen und zu Hause langweilt sie sich. Kurzfristig bucht sie einen Flug in ihre Heimat und versucht sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Doch nicht alle sind begeistert Soledad wiederzusehen....

Dies ist mein dritter Roman der Autorin. Immer wieder begeistert sie mich mit ihrem wundervollen Schreibstil, der einem in ihre Geschichte vollkommen eintauchen lässt. Mit "Wo die Feuer brennen" hat sie diesmal einen sehr atmosphärischen und wieder wahnsinnig bildhaften Roman geschrieben, der in die Tiefe geht. Nur in der Mitte hatte ich einen kleinen Hänger, aber ich denke ich war zu sehr abgelenkt und konnte mich zu wenig auf die Geschichte konzentrieren. Beim Weiterlesen war ich dann so im Flow, dass ich das Buch in einem Rutsch ausgelesen habe.

Neben dem Hauptstrang in der Gegenwart gibt es auch immer wieder Rückblenden ins Jahr 1992 und Soledads Jugend. Man lernt ihre Eltern und Geschwister kennen, sowie ihre kleine Freundesclique. Ein weiterer Erzählstrang berichtet aus dem Jahr 1970 und der jungen Eva.
Die oftmals melancholische Stimmung im Roman drückt auch Soledads Wahrnehmung in ihrer Heimat aus. Sie fühlt sich schuldig und kann sich trotzdem nicht daran erinnern, was damals eigentlich passiert ist und was der Grund war, dass die Spanien fluchtartig verlassen und ein neues Leben in Berlin angefangen hat. Ihre Verdrängung und ihr Selbstschutz lahmen sie und trotzdem versucht sie der Vergangenheit auf die Spur zu kommen. Intrigen, Hass, Eifersucht und Liebe sind die Hauptthemen. Die verschiedenen Emotionen werden dem Leser nahe gebracht.
Mehr möchte ich nicht verraten, denn genau die Aufdeckung von Sols Vergangenheit und die Erzählkunst der Autorin machen diesen Roman aus.

Schreibstil:
Astrid Töpfner schreibt ausdrucksstark, gefühlvoll und fesselnd. Ihre großartige Sprache und das Können die Figuren und die Landschaften so bildhaft vor meinem inneren Auge darzustellen ist großartig.Die Figuren sind lebendig und mitten aus dem Leben gegriffen. Die Nebenfiguren bleiben lange Zeit undurchschaubar und man fragt sich beim Lesen wer hier mehr über die Hintergründe Bescheid weiß.... Wer verheimlicht etwas? Und warum fühlt sich Soledad schuldig?

Fazit:
Eine tiefgründige Geschichte über Verlust und Schuldgefühle, wie einige kleine Begebenheiten zu einem Großen werden und innerhalb kurzer Zeit ein ganzes Leben verändern können. Eine wunderschöne melancholische Story, die ich gerne weiterempfehle!

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Veröffentlicht am 08.02.2022

Unter den Kirschbäumen

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Soledad hat nicht vor ihr Heimatdorf in Italien zu besuchen. Zu schmerzhaft sind die Erinnerungen an die Verluste. Doch das Leben auf der Überholspur hat Folgen und einem Gefühl folgend will sich Soledad ...

Soledad hat nicht vor ihr Heimatdorf in Italien zu besuchen. Zu schmerzhaft sind die Erinnerungen an die Verluste. Doch das Leben auf der Überholspur hat Folgen und einem Gefühl folgend will sich Soledad in ihrer alten Heimat erholen. Was ist damals geschehen? Die Erinnerungen verschwimmen und holen Soledad trotzdem ein.

"Glück ist eine Wahl. Glück oder Pech, darüber entscheidet jeder selbst. Es war die Einstellung zum Leben, die zählte, je nachdem, welchen Moment man mehr Gewicht gab. Den schönen und den miesen." (353)

Wieder ein spannender Roman aus der Feder von Astrid Töpfner. Im Gesamtbild war er sehr stimmig, hat aber trotzdem den ein oder anderen Punktabzug.

Astrid Töpfner kann beschreiben und fesseln. Ich war mit Soledad in ihrer Kindheit und Jugend, das erste Mal verliebt, unbeschwert sein, die Zeit der Sommerferien geniessen. Die bildhafte Beschreibung der Küste, der Gerüche, Farben, Sonne und Gefühlen kamen beim.lesen unglaublich authentisch rüber und vermitteln Dolce Vita pur.

Soledad lebt auf der Überholspur, sie verdrängt und will vergessen. Bekanntlich nicht so leicht was auch Soledad bald merken wird. Soledad ist eine schwierige Protagonistin denn sie ist immer am Limit und darüber hinaus. Umso mehr man erfährt, umso mehr Verständnis konnte ich aufbringen, aber es war nicht immer einfach mit ihr.

Die Kindheit von Soledad wird überschattet von 2 Ereignissen. Wir haben die Gegenwart sowie den Sommer der alles verändert. Die Blickwinkel wechseln ,runden aber das Bild ab und sind gesamt stimmig umgesetzt.

Es gibt die ein oder andere Phase im Buch die lange braucht, in der nicht viel geschieht und die Geschichte sich etwas zieht. Kann man gut weglesen aber es bringt einen eben auch nicht weiter.

Der Showdown war äußerst gelungen, spannend und überraschend gut umgesetzt. Ich lag mit meinen Vermutungen sehr oft daneben und musste, wie Soledad, gewisse Dinge akzeptieren zu lernen.

Ein toller Roman mit einigen Schwächen aber trotzdem sehr lesenswert.



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