Es gibt Magie.
Das Flüstern der MagieNachdem ich schon die eine oder andere Rezension zu dem Buch gelesen hatte bevor ich selbst damit begann, waren meine Erwartungen nicht allzu hoch. Anfangs hatte ich auch überlegt das Hörbuch zu hören, ...
Nachdem ich schon die eine oder andere Rezension zu dem Buch gelesen hatte bevor ich selbst damit begann, waren meine Erwartungen nicht allzu hoch. Anfangs hatte ich auch überlegt das Hörbuch zu hören, aber die Sprecherin fand ich absolut nicht erträglich, zudem wirkte Fallon durch sie irgendwie total komisch. Also las ich die Geschichte ab Kapitel 3 oder 4 und ließ mich berieseln. In welches Genre man dieses Buch packen soll weiß ich auch nicht. Mit New Adult kenne ich mich nicht aus, da ich um dieses Genre normal einen Bogen mache. Fantasy? Nun ja, es gibt Magie. Vielleicht Fantasy für Anfänger? Ich hab keine Ahnung. Irgendwie ist es weder Fisch noch Fleisch. Aber es gibt Magie.
Das interessante an der Geschichte fand ich den Job der Archivarin, welchem Fallon nach geht. Magische Dinge finden und diese sicherstellen, klingt super. Leider war das sehr blass dargestellt, wie die Charaktere und überhaupt alles. Das finde ich super schade, da ich der Meinung bin, dass man da so viel mehr hätte daraus machen können. Beispielsweise die Fähigkeit von Reed. Ja, sie hat mich angefixt mehr über ihn erfahren zu wollen und ich erfuhr auch einiges, aber es verlief sich so sehr, dass ich es ehrlich gesagt, bis eben, quasi vergessen hatte. Vielleicht ein paar Seiten mehr schreiben? Oder ein wenig von dem Geplänkel zwischen Reed und Fallon streichen? Denn obwohl sich viel um diese beiden Personen dreht, waren sie einfach nicht wirklich greifbar. Die wohl am besten dargestellte Charaktere war tatsächlich Fallons ätzende Mutter. Sie spielt nicht so oft eine Rolle, aber sie war einfach unausstehlich - sie weckte Emotionen.
Ihr seht, ich habe leider nicht allzu viel gutes zu dem Buch zu sagen. Wobei ich auch gar nicht sagen will, dass es schlecht war, denn das war es ja nicht. Es war einfach, leider, viel zu nichtssagend. Mir fehlte es ganz klar an Spannung und Tiefe. Die Handlung empfand ich stellenweise als sehr vorhersehbar. Als Feierabendlektüre war es, dank des angenehmen Schreibstils und der dahin plätschernden Geschichte, okay. Das Ende war schlüssig und in sich stimmig. Was mich auf jeden Fall des Öfteren zum Schmunzeln brachte war der gelegentliche verbale Schlagabtausch der Protagonisten.
Fazit:
Ein gut zu lesendes Buch, das mich leider nicht richtig überzeugen konnte und mir persönlich etwas zu farblos war.