Cover-Bild Schwestern im Tod
Band 5 der Reihe "Ein Commandant Martin Servaz-Thriller"
(11)
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6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.05.2020
  • ISBN: 9783426458341
Bernard Minier

Schwestern im Tod

Psychothriller
Alexandra Baisch (Übersetzer)

Ein Krimi-Autor mit verstörender Fantasie.
Zwei ermordete Schwestern.
Und 25 Jahre später beginnt das Spiel erneut …
Im 5. Psychothriller des französischen Bestseller-Autors Bernard Minier wird Kommissar Martin Servaz mit seinem allerersten Fall konfrontiert, der damals nur scheinbar gelöst werden konnte.
Für Kommissar Martin Servaz aus Toulouse ist es ein Schock, als er in einer eisigen Februarnacht zum Tatort eines Mordes gerufen wird: Nicht nur liegt das Opfer inmitten giftiger Schlangen – die Ermordete trägt ein Kommunionkleid, und es handelt sich um die Ehefrau des Krimi-Autors Erik Lang.
Mit Lang hatte Servaz bereits vor 25 Jahren bei seinem ersten Fall zu tun. Damals waren am Ufer der Garonne in den Pyrenäen zwei Studentinnen ermordet aufgefunden worden, an Baumstämme gefesselt und in Kommunionkleider gehüllt. Die Schwestern waren Fans von Lang gewesen, auf ihrem Zimmer hatte dessen Bestseller »Das Kommunionkind« gelegen. Zufall? Doch gerade, als sich die Lage für Lang zuzuspitzen schien, hatte der Fall eine dramatische Wendung genommen.
Für Kommissar Servaz steht bald fest, dass sie damals etwas Wichtiges übersehen haben. Und tatsächlich fördert eine DNS-Analyse aller drei Mordopfer Erstaunliches zutage …
Düstere Spannung mit Twists und Turns bis zum überraschenden Ende – dafür stehen die Psychothriller des in Frankreich mehrfach preisgekrönten Bestseller-Autors Bernard Minier.
Die Pyrenäen-Thriller mit Kommissar Martin Servaz sind in folgender Reihenfolge erschienen:
- »Schwarzer Schmetterling«
- »Kindertotenlied«
- »Wolfsbeute«
- »Nacht«
- »Schwestern im Tod«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2020

Ein spannender Fall für Martin Servaz

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Ich bin ein Thriller-Fan und „Schwestern im Tod“ war mein erstes Buch des französischen Autors Bernad Minier. Nachdem ich schon einiges über den Autor gehört habe, war ich sehr gespannt.
Der Schreibstil ...

Ich bin ein Thriller-Fan und „Schwestern im Tod“ war mein erstes Buch des französischen Autors Bernad Minier. Nachdem ich schon einiges über den Autor gehört habe, war ich sehr gespannt.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig, fesselnd und sehr detailreich. Es macht Spaß, dem Ermittler Martin Servaz über die Schulter zu blicken.
Die Story ist unglaublich spannend und hat man erst einmal angefangen zum Lesen, so fällt es einem schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen.
Erzählt wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen. Zunächst begleitet man Martin Servaz bei seinem ersten Fall. In den Pyrenäen wurden die Schwestern Alice und Amber ermordet und in Kommunionkleidern drapiert an einen Baum gefesselt aufgefunden. Genau diese Szene wird im Bestseller des Krimi-Autors Erik Lang beschrieben. Und die beiden Schwestern waren große Fans des Autors. Dieser gerät ins Visier der Ermittler. Kann der Doppelmord ein Zufall sein? Doch unversehens stellt sich der vermeintliche Täter.
25 Jahre später wird ein weiteres Opfer gefunden – ebenfalls in einem Kommunionkleid, diesmal inmitten von Schlangen. Besonders prekär, dass es sich beim Opfer um die Ehefrau des Autors Erik Lang handelt. Und die Szene stammt ebenfalls aus dem damaligen Bestseller.
Wie kann das sein? Wurde beim damalige Doppelmord etwas entscheidendes übersehen? Martin Servaz nimmt die Ermittlungen auf.
Auch wenn man die Vorgängerbände nicht kennt, kann man „Schwestern im Tod“ gut lesen. Trotzdem hat mich der Schreibstil, der Plot und der Spannungsaufbau ziemlich neugierig auf die anderen Fälle des Martin Servaz gemacht. Servaz ist ein äußert sympathischer Ermittler, den ich sehr gerne mochte. Überhaupt hat es mir gut gefallen, Martin Servaz als jungen und gleichzeitig als erfahrenen Kommissar kennenzulernen.
Das Buch punktet mit seinen Charakteren und den überraschenden Wendungen. Ich bin den Gedankengängen des Ermittlers gerne gefolgt und kam erst auf die Lösung, als es bei Servaz geklickt hat. Die Handlung fand ich sehr gelungen, ebenso wie den Aufbau. Das Ganze hat der Autor logisch in einem spannenden und persönlichen Finale aufgelöst.
Fazit:
Für mich ein Thriller-Highlight. Tiefgründig, atmosphärisch, spannend, es tun sich Abgründe und unerwartete Wendungen auf. Sehr unterhaltsam. Von mir gibt‘ s eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 11.07.2020

Tote im Kommunionkleid

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Es ist fünfundzwanzig Jahre her, dass Kommissar Martin Servaz bei seinem ersten Fall mit Krimi-Autor Erik Lang zu tun bekam. Damals wurden zwei junge Frauen ermordet aufgefunden. Sie hatten Kommunionkleider ...

Es ist fünfundzwanzig Jahre her, dass Kommissar Martin Servaz bei seinem ersten Fall mit Krimi-Autor Erik Lang zu tun bekam. Damals wurden zwei junge Frauen ermordet aufgefunden. Sie hatten Kommunionkleider an und waren an Baumstämme gefesselt, ganz nach einem Buch von Lang. Doch ihm konnte nichts nachgewiesen werden und der Fall wurde zu den Akten gelegt, als ein Kommilitone der Toten Selbstmord beging und im Abschiedsbrief die Morde gestanden hat. Doch nun steht Servaz wieder vor einer Toten im Kommunionkleid. Sie liegt zwischen giftigen Schlangen und es handelt sich um Langs Ehefrau.
Obwohl dies bereits der fünfte Band der Reihe mit Kommissar Martin Servaz ist, ist dies mein erstes Buch des Autors Bernard Minier. Das Buch lässt sich auch lesen, ohne die anderen Bücher zu kennen.
Der Schreibstil ist gut zu lesen und recht nüchtern.
Martin Servaz kann nicht glauben, dass zwei ähnlich gelagerte Fälle Zufall sind. Schon vor Jahren hatte man Lang im Visier, und auch jetzt steht er im Focus der Ermittlungen. Doch um den aktuellen Fall lösen zu können, muss Servaz sich die alte Geschichte wieder vornehmen, denn er ist überzeugt, dass damals etwas übersehen wurde.
Ich finde Martin Servaz ganz sympathisch, ganz im Gegensatz zu Erik Lang. Doch Lang ist die spannendere Figur.
Die Geschichte ist durchaus spannend, aber mir fehlte für einen Thriller ein Stück weit der Thrill. Außerdem nimmt der alte Fall doch ziemlich viel Raum ein.
Mir hat dieser Psychothriller gut gefallen.

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Veröffentlicht am 26.06.2020

spannend, wendungsreich, unterhaltsam

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Toulouse, 1993. Es ist ein grausiger Anblick, der sich dem jungen Kommissar Martin Servaz bietet: Zwei junge Studentinnen, die Schwestern Ambre und Alice, sind ermordet und an einen Baum gefesselt worden. ...

Toulouse, 1993. Es ist ein grausiger Anblick, der sich dem jungen Kommissar Martin Servaz bietet: Zwei junge Studentinnen, die Schwestern Ambre und Alice, sind ermordet und an einen Baum gefesselt worden. Was am meisten verstört: Beide tragen Kommunionkleider – und entsprechen damit dem Todesszenario in einem Buch des Bestsellerautors Erik Berg. Der verhält sich zwar äußerst verdächtig, doch scheint schnell ein anderer Täter ausgemacht.
25 Jahre später wird Servaz erneut an einen grausigen Tatort gerufen. Eine Frau liegt inmitten höchst giftiger Schlangen. Auch sie trägt ein Kommunionkleid – und ist Erik Bergs Ehefrau. Derselbe Täter kann es nicht sein, er nahm sich damals noch vor seiner Festnahme das Leben. Ein Nachahmungstäter? Oder war der Mann, der den Mord vor seinem Suizid gestand, gar nicht der wahre Mörder? Servaz ist überzeugt: Der damalige Mord wurde nicht richtig aufgeklärt. Und er hängt mit diesem zusammen.

„Schwestern im Tod“ ist der nunmehr fünfte Band der Pyrenäen-Krimi-Reihe um den feinsinnigen Ermittler Martin Servaz. Der Fall wartet mit so mancher überraschender Wendung auf und ist spannend erzählt. Für Fans der Reihe dürfte überdies der Rückblick auf Servaz‘ Vergangenheit und seine Anfänge bei der Polizei interessant sein sowie die Fortführung der Rahmenhandlung seines, nennen wir es: ereignisreichen Privatlebens. „Schwestern im Tod“ lässt sich indes problemlos auch als „Einzelkrimi“, d. h. ohne die anderen Bände der Reihe zu kennen, lesen – allerdings spoilert er eine überraschende Wendung aus dem Vorgängerroman („Nacht“).

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung – sowohl für Fans als auch für Neulinge der Reihe.

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Veröffentlicht am 10.06.2020

Eine rätselhafte Frau, ein ungewöhnlicher Kommissar und jede Menge durchgeknallte Protagonisten

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Schwestern im Tod

Das ganz in Blau gehaltene Cover symbolisiert die Nacht, 1988, als alles beginnt. „Gewaltig, ungeheuerlich erstreckte sich der Wald vor ihnen …“ Gemeint sind hier die Schwestern, die ...

Schwestern im Tod

Das ganz in Blau gehaltene Cover symbolisiert die Nacht, 1988, als alles beginnt. „Gewaltig, ungeheuerlich erstreckte sich der Wald vor ihnen …“ Gemeint sind hier die Schwestern, die den ultimativen Kick suchen bei einem Rendezvous mitten in der Nacht, im Wald. Und sie ahnen nicht, dass ihre Verabredung, Erik Lang, schon längst dort ist und sie beobachtet. Sie spielen mit dem Feuer, ganz bewusst, diese Teenager, und es geht auch ein paar Jahre lang gut, aber dann müssen sie zu jung sterben. Gemeinsam, Seite an Seite.

Nach und nach tauchen Briefe und andere Hinterlassenschaften auf, mit denen niemand gerechnet hätte.

Dieser Psychothriller kann sich durchaus sehen lassen. Wir haben drei Zeitebenen: 1988, 1993 & 2018. Martin Servaz ermittelt hier in seinem ersten und in seinem fünften Fall.

Der Kommissar hat einen kleinen Sohn, Gustav, der bereits Schweres durchmachen musste. Die dazugehörige Mutter (vermutlich Marianne, Servaz‘ große Liebe aus Bernard Miniers Thriller „Nacht“) taucht in dieser Geschichte nicht auf. Auch Freundschaften scheint es keine zu geben, allerdings eine gewisse Nähe zu seinem polizeilichen Stellvertreter Espérandieu aus der Gegenwart und zu dessen Frau Charlène, die abwechselnd mit einem Babysitter auf Gustav aufpasst.

Einige Zitate fand ich erwähnenswert, so auf Seite 275, als Servaz‘ Vater ihm einmal, als er noch keine zehn Jahre alt war, gesagt hatte: „Es ist gefährlich zu handeln, ohne nachzudenken, Martin. Aber es nutzt nichts, nachzudenken, ohne zu handeln.“

Oder beim Nachdenken über die vergangenen 25 Jahre, auf Seite 309: „Schon bald würden Roboter ihre Aufgaben übernehmen […] Die Frage war nur, wer dann wem gehorchen würde: die Roboter den Menschen oder die Menschen den Robotern. Es gab bereits jetzt Milliarden Menschen, die sich nicht von ihrem Handy und ihren technologischen Spielereien trennen konnten, während die Handvoll Firmen, die sie herstellte, mit jedem Tag mächtiger und tyrannischer wurden und die schlafwandelnden Völker ihr Schicksal in die Hände von immer weniger Menschen legten.“

Es gibt viele falsche Fährten und Wendungen in diesem Buch und wie – eingangs erwähnt – jede Menge durchgeknallte, sehr gut gezeichnete Protagonisten, aber es gibt auch eingefügte Geschichten, die einen zu Tränen rühren und sehr, sehr nachdenklich machen. Auf die zahlreichen eingestreuten Fremdworte (Skarifizierungen, Urophilie, Somatisierung, Pleonasmus u. a.) hätte ich allerdings gut verzichten können. Im Original „Sœurs“ mag es anders sein.

Fazit: Diesen Commandant Martin Servaz-Thriller Nr. 5 kann man unabhängig von den Vorgängern lesen und ja – ich würde durchaus noch mehr von diesem Autor lesen wollen. Und ich liebe es, wenn sich der reale Autor einen abgründigen Fantasie-Kollegen ausdenkt!

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Veröffentlicht am 02.06.2020

Gute Unterhaltung

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Zum Inhalt:
Als Martin zu einem Tatort gerufen wird, ist er geschockt. Die Ermordete trägt Ei Kommunionkleid und liegt mitten in giftigen Schlangen. Und dann ist sie auch noch die Frau eines Autors, der ...

Zum Inhalt:
Als Martin zu einem Tatort gerufen wird, ist er geschockt. Die Ermordete trägt Ei Kommunionkleid und liegt mitten in giftigen Schlangen. Und dann ist sie auch noch die Frau eines Autors, der schon vor 25 Jahren in einen Mord mit Kommunionkleidern verwickelt war. Und beide Morde kommen ähnlich in seinen Büchern vor. Ahmt jemand die Morde aus den Büchern nach?
Meine Meinung:
Bisher habe ich noch nicht viel von dem Autor gelesen und Frage mich warum das so ist. Denn dieses Buch hat mir gut gefallen. Es hat eine ausgeklügelte Geschichte mit interessanten Protagonisten, zudem noch einen guten Schreibstil. Was will man eigentlich mehr? Achja, man will auch überrascht werden und das wird man hier. Es gab Wendungen, mit denen ich zumindest nicht gerechnet habe.
Fazit:
Gute Unterhaltung

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