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Veröffentlicht am 20.09.2020

Die faszinierden Beschreibungen der unterschiedlichen Welten haben mich total mitgerissen

Cryptos
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Meinung:

Ich habe nun ja schon einige Bücher von Ursula Poznanski gelesen und auch die Kurzbeschreibung von Cryptos hat mich extrem neugierig gemacht und das wirklich zu recht.

Den Start ins Buch fand ...

Meinung:

Ich habe nun ja schon einige Bücher von Ursula Poznanski gelesen und auch die Kurzbeschreibung von Cryptos hat mich extrem neugierig gemacht und das wirklich zu recht.

Den Start ins Buch fand ich total gelungen. Auch wenn man erst nach und nach erfährt wie es in Janas Welt wirklich zugeht, habe ich mich sofort mit ihr verbunden gefühlt und sofort ein Bild ihrer Arbeit und ihrer Welten vor mir gehabt.

Ich konnte mir bildlich und naturgetreu vorstellen, wie sie in Kerrybrook über grüne Wiesen geht oder als Elfe in Macandor durch die Gegend fliegt. Aber auch, als sie dann auf ihrer Flucht durch die unterschiedlichen Welten kam und es für den Hörer immer wieder etwas Neues zu entdecken gab, war ich total gefesselt und fasziniert. Die unterschiedlichen, extrem fantasievollen und zum Teil auch innovativen Welten sind ein extremer Pluspunkt dieser Geschichte. Ich wollte gar nicht mehr aufhören und bin teilweise sogar nach Ankunft an meinem Zielort einfach länger im Auto sitzen geblieben, damit ich noch etwas zuhören und mit Jana zusammen weiter die unterschiedlichen Welten erkunden darf.

Aber auch die Hintergrundstory ist spannend. Es verschwinden ungewöhnlich viele Leute aus Kerrybrook und Jana versucht herauszufinden, weshalb. Dabei stößt sie auf Ungereimtheiten und gerät in Lebensgefahr.

Als sie dann nach ihrer langen Flucht durch die unterschiedlichen Welten endlich herausfindet, was hinter allem steckt und es darum geht, Menschen zu retten, ist die Handlung nach wie vor spannend, aber ich muss schon sagen, dass ich dann nicht mehr ganz so an die Geschichte gefesselt war. Ich habe sie weiterhin sehr gerne gehört und finde sie auch gut umgesetzt, aber die Sahne auf der Kirsche hat am Ende dann doch etwas gefehlt. Vor allem das Ende fand ich irgendwie etwas simpel, bzw. bin ich mir auch nicht so sicher, dass die Lösung auf Dauer funktioniert.

Die Figuren fand ich soweit ganz gut. Jana ist sehr lebendig und authentisch beschrieben. Bei manch anderen wäre noch etwas Luft nach oben gewesen, aber im Großen und Ganzen bin ich echt zufrieden.

Auch die Details, die man von der wirklichen Welt erhält fand ich durchaus anschaulich und ausreichend. Klar, wäre da noch mehr möglich gewesen, aber für mich hat es genau so gepasst.

Am Ende gibt es eine kleine Liebesgeschichte, die ich sehr zart und deshalb auch glaubhaft fand. Gebraucht hätte ich sie nicht unbedingt, aber es ist auch völlig in Ordnung, dass sie in diesem Maße vorhanden war.

Sprecherin Laura Maire macht wieder einen wunderbaren Job. Ihre jugendliche und frische Stimme ist einfach sympathisch und passt perfekt zu Protagonistin Jana. Durch ihre aktive und zur Handlung passende Vorlesearbeit habe ich mich der Geschichte und Protagonistin Jana noch näher gefühlt.

Fazit:

Eine Geschichte, die mich vor allem in der ersten Hälfte nicht mehr losgelassen hat. Ich war völlig fasziniert von den unterschiedlichen und total realistischen Welten, die dank der fantasievollen und detaillierten Beschreibungen vor meinem inneren Auge wirklich zum Leben erweckt wurden und ich wollte immer noch mehr erfahren und erleben. In der zweiten Hälfte bin ich dann wieder etwas auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Auch wenn die Geschichte nach wie vor spannend, unterhaltsam und gut durchdacht war, hat der vorherige Wow-Effekt etwas nachgelassen. Das Ende fand ich schon ok, aber doch etwas einfach und schwächer als den Rest. Insgesamt habe ich die Geschichte aber wirklich gern gehört, auch dank der tollen Sprecherleistung von Laura Maire und vergebe sehr gute 4 Sterne und eine Lese- bzw. Hörempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.07.2020

spannend, schockierend, wendungsreich und mit viel passender Gesellschaftskritik

The Passengers
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Meinung:
Die Kurzbeschreibung hat mich sofort angesprochen. Die dort beschriebene Vorstellung ist einfach grauenhaft und hat mich gleich neugierig auf die Geschichte gemacht.

Das Thema mit den selbstfahrenden ...

Meinung:
Die Kurzbeschreibung hat mich sofort angesprochen. Die dort beschriebene Vorstellung ist einfach grauenhaft und hat mich gleich neugierig auf die Geschichte gemacht.

Das Thema mit den selbstfahrenden Autos ist ja aktuell hoch im Kurs. Überall wird daran geforscht und es werden vor allem die Vorteile hervorgehoben. Dieser Roman spielt in einer nicht allzu fernen Zukunft und beschäftigt sich mit möglichen Gefahren und Nachteilen von künstlichen Intelligenzen bzw. selbstfahrenden Autos.

Dabei beginnt die Geschichte genau mit dem im Klappentext beschriebenen Szenario. Man lernt Claire und die anderen Personen kennen, die alle aus unterschiedlichen Gründen in ein selbstfahrendes Auto steigen und alle die gleiche, erschreckende Ansage bekommen und vor allem alle ihre Geheimnisse haben. Dabei ist es anfangs schon etwas schwer die Personen auseinanderzuhalten und zuzuordnen, aber mit der Zeit gelingt das sehr gut und ihre einzelnen Geschichten sind interessant und zum Teil auch voller unerwarteter und schockierender Wendungen.

Zusätzlich gibt es noch Protagonistin Libby, die eigentlich Krankenschwester ist, aber diese Woche in den streng geheimen Ausschuss berufen wurde, der sich mit der Schuldfrage bei Unfällen mit selbstfahrenden Autos auseinandersetzt.

Dieser Ausschuss gerät neben den entführten Autos in den Mittelpunkt des Hackers und für Libby wird es auch sehr persönlich und eine emotionale Achterbahnfahrt. Man erfährt sehr viel von den Figuren, wobei sie auch viele schlechte Seiten haben und vor allem gibt es in diesem Roman neben Spannung auch viel Gesellschaftskritik, die durchaus realistisch und auch schon auf uns anwendbar ist. Hauptsächlich wenn es darum geht, dass Meinungen in den sozialen Medien sehr schnell und hart getroffen werden.

Der Plot hat mir wirklich gut gefallen. Einige Sachen waren schon wirklich schwer zu verdauen, ich habe oft mit offenem Mund dagesessen und musste einfach wissen, wie es weitergeht.
Dabei hat es mir gut gefallen, wie der Autor seine Geschichte und die Kritik darin verpackt hat. Dabei habe ich gegen Ende dann doch das ein oder andere kommen sehen und auch der endgültige Schluss hat mich nicht komplett zufriedengestellt, aber durchaus so, dass ich sagen kann, dass mich das Buch durchgängig gut unterhalten hat.

Den Schreibstil fand ich sehr angenehm, die Seiten sind nur so dahin geflogen und es ist mir echt schwer gefallen, das Buch aus der Hand zu legen. Vor allem durch die unterschiedlichen Perspektiven ist man immer hautnah dabei. Zusätzlich bin ich teilweise auch sehr zum Nachdenken angeregt worden.

Übrigens spielt die Geschichte in der gleichen Zukunft wie sein vorheriger Roman „The One – Finde dein perfektes Match“, zu dem es auch ab und an Querverweise gibt und den ich auch gerne noch lesen möchte.

Fazit:
Dank der großen Spannung, der vielen Gefahren und überraschenden und schockierenden Wendungen würde ich diesen Roman definitiv auch als Thriller einordnen. Und zwar ein Thriller, der es auch wirklich in sich hat und der mich auf ganzer Linie unterhalten und fast komplett überzeugen konnte. Einzig das Ende fand ich etwas schwächer, aber durchaus noch ok. Zusätzlich gibt es auch noch viel Gesellschaftskritik und eine ziemlich düstere und erschreckende Zukunftsversion, die wirklich nicht allzu weit ist. Für mich definitiv eine lesenswerte Geschichte, die ich mit sehr, sehr guten 4 Sternen bewerte und die ich auch gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 07.07.2020

spannend, abenteuerreich und unterhaltsam

Serafin. Das Kalte Feuer
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Meinung:
Nach dem wirklich bösen Ende der Ursprungs-Trilogie musste ich die ganze Sache erstmal etwas Sacken lassen, war dann aber doch gespannt, wie Merle´s und Junipa´s Geschichte weitergeht.

Beim Start ...

Meinung:
Nach dem wirklich bösen Ende der Ursprungs-Trilogie musste ich die ganze Sache erstmal etwas Sacken lassen, war dann aber doch gespannt, wie Merle´s und Junipa´s Geschichte weitergeht.

Beim Start in dieses Hörbuch fand ich es doch komisch, dass wir plötzlich einen neuen Serafin haben, der dem alten so ähnlich und gleichzeitig doch ganz anders ist. Da musste ich mich auch erstmal dran gewöhnen, aber das ging zum Glück sehr schnell.
Dieser Serafin hat nämlich die geflügelte Katze Cagliostra an seiner Seite, die mit ihrer Art schnell für Schmunzler sorgt und auch Serafin ist sympathisch dargestellt. Obwohl er keinen Ärger will und eigentlich seine Mutter retten muss, zögert er nicht, als es darum geht ein bewusstloses Mädchen zu retten.

Dieses Venedig ist so ganz anders als das Venedig, das wir bisher kennengelernt haben und doch hat es auch Parallelen. So gibt es auch hier eine Merle, die aber wirklich nicht nett ist und auch andere bekannte Figuren tauchen in anderen Formen wieder auf. Das hat mir echt gut gefallen, bekannte Elemente neu zu entdecken und die Unterschiede und Gemeinsamkeiten herauszufinden. Das macht auch den Reiz dieser Idee aus, so oft die gleiche Stadt, aber immer etwas anders.

Dabei fand ich es kurz etwas schade, dass dieses Venedig nicht das Erste ist, das Merle und Junipa entdecken, aber ich fand es gut dargestellt, weshalb es gerade die Erlebnisse in diesem Venedig sind, die ihre eigene Geschichte erhalten. Den Plot an sich fand ich auch dieses Mal wieder sehr spannend, abenteuerreich und unterhaltsam. Es gibt neue Infos zur Spiegelwelt und auch zu Merles Vater.

Auch dieses Mal gibt es eine Liebesgeschichte, die ich schon etwas zwiegespalten betrachtet habe.
Zum Einen wurde sie ganz ok dargestellt und sie macht so schon wirklich Sinn, aber im Herzen war es doch irgendwie komisch. Aber ich fand Merles Reaktion darauf doch sehr groß und gut.

Das Ende hat mir auch gut gefallen, auch wenn ich mich doch auch über ein Wiedersehen mit bestimmten Figuren gefreut hätte. Aber prinzipiell bin ich echt zufrieden mit dem Verlauf und den Entwicklungen.

Auch der Schreib- bzw. Erzählstil haben mich wieder überzeugt und mitten in die abwechslungs- und abenteuerreiche Geschichte gezogen. Sprecher Simon Jäger macht einfach immer einen guten Job.

Fazit:
Eine gute Fortsetzung, in der es neues zu entdecken, aber auch immer mal wieder ein kleines Wiedersehen mit bekannten Elementen und Figuren gibt. Dabei ist der Plot abwechslungsreich und spannend, die Figuren lebensecht und sympathisch und es gibt neue Einblicke und interessante Antworten auf bisher offengebliebene Fragen. Ich denke sogar, dass man die Ursprungsreihe nicht unbedingt kennen muss, da das wichtigste in komprimierter Form wieder auftaucht, aber natürlich hängt man viel mehr an den Figuren und ihren Schicksalen, wenn man die komplette Reihe kennt. Insgesamt habe ich auch diese Geschichte wieder sehr gern gehört, auch dank der tollen Sprecherleistung von Simon Jäger und vergebe auch dieses Mal sehr gute 4 Sterne und eine Hörempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.05.2020

Ein richtig guter Abschluss der Ursprungstrilogie

Merle. Das Gläserne Wort
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Meinung:
Vor diesem dritten Teil und dem eigentlichem Ende der Ursprungstrilogie wusste ich wirklich nicht genau, wo die Geschichte noch hinführt und wie es stimmig enden soll.

Erneut startet die Handlung ...

Meinung:
Vor diesem dritten Teil und dem eigentlichem Ende der Ursprungstrilogie wusste ich wirklich nicht genau, wo die Geschichte noch hinführt und wie es stimmig enden soll.

Erneut startet die Handlung ohne große Erinnerungsstützen, genau da, wo sie aufgehört hat. Und man ist auch gleich wieder mitten in der Handlung. Und auch dieses Mal werden die unterschiedlichen Perspektiven weiter begleitet, bis sie nach und nach zusammengeführt werden.

Und obwohl sich in diesem dritten Teil schon recht bald zeigt, in welche Richtung nun alles gehen soll und die bisherigen Entwicklungen stimmig verknüpft werden, bleibt es erneut spannend und überraschend.

Es gibt ein Wiedersehen mit den bekannten und liebgewonnenen Figuren, aber es kommen auch wieder neue hinzu, bzw. lernt man auch neue Seiten kennen. Merle ist immer noch ein Teenager mit ihrem eigenen Kopf, aber auch einfach loyal zu ihren Freunden und sehr stark und mutig.

Prinzipiell hat mir das Gesamtkonstrukt der drei Teile gut gefallen und ich finde auch den ursprünglichen Abschluss eigentlich ganz gelungen und zufriedenstellend, nur eine Entwicklung hätte ich mir anders gewünscht. So hätte es nicht kommen müssen, da hätte es für mich andere Kandidaten für dieses Schicksal gegeben, aber naja, der Autor hat es trotz allem gut verkauft und ich hätte damit auch ganz gut als Gesamtende Leben können. Aber nun hat es auch Sinn ergeben, weshalb sich bestimmte Gefühle so schnell entwickelt haben.

Aber trotzdem bin ich auch sehr gespannt, wie die Geschichte in dem neuen Teil weitergeht. Denn Potential ist in dieser besonderen Fantasygeschichte auf jeden Fall noch viel vorhanden.

Sonst kann ich nur wieder sagen, dass mir der fantasievolle Erzählstil und vor allem die Umsetzung von Sprecher Simon Jäger sehr gut gefallen haben.

Fazit:
Ein richtig guter Abschluss der Ursprungstrilogie. Die losen Fäden werden stimmig verknüpft, alles was vorher passiert ist ergibt nun auch einen Sinn und trotzdem bleibt es spannend und überraschend. Einzig eine bestimmte Wendung fand ich etwas schade, aber ganz gut verkauft, weshalb ich mit diesem Abschluss auch gut leben hätte könne. Da aber noch viel Potential vorhanden ist, bin ich auch sehr gespannt, was mit in dem neuen 4. Teil erwartet. Für den Abschluss gebe ich sehr, sehr gute 4 Sterne und eine definitive Lese- bzw. Hörempfehlung für die Reihe. Jedoch muss man alle Teile lesen, sonst hat man wenig Freude an der Geschichte.

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Eine positive Überraschung mit viel Spannung

Sterbetag
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Meinung:
Ich muss ja sagen, dass mich hier zuerst das Cover angesprochen hat. Ich finde es total realistisch gestaltet und ich habe jedes mal das Gefühl, dass sich die Hände dort wirklich abzeichnen. Also ...

Meinung:
Ich muss ja sagen, dass mich hier zuerst das Cover angesprochen hat. Ich finde es total realistisch gestaltet und ich habe jedes mal das Gefühl, dass sich die Hände dort wirklich abzeichnen. Also eigentlich voll simpel, aber mich hat es gepackt.

Als ich dann erfahren habe, dass es sich eigentlich um den zweiten Teil einer Reihe handelt, was ich vorher nicht mitbekommen hatte, war ich irgendwie etwas skeptisch. Es ist zwar bei Thrillern zum Glück oft so, dass man einzelne Teile auch unabhängig voneinander lesen kann, aber trotzdem hat mich das irgendwie etwas abgeschreckt, genauso wie der Aufdruck Psychothriller, weil ich unter dieser Bezeichnung auch schon einige Geschichten gelesen habe, die für mich Dramen und keine Thriller waren.

Also kurz gesagt, bin ich nach der ersten Vorfreude eigentlich mit wenig Erwartungen an die Geschichte ran gegangen und wurde umso mehr positiv überrascht. Denn die Geschichte startet direkt ab dem ersten Wort total spannend und mitten in der Handlung und hat mich sofort mitgerissen und auch die meiste Zeit nicht mehr los gelassen.

Wir starten in der Gegenwart, also 18 Jahre nach Lisas Entführung und gleich mit dem Mord an ihrer Mutter, der Lisa erstmal aus der Bahn wirft und das, obwohl sie die seltene Fähigkeit besitzt, ihre Gefühle abschalten bzw. steuern zu können. Lisa weiß genau, wer ihre Mutter umgebracht hat und will die Hintermänner noch mehr zur Strecke bringen, als zuvor schon, aber dafür muss sie ihren Plan durchziehen, den sie in den letzten 18 Jahren minutiös geplant und vorbereitet hat. Somit muss sie erstmal fliehen, damit sie ihre letzten Vorbereitungen noch abschließen kann. Doch natürlich haben ihre Gegner andere Pläne.

Deshalb beginnt ein Katz- und Maus-Spiel, bei dem Lisa und ihre Verbündeten versuchen ihren Plan durchzuziehen und man zwischendurch aber auch erfährt, was damals genau passiert ist und auch, was sich in den Jahren dazwischen alles ereignet hat. Es gibt nämlich auch Einblicke in andere Perspektiven und Rückblenden, sodass man alles wichtige erfährt und mit der Zeit auch einen guten Gesamteindruck der Situation und der letzten 18 Jahre erhält.

Dabei muss ich wirklich sagen, dass das Spannungslevel immer extrem hoch gehalten wird. Die Seiten sind nur so dahingeflogen und auch wenn alles schon recht speziell und vielleicht auch nicht wirklich total authentisch war, habe ich es mir beim Lesen glaubhaft vorstellen können und das finde ich immer ein positives Zeichen.

Leider hatte ich am Ende etwas das Gefühl, dass alles doch etwas zu einfach und leicht von der Hand ging. Pläne klappen ja selten wirklich genauso, wie man es sich vorstellt. Weshalb ich am Ende nicht mehr ganz so gefesselt und überzeugt war, wie vom Rest. Aber wirklich, das ist Kritik auf hohem Niveau, da das Ende an sich schon zufriedenstellend ist, auch wenn es nochmal ein paar Nebenfragen aufwirft, die auf einen dritten Teil verweisen.

Fazit:
Ein Thriller, der mich mit seinem hohem Tempo, der großen Spannung und dem mitreißendem Schreibstil wirklich positiv überrascht hat. Ich war beim Lesen gefesselt und trotz der teils etwas abgedrehten Handlung wirklich hautnah dabei. Als Kritikpunkt muss ich anbringen, dass am Ende alles etwas leicht von der Hand ging, und ich mir da vielleicht noch eine unerwartete Wendung gewünscht hätte. Aber auch so ist das Ende zufriedenstellend und ich kann den Thriller wirklich nur empfehlen, auch wenn man den Vorgänger nicht kennt, so wie es bei mir der Fall war.

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