Cover-Bild Eine Postkarte ans Glück
(5)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Wholesome Romance
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 22.05.2020
  • ISBN: 9783423436717
Katrin Einhorn

Eine Postkarte ans Glück

Roman
Come in and burn out!
Als Marketingexperte und unverbesserlicher Workaholic ist Jakob, gerade mal Mitte dreißig, ein klassischer Burnout-Kandidat. Daher scheint ein Zentrum für Entschleunigung in einem verschlafenen spanischen Küstendorf genau das Richtige für ihn zu sein – findet zumindest seine besorgte Schwester. Schlamm- und Nervenkuren, Diskussionsgruppen, Handyverbot, ständiges Meeresrauschen: für Jakob der reinste Albtraum. Trotzdem stimmt er widerwillig zu und nimmt sich vor, dort ungestört zu arbeiten. Allerdings hat er die Rechnung ohne seine hübsche Therapeutin Mona gemacht.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2020

Lockeres Buch für Zwischendurch

0

Der Marketingexperte Jakob ist ein klassischer Workaholic, der geradewegs auf einen Burnout zusteuert. Seine Schwester macht sich große Sorgen und schickt ihn in ein Zentrum für Entschleunigung, das sich ...

Der Marketingexperte Jakob ist ein klassischer Workaholic, der geradewegs auf einen Burnout zusteuert. Seine Schwester macht sich große Sorgen und schickt ihn in ein Zentrum für Entschleunigung, das sich in einem spanischen Küstendorf befindet.
Doch Jakob sieht in dem Zentrum bloß eine Möglichkeit, um konzentriert weiterzuarbeiten. Wäre da nicht bloß seine hübsche Therapeutin Mona.
Der Schreibstil der Autorin war überwiegend flüssig. Katrin Einhorn nimmt einen durch glaubhafte Beschreibungen der Atmosphäre wirklich mit nach Spanien in ein kleines Küstendorf. Die Einträge der Therapeutin, bringen auch etwas Abwechslung in die Story. Auch die Idee mit den Postkarten war ein positives Element.
Über die ganze Geschichte hinweg gibt es jedoch immer wieder einige Stellen die sehr in die Länge gezogen sind und somit den Leseeindruck trüben. Man möchte die Geschichte förmlich anstoßen. Was wir außerdem gefehlt hat, war der Tiefgang der Charaktere. Auch wenn Jakob und Mona zwei authentische Persönlichkeiten darstellen, würde man als Leser doch gerne mehr über sie erfahren.
Insgesamt ist eine leichte Lektüre, in der mehr Potenzial steckt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.06.2020

Eine Postkarte ans Glück

0

Inhalt:

In dieser Geschichte lernt man Jakob kennen, dieser ist Mitte dreißig und verliebt in seinen Job als Marketingexperte. Die letzte Jahre hat jede seiner Zeit mit arbeiten verbracht. Seine Schwester ...

Inhalt:

In dieser Geschichte lernt man Jakob kennen, dieser ist Mitte dreißig und verliebt in seinen Job als Marketingexperte. Die letzte Jahre hat jede seiner Zeit mit arbeiten verbracht. Seine Schwester macht sich daher ernsthafte Sorgen ihn und veranlasst einen Aufenthalt im ‚Centro del Sol‘, einem Zentrum für Entschleunigung in einem kleinen spanischen Küstendorf. Jakob ist davon nicht begeister, aber sieht die perfekte Gelegenheit dort in Ruhe zu Arbeiten. Dabei machen ihm jedoch die vielen Regeln des Zentrums und die Angestellten, wie seine Therapeutin Mona Püschel, einen Strich durch die Rechnung. Das lässt Jakob sich nicht gefallen und sucht Auswege um doch Arbeiten zu können. Eines Abends wird er von einem Gesang an frühere Zeiten und seine Postkartenfreundin erinnert und diese gilt es nun ausfindig zu machen.

Meine Meinung:

Mich hat das Buch angesprochen, weil ich mir eine sommerliche Lektüre mit Tiefgang versprochen habe. Das Thema Burn-Out und die Postkarten haben mich interessiert. Ich stehe ein bisschen Zwiegespalten der Geschichte gegenüber, denn manche Punkte haben mir wirklich gut gefallen und bei anderen war ich enttäuscht.

Jakob ist der Protagonist und ein sehr interessanter Mann, der sich seiner Arbeit verschrieben hat. Er hat es geschafft mich mit seinem Verhalten auf die Palme zu bringen. Es war sehr schwer für mich nachzuvollziehen, wie man immer seine eigenen Wünsche durchsetzt ohne auf sein Umfeld zu achten und sich nicht auch für andere Dinge, wie Arbeit, begeistern kann. Ich hätte mir hier mehr Hintergrundwissen zum Thema Burn-Out gewünscht, sodass ich Jakob besser verstehen kann. Ich fand es sehr schade, dass man darauf nicht mehr eingegangen ist und auch einen tieferen Einblick in die Behandlung oder Vorbeugung wäre toll gewesen. Jakob hat sich im Laufe des Buches langsam verändert und ihm wurde bewusst, dass er sein Leben gerne ändern würde. Seine Schwester begleitet ihn dabei und merkt, wie sehr ihr Bruder ihr am Herzen liegt und sie sich wünscht, dass er glücklich wird. Frau Püschel war mir sehr sympathisch, jedoch hätte ich sie gerne noch ein bisschen besser kennen gelernt.

Ich habe mich sehr wohl in Cadaques gefühlt und konnte mir das kleine Dorf und auch die Beschreibung Barcelonas sehr gut vorstellen. Vor jedem Kapitel gibt es einen Eintrag von Mona, in dem sie von ihrer Arbeit und ihrem Leben ein paar Sätze schreibt. Auch wenn mich die Geschichte leider nicht oft zum Lachen bringen konnte, musste ich bei den Einträgen immer Schmunzeln.

Die erste Hälfte des Buches hat sich für mich etwas gezogen und ich hatte manchmal das Gefühl, dass die Geschichte nicht vorankommt. Das Ende der Geschichte und die Auflösung um die Postkarten fand ich sehr gelungen und ich habe mich darüber gefreut. Ich kann gut nachvollziehen, dass Postkarten eine große Bedeutung zugesprochen werden und ihr Einsatz war mal etwas anderes. Gerne hätte ich noch mehr darüber erfahren, wie es den Personen der Geschichte ergeht.

An manchen Aussagen des Buches, werde ich auf jeden Fall festhalten. Zum Beispiel wird darüber gesprochen, Glücksmomente zu erkennen und sie aktiv wahrzunehmen. Die Übung dazu hat mir sehr gefallen und war ein Highlight für mich.

Fazit:

Ein gutes Buch für zwischendurch mit einer interessanten Idee und einem schönen Ende. Leider wurde nicht das volle Potential ausgeschöpft und einiges wurde nur oberflächig angesprochen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.06.2020

Eine Postkarte ans Glück

0

Inhalt:

Come in and burn out!

Als Marketingexperte und unverbesserlicher Workaholic ist Jakob, gerade mal Mitte 30, ein klassischer Burnout-Kandidat. Daher scheint ein Zentrum für Entschleunigung in ...

Inhalt:

Come in and burn out!

Als Marketingexperte und unverbesserlicher Workaholic ist Jakob, gerade mal Mitte 30, ein klassischer Burnout-Kandidat. Daher scheint ein Zentrum für Entschleunigung in einem verschlafenen spanischen Küstendorf genau das Richtige für ihn zu sein – findet zumindest seine besorgte Schwester. Schlamm- und Nervenkuren, Diskussionsgruppen, Handyverbot, ständiges Meeresrauschen: für Jakob der reinste Albtraum. Trotzdem stimmt er widerwillig zu und nimmt sich vor, dort ungestört zu arbeiten. Allerdings hat er die Rechnung ohne seine hübsche Therapeutin Mona gemacht.

Meine Meinung:

Das Cover verspricht einen locker-leichten Sommerroman. Doch leider wurde meine Erwartungen nicht ganz erfüllt.

Der Schreibstil ist trocken und wirkt gestellt, dadurch ist das Buch nicht flüssig und locker zu lesen. Das größte Manko des Romans.

Inhaltlich eine schöne Geschichte für Zwischendurch, nichts Besonderes, aber auch nicht schlecht, eine nette Geschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2020

Geht so.

0

"Eine Postkarte ans Glück" klang nach einer schönen und unterhaltsamen Geschichte, auf die ich mich sehr gefreut habe, da ich dachte, dass diese perfekt für einen Lesenachmittag im Garten geeignet ist. ...

"Eine Postkarte ans Glück" klang nach einer schönen und unterhaltsamen Geschichte, auf die ich mich sehr gefreut habe, da ich dachte, dass diese perfekt für einen Lesenachmittag im Garten geeignet ist. Leider war die Geschichte letztendlich nur durchschnittlich, sodass ich ein wenig enttäuscht bin.

Dies liegt hauptsächlich am Schreibstil, der mir leider überhaupt nicht gefallen hat. Dieser ist extrem blumig und hölzern und sorgt dafür, dass sich die Geschichte alles andere als flüssig oder entspannt ist. Die Dialoge sind ebenfalls holprig und oftmals sehr hochgestochen, was gar nicht zu den Figuren passen wollte. Die Figuren sind dagegen gut ausgearbeitet, man lernt sie ausreichend kennen und ich konnte mich sogar stellenweise in sie hineinversetzen.

Die Geschichte handelt dabei von Jakob, der ein absoluter Workaholic ist und dadurch nur sehr selten zur Ruhe kommt und immer unter Strom steht. Dies fällt auch seiner Schwester auf, die die Sorge hat, dass Jakob nur noch für die Arbeit lebt und dadurch irgendwann unter Burnout leiden könnte. In einem Zentrum für Entschleunigung soll er zur Ruhe kommen und das Leben wieder zu schätzen wissen, allerdings kann er auch da nicht loslassen und versucht weiterhin zu arbeiten, was jedoch auch seiner Therapeutin Mona auffällt, sodass die beiden so manches Mal dadurch aneinandergeraten.

An sich klingt das ja ganz nett, allerdings ist die Umsetzung nicht nur aufgrund des Schreibstils misslungen. Gleichzeitig fehlt es der Geschichte auch an Tiefe, denn beim Thema Burnout habe ich mir schon insgesamt mehr Hintergrundwissen oder Ernsthaftigkeit gewünscht.

Kurz gesagt: "Eine Postkarte ans Glück" ist zwar an sich eine Geschichte, die ganz in Ordnung ist, allerdings wäre hier insgesamt deutlich mehr drin gewesen, wenn der Schreibstil nur besser gewesen wäre. Dadurch liest sich die Geschichte enorm hölzern und oberflächlich, was ich sehr schade finde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.07.2020

Leider kein Glücksroman

0

Jakob kennt nur eins im Leben - Arbeit, Arbeit, Arbeit. Der Erfolg im Job steht bei ihm über alles und darüber vergisst er zu Leben. Seine Schwester Nelly nötigt ihn mehr oder weniger dazu, eine Art Kur ...

Jakob kennt nur eins im Leben - Arbeit, Arbeit, Arbeit. Der Erfolg im Job steht bei ihm über alles und darüber vergisst er zu Leben. Seine Schwester Nelly nötigt ihn mehr oder weniger dazu, eine Art Kur in einer spanischen Einrichtung für Burn-out gefährdete Menschen durchzuführen. Doch Jakob sieht die Auszeit nicht als Chance, um sein Leben zu ändern. Er macht munter weiter, doch bei Therapeutin Mona beißt er auf Granit...



Zugegeben, Glücksromane mit männlichen Hauptfiguren sind eher selten auf dem Markt zu finden und schon alleine deswegen habe ich neugierig diesen Roman angefangen zu lesen. Aber die Neugier schlägt ganz schnell in genervtes Augenrollen um, denn Jakob wirkt nicht etwa wie ein Mann Mitte 30, sondern wie ein kleiner, aufmüpfiger Junge, dem man das liebste Spielzeug (hier Handy und Laptop) weggenommen hat. Er motzt und muckt auf, versucht mit allen Mitteln, sein Ding durchzuziehen und eckt dabei immer wieder an. Sein Verhalten ist peinlich und aufdringlich, in manchen Szenen schon plump und extrem penetrant. Dass er damit seinen Mitmenschen gewaltig auf die Füße tritt, sieht er nicht.

Die von Mona immer wieder gerne zitierten Sinnsprüche zu Beginn ihrer Tagebucheinträge sind anfangs noch ganz nett, aber auf lange Sicht wirken sie wie esoterische Dauerberieselung.

Jakobs Aufenthalt in Spanien soll ihn zur inneren Einkehr und zum Umdenken bewegen, aber er sperrt sich vehement, blockiert den Behandlungsplan und hält sich nicht an die geltenden Regeln. Dass das auf Dauer seine Mitkurenden mitmachen und ihn gerne in ihrer Mitte haben, wundert mich doch sehr.

Und dann...tadaaa....ist die Einsicht da und er schmeißt sein ganzes Leben über den Haufen. Die Entwicklung ist wenig glaubwürdig und auch nicht nachvollziehbar.

Leider ist auch schnell ersichtlich, wie das Ganze ausgehen und wie des Rätsels Lösung aussehen wird, denn all zu offensichtlich sind die Hinweise, die man im Verlauf der Geschichte auf dem Silbertablett präsentiert bekommt. Die titelgebenden Postkarten spielen eine eher untergeordnete Rolle und das finde ich sehr schade. Die Idee ist wirklich süß - aus ihr hätte man so viel mehr machen können, denn Potenzial ist genügen vorhanden.

Der Roman ist schnell gelesen, aber auch genauso schnell wieder vergessen - schade.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere